• Mo
    23
    Jan
    2017
    18:00 UhrDRK Kliniken Berlin-Westend, Aula des Bildungszentrums (Haus S); Spandauer Damm 130 14050 Berlin; Zufahrt über Fürstenbrunner Weg 21 | Parkplätze vor und auf dem Gelände.

    Die neuromuskuläre Feedbacktherapie mit der „HAL Robot Suit“ ist ein typisches Beispiel für die Entwicklung zum „Krankenhaus 4.0“. Sie demonstriert eine Mensch-Maschine-Schnittstelle und die veränderten künftigen Therapiemöglichkeiten durch den klinischen Einsatz von Robotersystemen. Mit dem System kann bei 20-30% der querschnittgelähmten Patienten ein neuronaler Normalisierungsprozess initiiert werden. Die dabei für die Patienten nach vielen Jahren und ausgereizten vorherigen konventionellen Therapieansätze noch zusätzlich erreichten Therapieerfolge waren bisher so nicht zu erwarten.

    Der Therapieansatz ist außerdem eine Ergänzung zu den sich zukünftig abzeichnenden Operationen bei Rückenmarksschädigungen. Die klinischen Tests einer neu entwickelten Hirn-Rückenmarks-Schnittstelle (drahtlose Übertragung von Nervenimpulsen beiderseits der Verletzung) werden vorbereitet. Das Therapiesystem HAL könnte auch wegen der unmittelbaren Reaktion auf Nervenimpulse im Zusammenhang mit der Bildung von neuronalen Zellbrücken relevant sein.

    Demonstrationsvideo des therapeutischen Einsatzes des Exoskelettes HAL
    therapeutischer Einsatz des Exoskelettes HAL

    In der Anwendung des Exoskeletts materialisiert sich die Verzahnung von Robotik, Medizininformatik und klinischer Expertise beispielhaft als eine Hauptrichtung des zukünftigen medizinischen Fortschritts. Rückenmarkverletzte, die ein regelmäßiges Bewegungstraining mit dem Exoskelettsystem durchführen, können ihre autonome Bewegungsfähigkeit deutlich verbessern. Dr. Peter Hügler als ausgewiesener Experte auf dem Gebiet der Neuromodulation wird die medizinischen Grundlagen der Therapieerfolge erläutern und über deren klinische Anwendung berichten. Ausgehend von den theoretischen Grundlagen werden die zukünftigen Forschungsrichtungen und Einsatzgebiete vorgestellt werden.

    Health-IT Talk 2017: Interview zum eigenen Erleben und den Therapieerfolgen mit HAL - Dr. Adrian Schuster
    Health-IT Talk 2017: Interview zum eigenen Erleben und den Therapieerfolgen mit HAL - Dr. Adrian Schuster

    Als Kernelement der Veranstaltung werden die sichtbaren Patientenerfolge und die praktische Nutzung demonstriert werden. Wie erleben die Patienten das Exoskelett und welche Lebensqualität konnten sie zurückgewinnen. Alle vorgestellten Systeme werden auch live demonstriert und können direkt erfahren werden.

    Referenten: Die Referenten Bülhoff (Cyberdyne Care Robotics) und Dr. Hügler (Paracelsus-Klinik Adorf) werden primär das etablierte System zur therapeutischen Unterstützung der unteren Extremitäten vorstellen. Daneben wird ein neuronal gesteuertes Hüftsystem gezeigt, welches in zwei Einsatzbereichen getestet wird: Unterstützungspotential bei Mitarbeitern mit Rückenproblemen – als persönliche Schutzausrüstung an Arbeitsplätzen mit hoher Rückenbelastung.

  • Mo
    13
    Feb
    2017
    18:00 UhrGeschäftsstelle des Berufsverbands Medizinischer Informatiker e.V. (BVMI); Charlottenstr. 42/Ecke Dorotheenstr. (2.OG bei der TMF); 10117 Berlin-Mitte

    Durch die steigende Digitalisierung und Vernetzung im Gesundheitssektor nehmen auch die Gefahren in diesen Bereichen stetig zu. Keine Institution kommt an diesem Thema mehr vorbei. Zu vielfältig sind die Arten von Bedrohungen von Außen und von Innen, zu groß ist der mögliche Schaden als dass man hier wegschauen könnte. Zudem gilt es, gesetzliche Vorgaben und Regelungen schon jetzt oder in naher Zukunft zu erfüllen (z.B. E-Health-Gesetz, IT-Sicherheitsgesetz). Die gesellschaftlichen Erwartungen nehmen gerade im sensiblen Gesundheitsbereich zu. Häufig in diesem Zusammenhang gehörte Schlagworte sind u.a. „eHealth“, „Krankenhaus 4.0“, „Big Data“ und „der gläserne Patient“ – alle Neuerungen bieten Chancen, aber auch Risiken.

    Besonders Gesundheitsdaten sind in der Untergrundwirtschaft des Internets, der sogenannten Underground Economy, sehr beliebt und ungefähr zehnmal so viel wert wie Kreditkarten-Informationen. Generell gilt, dass einmal gesammelte Daten Begehrlichkeiten wecken – auf welcher Seite und mit welchen Absichten auch immer.
    Absolute Sicherheit wird es auch im Bereich des Internets bzw. der IT nicht geben.

    Der Referent Kriminaloberkommissar Borries wird aus Sicht der „Zentralen Ansprechstelle Cybercrime für die Wirtschaft, Behörden und Verbände“ (ZAC) des LKA Berlin – die aktuellen Phänomene oder Angriffsvektoren, mit denen die Polizei derzeit am meisten konfrontiert sind, aufzeigen. Er wird auch auf praktische Fragestellungen eingehen: Wie sichert man in meinem Unternehmen die Daten? Wer könnte wie auf die gespeicherten Daten versuchen zuzugreifen? Welche Risiken kommen generell auf IT-Verantwortliche zu und wie begegnet man diesen optimal?
    Für die verantwortlichen Unternehmensleitungen gilt es, ein ganzheitliches Sicherheitskonzept aufzustellen und permanent fortzuschreiben. Dazu sollte es im Unternehmen ein Präventionskonzept geben, bei dem die Mitarbeiter „mitgenommen“ werden und somit das IT-Sicherheitskonzept mittragen sowie eine gut aufgestellte IT-Abteilung, die technisch und personell in der Lage ist, Sicherheitsvorfälle festzustellen („Detektion“) und adäquat zu reagieren.

    BlaulichtAußerdem wird der erfahrene Sicherheitsspezialist darstellen, wie die Polizei im Falle eines Cyberangriffs reagieren muss, um den Betroffenen/den Geschädigten zu unterstützen (→ Gefahrenabwehr), den Schaden möglichst zu minimieren und schnellstmöglich wieder in die Normalität zurückzukehren und als zweites, als weiteres Ziel, den Verursacher/den Täter zu ermitteln (→ Strafverfolgung).

     

  • Mo
    13
    Mrz
    2017
    18:00 UhrGeschäftsstelle des Berufsverbands Medizinischer Informatiker e.V. (BVMI); Charlottenstr. 42/Ecke Dorotheenstr. (2.OG bei der TMF); 10117 Berlin-Mitte

    Vor mehr als zwei Jahren lieferte die digitale Sehschule „Caterna Vision“, als erste „App-auf-Rezept“ den Proof-of-Concept für die Kostenerstattung einer Digital Health Anwendung. Dieser Meilenstein hat viel Bewegung in die Entwicklung der deutschen und internationalen Digital Health Szene gebracht. Während zunehmend mehr Startups mit digitalen Medizinprodukten eine Erstattung durch die Krankenkassen und Krankenversicherungen anstreben, wird es Zeit sich zu fragen, was diese Entwicklung für die Startups, das Gesundheitswesen und die medizinische Versorgung bedeutet.

    Wo stehen die Digital Health Startups der ersten Stunde heute? Was konnten Sie im Gesundheitswesen bewegen? Zeigen sich Hinweise darauf, dass digitale Therapieangebote die Versorgung von Patienten nachhaltig verbessern? Was ist von den Hoffnungen und Erwartungen geblieben? Welche Herausforderungen waren kleiner oder größer als erwartet? Was ist aus heutiger Sicht die beste Vorgehensweise?

    Dr. Markus Müschenich ist Teil der Digital Health Geschichte in Deutschland. Startups wie Caterna Vision und der Online-Videosprechstunde Patientus verhalf er zu Verträgen mit Krankenkassen. Basierend auf den Learnings der letzten Jahre konzipierte Herr Dr. Müschenich mit seinem Co-Founder Christian Lautner das FLYING HEALTH Incubator Programm, um Startups strukturiert beim Markteintritt zu unterstützen.

    Müschenich_MarkusDrIm Rahmen eines Vortrags wird Herr Dr. Müschenich seine Erfahrung teilen und an ausgewählten Use Cases erläutern, welche Herausforderungen ein Startup auf dem Weg in den ersten Gesundheitsmarkt zu meistern hat. Was sind seine wichtigsten Erfahrungswerte und welche Erfolgsfaktoren sind für erfolgreiche eHealth-Lösungen essentiell?

    Referent: Dr.med. Markus Müschenich MPH, Co-Founder und CEO des FLYING HEALTH Incubators

    • Vortrag Dr. M. Müschenich (Flying Health Incubator)
  • Mo
    03
    Apr
    2017
    18:00 UhrChristoph Miethke GmbH & Co. KG; Ulanenweg 2; 14469 Potsdam

    Auch in diesem Jahr stellen wieder 3 Unternehmen aus der Region ihren Lösungen vor.

    1) MCS DataLabs GmbH, Berlin

    Die eHealth Revolution ist im vollen Gang. Auf der einen Seite gibt es immer mehr Apps und Geräte auf dem Markt, auf der anderen Seite werden die Bedürfnisse von Patienten und Profis immer vielfältiger und spezifischer. Die Notwendigkeit, Standards zu implementieren und einen sicheren Datentransfer über verschiedene Geräte hinweg zu gewährleisten, wird die eHealth-Branche entscheidend prägen.

    MCS DataLabs, ein Technologie-Unternehmen aus Berlin, gibt einen Überblick über seine SmarKo-Health-Lösung. SmarKo verfolgt einen ganzheitlichen Ansatz und ermöglicht die Datenübermittlung in vitro und in vivo, erlaubt die flexible Festlegung von Schwellenwerten und Alarmauslösern durch den Arzt und visualisiert die Daten. Es ermöglicht darüber hinaus eine Echtzeit-Kommunikation zwischen Patient und Arzt über Video, Audio und Textnachrichten.

    Die innovative Lösung wird vom Suheib Mousa (Gründer) und Bob Heinemann (Leiter Geschäftsentwicklung) präsentiert. Mehr Informationen erhalten Sie auf www.mcs-datalabs.com.

    2) W.O.M. WORLD OF MEDICINE GmbH

    WOM ist ein Wegbereiter und ein weltweit führender Hersteller in der Minimal Invasiven Medizin. Als international ausgerichtetes Medizintechnikunternehmen entwickelt und produziert WOM seit über 40 Jahren innovative Produkte, die den Eingriff am Patienten so schonend wie möglich machen. WOM bietet dabei den gesamten Prozess aus einer Hand als Full Service OEM Provider, von der Idee, über die Entwicklung inkl. Hard- und Software bis hin zur Registrierung, Zulassung und Produktion.

    WOM hat in den letzten Jahren ein Innovationsmanagement eingerichtet, das Kooperationen mit Start-Ups und die Forschungstätigkeit zusammen mit Universitäten und Kliniken ausgebaut. Peter Westerhoff (Technology Scout Research & Development) wird einen Einblick in diese Aktivitäten geben und über Ideen der WOM für die Zukunft sprechen.

    3) Christoph Miethke GmbH & Co. KG

    Was mit einer guten Idee Anfang der 90er Jahre begann, hat sich bis heute zu einem weltweit agierenden Unternehmen entwickelt. Die Christoph Miethke GmbH & Co. KG ist ein Potsdamer Medizintechnikunternehmen, das innovative neurochirurgische Implantate für Hydrocephalus-Patienten (dt.: Wasserkopf) entwickelt. Das Kerngeschäft drehte sich mit Implantaten der Klasse 3 also ureigentlich um „Hardware“. Seit einigen Jahren hat der Anspruch an Software-Kompetenzen enorm zugenommen: zuerst im Marketing mit Apps für Patienten und Vertrieb und dann in der FuE mit einer App als Medizinprodukt. Heute arbeitet das Unternehmen gleich an mehreren Software-Projekten. Was sind eigentlich die Herausforderungen für einen klassischen Medizinproduktehersteller in der digitalen Revolution?

    Nils Wiegmann (Entwicklungsingenieur) und Michaela Funk-Neubarth (Leitung Marketing) werden anhand einiger sehr konkreter aktueller und zukünftiger Projektbeispiele diese Frage genauer diskutieren.

  • Mo
    08
    Mai
    2017
    18:00 UhrGeschäftsstelle des Berufsverbands Medizinischer Informatiker e.V. (BVMI); Charlottenstr. 42/Ecke Dorotheenstr. (2. OG bei der TMF); 10117 Berlin-Mitte

    IT-Sicherheit ist nicht erst seit der KRITIS-Diskussion in den Fokus gerückt. Sie wird mehr und mehr zum notwendigen "Übel" einer produktiven IT. In Zusammenarbeit mit dem SIBB-Forum IT-Sicherheit wollen wir die Gemeinsamkeiten und die Unterschiede im Gesundheitswesen und in der Industrie zu diesem Thema darstellen. Freuen Sie sich auf spannende Referate und eine ebensolche Diskussion.

    1. Digitale Transformation im Krankenhaus 4.0? Aber sicher!

    Der digitale Wandel hat Fahrt aufgenommen und mittlerweile auch die Medizin und die stationäre Versorgung erreicht. Krankenhaus 4.0 bietet Chancen, birgt aber auch Risiken und stellt die IT-Abteilungen vor neue Herausforderungen. Der zunehmende Datenaustausch mit externen Einrichtungen sowie die intensivere Vernetzung von Medizingeräten und klinischen Anwendungen verändert Abläufe in Klinik und Verwaltung, die dadurch mehr und mehr von zuverlässig funktionierenden IT-Systemen abhängig sind. Neben den bekannten wirtschaftlichen Risiken kommt bei der IT-Unterstützung von Behandlungsprozessen die Gefährdung der Gesundheit von Patienten hinzu. Umso wichtiger, dass die durch die digitale Transformation im Krankenhaus komplexer werdenden IT-Strukturen von den IT-Abteilungen sicher beherrscht und betrieben werden.

    Referent: Reiner Petersen, IT-Leiter im Deutschen Herzzentrum Berlin

    2. Klassifizierung und Schutz digitaler Assets in der Industrie

    Um die Assets eines Unternehmens zu schützen ist es essentiell, diese zunächst zu identifizieren. In den deutschen Industrieunternehmen findet schon seit Jahrzehnten eine Verschiebung von physikalischen Assets hin zu digitalen Assets statt. Damit diese zuverlässig erkannt und korrekt behandelt werden, ist die Klassifizierung von Informationen und die Awareness bei den Mitarbeitern der erste wichtige Schritt. Weitere Maßnahmen, wie Inventarisierung und Verschlüsselung, helfen dann dabei, sich sowohl auf technischer als auch auf organisatorischer Ebene gegen der Verlust seiner Assets und damit auch eine Reduzierung der Wettbewerbsfähigkeit zu schützen. Die Darstellung der technischen und organisatorischen Möglichkeiten erfolgt mit praktischen Projektbeispielen aus der deutschen Industrie.

    Referent: Dipl.-Ing. Ralf Ehren, Geschäftsführer M&H IT-Security GmbH

  • Mo
    12
    Jun
    2017
    18:00Microsoft Deutschland GmbH, Unter den Linden 17, 10117 Berlin

    Virtual reality, augmented reality, mixed reality: xR-Technologien sind auf dem Vormarsch und werden in verschiedenen Einsatzbereiche das "next big thing" sein. Wo sind die Einsatzbereiche in der Gesundheitsbranche, wo stehen wir mit der Entwicklung und was wird die Zukunft bringen?

    Insbesondere Hybridsysteme wie die Microsoft HoloLens scheinen eine interessante Technologie für die Gesundheitsbranche zu sein. Assistenzsysteme, eLearning etc. können hier einen großen Mehrwert bringen. Bei diesem Health-IT-Talk wollen wir uns dieser Technologie und möglichen Lösungen aus unterschiedlichen Richtungen nähern:

    1) Microsoft in Health -  Der Gesundheit digitale Technologie verschreiben!
    Der digitale Wandel hat die Gesundheitswirtschaft mit voller Wucht erfasst. Durch konsequente Nutzung digitaler Technologien lassen sich erhebliche Innovationspotentiale erschließen insb. in den Bereichen der personalisierten Versorgung, der Integration von Medizintechnik, der Computer gestützten Diagnostik und Therapie sowie bei Assistenzsystemen im klinischen und pflegerischen Alltag.  Gemeinsam mit unseren Kunden und Partnern zeigen wir schon heute, was Technologie in der Gesundheitswirtschaft bewirken kann. Mit der Microsoft Cloud Deutschland bieten wir darüber hinaus unter Einhaltung höchster Sicherheits-, Service- und Qualitätsstandards Möglichkeiten Gesundheitsdaten ausschließlich innerhalb Deutschlands zu verarbeiten und zu speichern.

    Bettina Zielke,  Industry Sales Executive & Daniel Kompe, Account Technology Strategist – Microsoft Deutschland GmbH

    2) Stephan Brandes und Christian Ruthke von der ckc group aus Braunschweig geben Einblicke und Ausblicke in die Umsetzung von HoloLens-Projekten aus Sicht eines IT-Dienstleisters, hinsichtlich Consulting und Anforderungsmanagement bei KMUs und Großkonzernen.

    3) Die Scopis GmbH, ein führendes Berliner Medizintechnik Unternehmen im Bereich der medizinischen Augmented & Mixed Reality, hat im Mai die erste holographische Navigationsplattform auf Basis der Microsoft HoloLens für die Wirbelsäulenchirurgie vorgestellt.

    Der Gründer und Geschäftsführer Bartosz Kosmecki wird uns diese neuartige Lösung präsentieren. Des weiteren wird Herr Kosmecki auch einen Überblick geben, wie die Augmented Reality Technologie in Scopis Produkten bei minimal-invasiven chirurgischen Eingriffen eingesetzt wird.

    Video Scopis Holographische Navigationsplattform (https://www.youtube.com/watch?v=xvbWE4OsKxY)

    Im Anschluss an die Beiträge besteht die Möglichkeit, die HoloLens an mehreren von Microsoft zur Verfügung gestellten Stationen auszuprobieren. Eine Anmeldeliste wird im Vorfeld der Veranstaltung ausgelegt.

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    Präsentationen zum Download:

     
    Veranstaltungsbericht "Innovationen beim Health-IT-Talk" im Krankenhaus-IT Journal

  • Di
    04
    Jul
    2017
    18:00 UhrBayer Pharma AG; Müllerstr. 178; 13353 Berlin-Wedding

    Health-IT-Talk Berlin-Brandenburg als gemeinsame Veranstaltung mit der Bayer Pharma AG und Auftakt zum 2. BVMI-Kongress 2017

    Nach einer erfolgreichen Veranstaltung im vergangenen Jahr mit einer ähnlichen Thematik führen wir den Dialog zwischen den Startups und der etablierten Medizininformatik fort. Seit geraumer Zeit divergiert die etablierte Medizininformatik, die an Regularien gewöhnt ist und ihre Strategien danach ausrichtet und die Startup-Szene, die möglichst ohne diese Regularien auskommen und direkt mit neuen Ideen auf den Markt möchte. Beide Seiten haben sowohl ihre Berechtigung als auch ihren Charme. Dazu kommt eine Versorgungslandschaft, die durch Kostenträger, GBA und weitere Verbände geprägt ist.
    Dieses Spannungsfeld aufzuzeigen und zu versuchen, sich den kontroversen Standpunkten anzunähern, ist das Ziel dieser Veranstaltung. Wir wollen einen Einblick in die Strukturen und Befindlichkeiten wagen. Mehrere Startups, zwei Medizininformatiker und ein Vertreter der Kostenträger stellen kontrovers ihre Thesen vor und versuchen, mit dem Plenum in einer spannenden Diskussion Wege zu neuen Zielen und Anwendungen in der Health-IT zu finden. Erwarten Sie spannende Beiträge und eine lebhafte Diskussion.
    In diesem Jahr ist diese Veranstaltung auch der Auftakt zum 2. BVMI-Kongress in Berlin.

    Moderation: Michael Reiter

    Das Bayer Grants4Apps Programm 2017 bietet zur Zeit zwei Initiativen an: Accelerator & Dealmaker.
    Für Unternehmen und reife Startups bietet Grants4Apps das Dealmaker Programm an. Im Fokus stehen Unternehmen, die an bestimmte Themen arbeiten, die auf deren Website veröffentlicht wurden. Zum Beispiel künstliche Intelligenz, Krankenhaus Informationsysteme, Health-IT, klinische Studien, Onkologie, Frauengesundheit, etc. Die ausgewählten Unternehmen werden nach Berlin eingeladen (Reisekosten werden von Bayer übernommen) für eine eintägige Veranstaltung mit Bayers Business-, Legal- und IT-Abteilungen um mögliche Projekt- und Kooperationsmöglichkeiten zu diskutieren und im Falle des Erfolges einen Letter of Intent zu unterschreiben. www.grants4apps.com/berlin.

    Wir sind freundlicherweise von der Fa. Bayer eingeladen gewesen - vielen Dank.

  • Mo
    11
    Sep
    2017
    18:00 UhrGreenberg Traurig Germany; LLP Potsdamer Platz 1; 10785 Berlin

    Changemanagement im digitalen Zeitalter
    Über das Management von Veränderungsprozessen und die Führung von Menschen in der Veränderung

    Digitalisierung und disruptive Geschäftsentwicklung sind ebenso derzeit beliebte Gesprächsthemen wie agile Führung 4.0.
    Das alles hat ebenso wie der Umgang mit unterschiedlichen Generationen im Unternehmen oder die „einfache“ Einführung einer neuen Soft- oder Hardware mit Veränderung zu tun, die sich nicht selten als ausgewachsener „Prozessmusterwechsel“ entpuppt. Damit das funktioniert und die Menschen mitgehen ist professionelles Changemanagement notwendig. Wie kann man einen solchen Prozess gut vorbereiten, was trägt zum Gelingen bei, was hemmt, was sind die vier Phasen der Veränderung, woran erkennt man die unterschiedlichen Arten von Widerstand und wie kann man diese Energie im Unternehmen konstruktiv nutzen?

    Dr. med. Stefan Drauschke ist Partner, Trainer und Senior Coach bei der NextHealth GmbH und Autor des Buches „Changemanagement und Führung im Gesundheitswesen: Führung von Menschen und Management von Prozessen in der Veränderung“.

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    Die Veranstaltung fand dankenswerter Weise statt bei:

    Greenberg Traurig Germany, LLP
    Potsdamer Platz 1
    10785 Berlin

  • Mo
    09
    Okt
    2017
    18:00 UhrGeschäftsstelle des Berufsverbands Medizinischer Informatiker e.V. (BVMI); Charlottenstr. 42/Ecke Dorotheenstr. (2. OG bei der TMF); 10117 Berlin-Mitte

    Chancen für ein tradiertes Gesundheitssystem bieten digitale Lösungen im Gesundheitswesen. Sie können nicht nur neue Antworten auf mitunter alte Fragen liefern – vor allem können Mehrwerte geschaffen werden. Das ist ein Punkt, an dem auch das Gesundheitswesen stärker Verantwortung übernehmen muss. Das gilt gerade auch in einem hochsensiblen Umfeld wie der gesundheitlichen Versorgung mit all den Chancen für Versicherte, Patienten, Ärzte und andere Beteiligte. Moderne technologische Lösungen entfalten ihren Mehrwert zu einem wichtigen Anteil aus der Vernetzung von Informationen. Es ist leicht vorstellbar, dass der Austausch von medizinischen Informationen zwischen Sektoren und Akteuren Versorgungsprozesse im Sinne aller Beteiligten zu optimieren vermag. Ohne eine einheitliche Infrastruktur gestaltete sich die Vernetzung zum Beispiel von niedergelassenen Ärzten insbesondere im ländlichen Raum sehr schwierig. Nur Hand in Hand gemeinsam mit Akteuren wie den Kassenärztlichen Vereinigungen, Ärzteverbänden sowie technischen Unterstützern können tragfähige Lösungen gefunden werden. Ähnliches gilt auch für die Vernetzung von Krankenhäusern. Einrichtungsübergreifende Aufnahme- und Entlassungsprozesse bedürfen einer Struktur mit entsprechenden technischen Standards.

    Natürlich benötigt die gesetzliche Krankenversicherung mit ihren gesellschaftlichen Aufgaben und in ihrer Komplexität mit vielfältigen Akteuren einen klaren Regulierungsrahmen und gemeinsame Spielregeln. Umso entscheidender ist es, unter Wahrung von Flexibilität praxis- und bedarfsnahe Lösungen in der Versorgungsrealität zu ermöglichen. Bislang sind es die regionalen Initiativen, Netzwerke und Akteure, die den Praxiswert digitaler Vernetzung aufzeigen. Genau diese gilt es in einem gemeinsamen Rahmen zu fördern und – das ist ganz entscheidend – im Sinne der Interoperabilität durch gemeinsame Grundregeln miteinander zu verbinden und damit nachhaltig zukunftsfähig werden zu lassen.

    Die AOK mit ca. 26 Mio. Versicherten (1/3 aller Versicherten) hat den Focus auf die Vernetzung gelegt und plant eine Plattform „Gesundheitsnetz“, das für alle Kassen offen stehen soll.

    Referent: Christian Klose, Chief Digital Officer (CDO) bei der AOK Nordost

  • Mo
    06
    Nov
    2017
    18:00 UhrGeschäftsstelle des Berufsverbands Medizinischer Informatiker e.V. (BVMI); Charlottenstr. 42/Ecke Dorotheenstr. (2.OG bei der TMF); 10117 Berlin-Mitte

    Neulich im Krankenhaus ... Komödien und Tragödien im Krankenhaus mit Bezügen zur Realität

    Die meisten Bürger kennen Krankenhäuser nur aus der Patientensicht. Wie sieht es aber „hinter den Kulissen“ der Informationstechnik aus? Nicht technisch, sondern – in entspannter und teils launiger Präsentation – im Tagesgeschäft der Informationstechnik.

    Mit welchen Problemen wird die Informationstechnik und ihr Personal konfrontiert, wie fallen Reaktionen aus? Wie steht es um die Anwenderzufriedenheit mit den IT-Produkten und sollte jede Berufsgruppe dazu überhaupt eine Meinung haben dürfen?

    Fragen über Fragen.

    Mit Blick auf das Jahresende 2017 erlauben wir uns eine heitere Betrachtung der manchmal trist wirkenden Realität. Anhand von Anekdoten aus langen Jahren der Erfahrung präsentiert der Referent lustiges, kurioses und unterhaltsames. Das Wenigste ist dabei frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden Personen oder Prozessen wären rein zufällig.

    Referent: Michael Thoss, Autor und ehemaliger IT-Leiter im Krankenhaus

    Vortrag "IT im Krankenhaus - Echtes Leben und Studienergebnisse"

  • Mo
    11
    Dez
    2017
    18:00 UhrArikon AG, Komturstr. 18a, 12099 Berlin-Tempelhof

    Wundheilungsstörungen als intersektoraler Versorgungsprozess multimorbider Patienten mit einer Vielzahl an Komorbiditäten erfordern ein hohes Maß an Koordination. Es gilt, Patientenbedürfnisse in den Vordergrund von Therapieentscheidungen zu stellen und regionale Versorgungsunterschiede zu überwinden. Über-, Unter- und Fehlversorgung sollen durch die konsequente Anwendung evidenzbasierter Gesundheitsversorgung möglichst vermieden werden, um ein zukunftsfähiges Gesundheitssystem zu gestalten.

    Welche Ansätze gibt es, mittels eHealth Patienten und Behandlungsstrategien besser zu steuern? Was sind Strategien zur Implementierung evidenzbasierter Gesundheitsversorgung? Was sind notwendige Organisationsstrukturen zum Aufbau digitaler medizinischer Versorgungs- und Forschungsverbünde?

    Mit Blick auf das Jahresende 2017 möchten wir noch einmal den Fokus auf einen Versorgungsbereich lenken, der bisher wenig im Fokus der Diskussionen rund um das Thema „Digitalisierung“ steht und am Beispiel des ZIM Kooperationsnetzwerks Mittelsachsen-Leisnig vorstellen, wie verschiedene Akteure des Gesundheitswesens miteinander Lösungen erarbeiten und voneinander lernen.

    Die Deutsche Gesellschaft für Wundheilung und Wundbehandlung e.V. (DGfW) hat das Ziel, durch ein leitlinienbasiertes (S3-Leitlinien), wissenschaftliches QM-Monitoring und Reporting ihre Konzepte zur Verbesserung der Versorgung von Menschen mit Wundheilungsstörungen/chronischen Wunden zu überprüfen. Dabei steht vor allem die wissenschaftliche Evaluierung des Patientennutzens im Vordergrund. Durch den Aufbau eines Ressorts eHealth sollen die Ziele der DGfW nachhaltig unterstützt werden.

    Referentin: Brigitte Nink-Grebe, Geschäftsführerin DGfW
    Vortrag "Bausteine zur Implementierung einer evidenzbasierten Wundversorgung in medizinischen Versorgungsnetzwerken."

    Referent: Falk Huneke, ProProjekt GmbH
    Vortrag "Aufbau regional vernetzter Versorgungs- und Forschungsstrukturen."