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Mo11Apr201618:00Geschäftsstelle des Berufsverbands Medizinischer Informatiker e.V. (BVMI) Charlottenstraße 42/Ecke Dorotheenstraße (2. OG bei der TMF) 10117 Berlin
Innovation und ein nutzerzentriertes Vorgehen bei der Gestaltung von Prozessen und Services in der Gesundheitsversorgung wird immer wichtiger. Noch vor ein paar Jahren war der Gesundheitsmarkt in Deutschland ein geschlossenes System. Heute drängen Unternehmen aus anderen Industrien und Startups mit ihren innovativen Angeboten in den Gesundheitsmarkt und setzen neue Standards. Auch Patienten werden immer aktiver und haben höhere Ansprüche. Die Patienten wollen als Individuen gesehen und behandelt werden. Zudem übernehmen Menschen für ihre Gesundheit immer mehr Verantwortung selbst.
Service Design stellt den Nutzer und seine Bedürfnisse in den Mittelpunkt. Das Ziel des Design Prozesses ist einerseits eine bessere Erfahrung mit den Produkten und Services der Gesundheitsversorgung für Patienten, anderseits Produkte, die einfach in Alltag von Leistungserbringern integriert werden können und zufriedenes Fachpersonal. Der Vortrag gibt Einblick in die nutzerzentrierte Gestaltung von Produkten und Interfaces.
Anhand einer Casestudy, der Entwicklung des ersten für Laien verständlichen EKGs für den Hausgebrauch, CardioSecur, wird der Designprozess – von der Recherche bis zur Produktion eines innovativen Medizinproduktes – vorgestellt. Hier ist auch der Umgang mit Daten essentiell. Es gilt diese, gerade im Zuge von Big Data, verständlich und zielgruppengerecht zu nutzen und zu visualisieren, um Nutzer in ihrem Alltag zu „empowern“.
Referentin: Ulrike Anders. Sie ist Director Participatory Health bei dem Designbüro IXDS. Zudem ist Ulrike Anders Gründerin von Health 2.0 Berlin, einem Netzwerk, fokussiert auf Innovationen in der Gesundheitsversorgung. Der Schwerpunkt ihrer Arbeit ist die Gesundheitsversorgung. Bevor Ulrike Anders zu IXDS kam, lebte sie in den USA und arbeitete dort unter anderem für Microsoft, Motorola Mobility und Mayo Clinic’s Center for Innovation in den Bereichen Design Forschung, User Experience und Service Design. Ulrike Anders ist Dipl. Designerin (FH) und hat einen Master in Design Methods vom Institute of Design at Illinois Institute of Technology in Chicago.
- Veranstaltungsbericht "Nutzerzentriertes Service-Design als eine Antwort" im Krankenhaus-IT Journal
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Mo09Mai201618:00Dimension Data in Teltow Rheinstraße 10 B, 14513 Teltow
Die Kombination aus erfahrenen Medizintechnikunternehmen und der Expertise von Leistungserbringern im Gesundheitswesen stellt eine Grundvoraussetzung für die Entwicklung innovativer Medizintechnikprodukte dar. Nicht immer finden sich diese Partner von alleine. Mit dem Schlagwort "Industrie-in-Klinik" werden diejenigen Aktivitäten bezeichnet, die diese beiden Kompetenzen zusammenbringen und den Entwicklungsprozess aktiv begleiten.
Seitens der Industrie werden klinische Studien zur Bewertung der Evidenz unabdingbar. Ebenso müssen Produktinnovationen die realen Bedürfnisse der Patientenversorgung abbilden. Wir möchten uns an diesem Abend genauer mit dem Konzept der "Industrie-in-Klinik"-Plattformen auseinandersetzen. Dabei müssen wir nicht weit in die Ferne schweifen: Vor den Toren Berlins im westlichen Brandenburg zeigen sich einige spannende Entwicklungen, die an diesem Abend vorgestellt werden sollen.
Einführung: „Grundlagen "Industrie-in-Klinik" und seine Bedeutung für Regionen am Beispiel Westbrandenburg“
Stefan Zorn, Geschäftsführer imatics Software GmbH„Aktivitäten und Vorhaben in Brandenburg an der Havel“
Prof. Eberhard Beck in seiner Funktion als Stiftungsprofessor des Städtischen Klinikums Brandenburg an der Technischen Hochschule Brandenburg a.d.H.„Aktivitäten und Vorhaben in Neuruppin“
Matthias Voth, Geschäftsführer; Ursula Hannappel, Leitung Projekt – und Qualitätsmanagement; beide Ruppiner Kliniken GmbH„Konzeption einer "Industrie-in-Klinik"-Plattform für Brandenburg – Das Verbundprojekt MD4I2“
Tobias Neisecke, Projektmanager MD4I2, imatics Software GmbH„Das erfolgreiche skandinavische Akzelerator-Programm ACCELERACE - bald auch in Brandenburg?“
Michael Heinlein, Partner ACCELRACE DeutschlandModeration der Veranstaltung: Stefan Zorn
Accelerace_Industrie-in-Klinik_Vortrag-mh
Aktivitäten und Vorhaben in Neuruppin
SZO_Grundlagen Industrie in Klinik und Bedeutung für WestBRB-Stefans MacBook
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Mo13Jun201618:00 UhrGeschäftsstelle des Berufsverbands Medizinischer Informatiker e.V. (BVMI) Charlottenstraße 42/Ecke Dorotheenstraße (2. OG bei der TMF) 10117 Berlin
Wie weit gehen die Möglichkeiten „des Computers“ in der Medizin? Kommt der Doktor Algorithmus? Blicken wir in die ferne Zukunft oder sind digitale Therapien und Therapieunterstützungen schon bald Realität?
Das Berliner Start-up Digitep hat eine Online-Stottertherapie namens „easyspeech“ entwickelt. Basierend auf 20 Jahren Erfahrung im Bereich Stottertherapie wird der Computer zum (Co-) Therapeuten. Gründer sind das deutschlandweit größte Zentrum für Stottertherapie, das Kassler Stottertherapiezentrum KST und der Healthcubator in Berlin.
Die Online-Therapie vereint verschiedene Ansätze zu einer Gesamtstrategie. Sie hilft den Betroffenen, die Stimme sanft starten zu lassen, um ein Stottern zu reduzieren oder gar zu vermeiden. Der Computer, das Tablet oder das Smartphone gibt hierbei Bio-Feedback und ermöglicht ein selbstständiges Lernen. Zudem können kritische Situationen mit interaktiven Videos geübt werden, um Ängste abzubauen. Die Online-Therapie kann auch zusammen mit dem Sprachtherapeuten genutzt werden. „Wir wollen die Therapie mit den Therapeuten verbessern – nicht sie ersetzen“, so Dr. Alexander v. Gudenberg, der die KST vor mehr als 20 Jahren gegründet hat und selbst Betroffener ist.
Erfahrene Sprachtherapeuten, Ärzte, IT-ler und Spracherkennungsexperten haben das Programm zusammen mit Patienten im Team erarbeitet.Stottern ist häufiger als allgemein angenommen: Die Lebenszeitprävalenz des Stotterns beträgt etwa fünf Prozent, die Punktprävalenz bei älteren Kindern und Erwachsenen etwa ein Prozent. Über 500 Millionen Euro werden allein in Deutschland für „Sprachtherapie“ von Gesetzlichen Krankenkassen ausgegeben.
Im Jahr 2016 wird der Ansatz der Online-Therapie in einer S3 Leitlinie zur Stottertherapie formuliert werden. „So gehen digitale Innovationen und Qualitätssicherung Hand in Hand.“, so Dr. Hartwig Jaeger, einer der Gründer des Healthcubators.
„Die internetbasierte Stottertherapie easyspeech: flüssiger sprechen, freier leben- durch digitale Innovationen in der Medizin“
Referenten:
Dr.med. Wolf v. Gudenberg, Gründer und Inhaber des deutschlandweit größten Stottertherapiezentrum KST in Kassel
Dr. med. Hartwig Jaeger, Geschäftsführer von Digitep GmbH und Healthcubator GmbH -
Mo11Jul2016
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Mo12Sep201618:00 UhrGeschäftsstelle des Berufsverbands Medizinischer Informatiker e.V. (BVMI) Charlottenstraße 42/Ecke Dorotheenstraße (2. OG bei der TMF) 10117 Berlin
Vor mittlerweile zwei Jahren lieferte die digitale Sehschule Caterna Vision, als erste „App-auf-Rezept“ den Proof-of-Concept für die Kostenerstattung einer Digital Health Anwendung.
Dieser Meilenstein hat viel Bewegung in die Entwicklung der deutschen und internationalen Digital Health Szene gebracht. Während zunehmend mehr Startups mit digitalen Medizinprodukten eine Erstattung durch die Krankenkassen und Krankenversicherungen anstreben, wird es Zeit, sich zu fragen was diese Entwicklung für die Startups, das Gesundheitswesen und die medizinische Versorgung bedeutet.
Wo stehen die Digital Health Startups der ersten Stunde heute? Was konnten Sie im Gesundheitswesen bewegen? Zeigt sich bereits ein erster Hinweis darauf, dass auf dem Markt etablierte digitale Therapieangebote die Versorgung von Patienten verbessern?
Dr. Markus Müschenich ist Teil der Digital Health Geschichte in Deutschland. Startups wie Caterna Vision und der Online-Videosprechstunde Patientus verhalf er zu Verträgen mit Krankenkassen. Basierend auf den Learnings der letzten Jahre konzipierte Herr Dr. Müschenich mit seinem Co-Founder Christian Lautner das FLYING HEALTH Incubator Programm, um Startups strukturiert beim Markteintritt zu unterstützen.
Im Rahmen des Vortrags wird Herr Dr. Müschenich seine Erfahrung teilen und an ausgewählten Use Cases erläutern, welche Herausforderungen ein Startup auf dem Weg in den ersten Gesundheitsmarkt zu meistern hat.
Referent: Dr.med. Markus Münchenich MPH, Co-Founder und CEO des FLYING HEALTH Incubators
- Veranstaltungsbericht "Start-up ist Marathon" im Krankenhaus-IT Journal
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Mo10Okt201618:00 UhrGeschäftsstelle des Berufsverbands Medizinischer Informatiker e.V. (BVMI) Charlottenstraße 42/Ecke Dorotheenstraße (2. OG bei der TMF) 10117 Berlin
Das deutsche IT-Sicherheitsgesetz als ein europäischer Vorreiter ist seit Juli 2015 verabschiedet und die groben Rahmenbedingungen sind bundesweit gesetzt.
Doch wie hoch ist der tatsächliche Aufwand, welcher auf die Gesundheitsbranche zukommen wird? Was müssen Krankenhäuser zukünftig leisten, wo können Firmen und Berater unterstützen?Für einige der im Gesetz definierten kritischen Sektoren (z.B. Energie) wurden bereits Grenzwerte festgelegt, für das Gesundheitswesen werden diese aktuell noch diskutiert. Denn die bisher bekannte 500.000er Regel ist sicherlich nicht in der Lage, die komplexe Struktur der Gesundheitswirtschaft ausreichend abzubilden. Doch welche Krankenhäuser werden am Ende als besonders kritische Einrichtungen davon betroffen sein? Wieviel Personalaufwand ist zu kalkulieren, um die Anforderungen gemäß des branchenspezifischen Sicherheitsstandards zu erfüllen? Und vor allem, welches Niveau hat dieser Branchenstandard?
Viele dieser Fragen werden im Branchenarbeitskreis "Gesundheitsversorgung" der Initiative UP KRITIS zum Schutz kritischer Infrastrukturen diskutiert und mitentschieden. Referent Thorsten Schütz ist stellvertretender Sprecher dieses Branchenarbeitskreises sowie Vorstand im KH-IT und zudem als Leiter IT und Betriebsorganisation im Klinikum Itzehoe selbst potentiell Betroffener. Im Rahmen des Health-IT Talks führt er in die Thematik ein und berichtet aus erster Hand über den Entwicklungsprozess und dessen wesentliche Leitgedanken. Aufgrund seiner exzellenten Expertise kann von einer hohen prognostischen Vorhersagevalidität des abschließenden Ausblicks ausgegangen werden.
Referent: Thorsten Schütz, Leiter IT und Betriebsorganisation im Klinikum Itzehoe
- Veranstaltungsbericht "Kritische Healthcare-Infrastrukturen: Einblick in eine Grauzone" im Krankenhaus-IT Journal
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Mo14Nov201618:00 UhrBayer Pharma AG, Müllerstr. 146, 13353 Berlin
„Prognosen sind schwierig - insbesondere, wenn sie die Zukunft betreffen“! Unter diesem Motto wollen wir einen Blick in die Glaskugel und hinter die Kulissen wagen. Zwei Startups und zwei Medizininformatiker stellen kontrovers ihre Thesen vor und versuchen, mit dem Plenum in einer spannenden Diskussion Wege zu neuen Zielen und Anwendungen in der Health-IT zu finden.
Seit geraumer Zeit divergiert die etablierte Medizininformatik, die an Regularien gewöhnt ist und ihre Strategien danach ausrichtet und die Startup-Szene, die möglichst ohne diese Regularien auskommen und direkt mit neuen Ideen auf den Markt möchte. Beide Seiten haben sowohl ihre Berechtigung als auch ihren Charme. Dieses Spannungsfeld aufzuzeigen und zu versuchen, sich den kontroversen Standpunkten anzunähern, ist das Ziel dieser Veranstaltung. Erwarten Sie spannende Beiträge und eine ebensolche Diskussion.
Referenten:
Für die Medizininformatik: Dr. Johannes Drepper, TMF und Dr. med. Adrian Schuster, Direktor IT, Paracelsus-Kliniken Deutschland
Moderation: Stefan Zorn -
Mo12Dez201618:00 UhrGeschäftsstelle des Berufsverbands Medizinischer Informatiker e.V. (BVMI) Charlottenstraße 42/Ecke Dorotheenstraße (2. OG bei der TMF) 10117 Berlin
Der Medizinische Dienst der Krankenkassen (MDK) prüft unter anderem das Behandlungs- und Abrechnungsverhalten der deutschen Krankenhäuser. Hierbei nimmt die wirtschaftliche Optimierung seitens der Krankenkassen durch Reklamationen und Kürzungen einen erheblichen Raum ein. Die Kommunikation zu den Behandlungsfällen ist dabei aufwendig und Aktenintensiv. Grund genug für den Gesetzgeber Eckpunkte der Prüfverfahren jetzt und in Zukunft in der Gesetzgebung und über Verordnungen zu regeln. Dabei spielt zukünftig vor allem der digitale Datenaustausch eine wichtige Rolle. Mit Inkrafttreten der neuen Prüfverfahrensvereinbarung (PrüfvV) zum 1. Januar 2017 wird, neben der schon früher geregelten Kommunikation zwischen Kliniken und MDK, auch diejenige zu den Krankenkassen auf eine neue – digitale – Ebene gehoben. Aus diesem Grunde und mit Blick auf die anstehenden Veränderungen wollen wir uns mit dem Thema beschäftigen. Als Referenten konnten wir dafür zwei Lösungsanbieter gewinnen, die Hintergründe vermitteln und Lösungsansätze vorstellen um auch den zukünftigen Anforderungen zu genügen.
Referenten:
Markus Stein, RZV Rechenzentrum Volmarstein GmbH
Nach einer allgemeinen Einführung in die Besonderheiten und Aufwände der Prüfverfahren für Kliniken – so werden ca. 12-15% aller stationären Fälle durch den MDK geprüft – sollen die folgenden Punkte näher vorgestellt werden:
• Ausweitung der §301-Kommunikation mit den Krankenkassen zur administrativen Organisation von Prüfverfahren und zur Abwicklung von Falldialogen unter der Herausforderung, das Medizincontrolling in die Arbeit der §301-Nachrichten einzubinden.
• Aufbau eines elektronischen Dokumententransfers an die MDK mit den Herausforderungen
- Extraktion der relevanten Dokumente aus unterschiedlichen Systemen (KIS, DMS, weitere Subsysteme) sowie Digitalisierung der Papierdokumentation.
- Zusammenführung der digitalen / digitalisierten Dokumente in das MDK-geforderte Format.
- Übertragung an die MDK unter Beachtung der aktuell noch praktizierten föderalen Organisation mit unterschiedlichen Spezifikationen.
Der Vortrag beinhaltet die Vorstellung eines Lösungsansatzes auf Basis der EFA und von IHE-Profilen zur Umsetzung des MdK-Dokumentenmanagements.Marvin Ray Donkor, OPTIMAL SYSTEMS GmbH
Geht in seinem Beitrag auf die Überwachung des MdK-Prozesses im Krankenhaus ein. Als Beispiel dient die Betrachtung einer Projektlösung aus Sachsen-Anhalt. Dabei liegt der Fokus sowohl auf der Dokumentation auf Dokumentenebene als auch dem potentiellen Einfluss des MdK-Verfahrens auf die Vollständigkeit der Patientenakte. -
Mo23Jan201718:00 UhrDRK Kliniken Berlin-Westend, Aula des Bildungszentrums (Haus S); Spandauer Damm 130 14050 Berlin; Zufahrt über Fürstenbrunner Weg 21 | Parkplätze vor und auf dem Gelände.
Die neuromuskuläre Feedbacktherapie mit der „HAL Robot Suit“ ist ein typisches Beispiel für die Entwicklung zum „Krankenhaus 4.0“. Sie demonstriert eine Mensch-Maschine-Schnittstelle und die veränderten künftigen Therapiemöglichkeiten durch den klinischen Einsatz von Robotersystemen. Mit dem System kann bei 20-30% der querschnittgelähmten Patienten ein neuronaler Normalisierungsprozess initiiert werden. Die dabei für die Patienten nach vielen Jahren und ausgereizten vorherigen konventionellen Therapieansätze noch zusätzlich erreichten Therapieerfolge waren bisher so nicht zu erwarten.
Der Therapieansatz ist außerdem eine Ergänzung zu den sich zukünftig abzeichnenden Operationen bei Rückenmarksschädigungen. Die klinischen Tests einer neu entwickelten Hirn-Rückenmarks-Schnittstelle (drahtlose Übertragung von Nervenimpulsen beiderseits der Verletzung) werden vorbereitet. Das Therapiesystem HAL könnte auch wegen der unmittelbaren Reaktion auf Nervenimpulse im Zusammenhang mit der Bildung von neuronalen Zellbrücken relevant sein.
In der Anwendung des Exoskeletts materialisiert sich die Verzahnung von Robotik, Medizininformatik und klinischer Expertise beispielhaft als eine Hauptrichtung des zukünftigen medizinischen Fortschritts. Rückenmarkverletzte, die ein regelmäßiges Bewegungstraining mit dem Exoskelettsystem durchführen, können ihre autonome Bewegungsfähigkeit deutlich verbessern. Dr. Peter Hügler als ausgewiesener Experte auf dem Gebiet der Neuromodulation wird die medizinischen Grundlagen der Therapieerfolge erläutern und über deren klinische Anwendung berichten. Ausgehend von den theoretischen Grundlagen werden die zukünftigen Forschungsrichtungen und Einsatzgebiete vorgestellt werden.
Als Kernelement der Veranstaltung werden die sichtbaren Patientenerfolge und die praktische Nutzung demonstriert werden. Wie erleben die Patienten das Exoskelett und welche Lebensqualität konnten sie zurückgewinnen. Alle vorgestellten Systeme werden auch live demonstriert und können direkt erfahren werden.
Referenten: Die Referenten Bülhoff (Cyberdyne Care Robotics) und Dr. Hügler (Paracelsus-Klinik Adorf) werden primär das etablierte System zur therapeutischen Unterstützung der unteren Extremitäten vorstellen. Daneben wird ein neuronal gesteuertes Hüftsystem gezeigt, welches in zwei Einsatzbereichen getestet wird: Unterstützungspotential bei Mitarbeitern mit Rückenproblemen – als persönliche Schutzausrüstung an Arbeitsplätzen mit hoher Rückenbelastung.
- Vortrag T. Bülhoff (Cyberdyne Care Robotics) (aus Größengründen ohne live gezeigte Videos)
- Veranstaltungsbericht "Therapieerfolg mit dem Human Robot" im Krankenhaus-IT Journal
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Mo13Feb201718:00 UhrGeschäftsstelle des Berufsverbands Medizinischer Informatiker e.V. (BVMI); Charlottenstr. 42/Ecke Dorotheenstr. (2.OG bei der TMF); 10117 Berlin-Mitte
Durch die steigende Digitalisierung und Vernetzung im Gesundheitssektor nehmen auch die Gefahren in diesen Bereichen stetig zu. Keine Institution kommt an diesem Thema mehr vorbei. Zu vielfältig sind die Arten von Bedrohungen von Außen und von Innen, zu groß ist der mögliche Schaden als dass man hier wegschauen könnte. Zudem gilt es, gesetzliche Vorgaben und Regelungen schon jetzt oder in naher Zukunft zu erfüllen (z.B. E-Health-Gesetz, IT-Sicherheitsgesetz). Die gesellschaftlichen Erwartungen nehmen gerade im sensiblen Gesundheitsbereich zu. Häufig in diesem Zusammenhang gehörte Schlagworte sind u.a. „eHealth“, „Krankenhaus 4.0“, „Big Data“ und „der gläserne Patient“ – alle Neuerungen bieten Chancen, aber auch Risiken.
Besonders Gesundheitsdaten sind in der Untergrundwirtschaft des Internets, der sogenannten Underground Economy, sehr beliebt und ungefähr zehnmal so viel wert wie Kreditkarten-Informationen. Generell gilt, dass einmal gesammelte Daten Begehrlichkeiten wecken – auf welcher Seite und mit welchen Absichten auch immer.
Absolute Sicherheit wird es auch im Bereich des Internets bzw. der IT nicht geben.Der Referent Kriminaloberkommissar Borries wird aus Sicht der „Zentralen Ansprechstelle Cybercrime für die Wirtschaft, Behörden und Verbände“ (ZAC) des LKA Berlin – die aktuellen Phänomene oder Angriffsvektoren, mit denen die Polizei derzeit am meisten konfrontiert sind, aufzeigen. Er wird auch auf praktische Fragestellungen eingehen: Wie sichert man in meinem Unternehmen die Daten? Wer könnte wie auf die gespeicherten Daten versuchen zuzugreifen? Welche Risiken kommen generell auf IT-Verantwortliche zu und wie begegnet man diesen optimal?
Für die verantwortlichen Unternehmensleitungen gilt es, ein ganzheitliches Sicherheitskonzept aufzustellen und permanent fortzuschreiben. Dazu sollte es im Unternehmen ein Präventionskonzept geben, bei dem die Mitarbeiter „mitgenommen“ werden und somit das IT-Sicherheitskonzept mittragen sowie eine gut aufgestellte IT-Abteilung, die technisch und personell in der Lage ist, Sicherheitsvorfälle festzustellen („Detektion“) und adäquat zu reagieren.Außerdem wird der erfahrene Sicherheitsspezialist darstellen, wie die Polizei im Falle eines Cyberangriffs reagieren muss, um den Betroffenen/den Geschädigten zu unterstützen (→ Gefahrenabwehr), den Schaden möglichst zu minimieren und schnellstmöglich wieder in die Normalität zurückzukehren und als zweites, als weiteres Ziel, den Verursacher/den Täter zu ermitteln (→ Strafverfolgung).
- Vortrag KOK O. Borries (ZAC LKA Berlin)
- Veranstaltungsbericht "Experten-Impulse gegen Cybercrime" im Krankenhaus-IT Journal
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Mo13Mrz201718:00 UhrGeschäftsstelle des Berufsverbands Medizinischer Informatiker e.V. (BVMI); Charlottenstr. 42/Ecke Dorotheenstr. (2.OG bei der TMF); 10117 Berlin-Mitte
Vor mehr als zwei Jahren lieferte die digitale Sehschule „Caterna Vision“, als erste „App-auf-Rezept“ den Proof-of-Concept für die Kostenerstattung einer Digital Health Anwendung. Dieser Meilenstein hat viel Bewegung in die Entwicklung der deutschen und internationalen Digital Health Szene gebracht. Während zunehmend mehr Startups mit digitalen Medizinprodukten eine Erstattung durch die Krankenkassen und Krankenversicherungen anstreben, wird es Zeit sich zu fragen, was diese Entwicklung für die Startups, das Gesundheitswesen und die medizinische Versorgung bedeutet.
Wo stehen die Digital Health Startups der ersten Stunde heute? Was konnten Sie im Gesundheitswesen bewegen? Zeigen sich Hinweise darauf, dass digitale Therapieangebote die Versorgung von Patienten nachhaltig verbessern? Was ist von den Hoffnungen und Erwartungen geblieben? Welche Herausforderungen waren kleiner oder größer als erwartet? Was ist aus heutiger Sicht die beste Vorgehensweise?
Dr. Markus Müschenich ist Teil der Digital Health Geschichte in Deutschland. Startups wie Caterna Vision und der Online-Videosprechstunde Patientus verhalf er zu Verträgen mit Krankenkassen. Basierend auf den Learnings der letzten Jahre konzipierte Herr Dr. Müschenich mit seinem Co-Founder Christian Lautner das FLYING HEALTH Incubator Programm, um Startups strukturiert beim Markteintritt zu unterstützen.
Im Rahmen eines Vortrags wird Herr Dr. Müschenich seine Erfahrung teilen und an ausgewählten Use Cases erläutern, welche Herausforderungen ein Startup auf dem Weg in den ersten Gesundheitsmarkt zu meistern hat. Was sind seine wichtigsten Erfahrungswerte und welche Erfolgsfaktoren sind für erfolgreiche eHealth-Lösungen essentiell?
Referent: Dr.med. Markus Müschenich MPH, Co-Founder und CEO des FLYING HEALTH Incubators
- Vortrag Dr. M. Müschenich (Flying Health Incubator)
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Mo03Apr201718:00 UhrChristoph Miethke GmbH & Co. KG; Ulanenweg 2; 14469 Potsdam
Auch in diesem Jahr stellen wieder 3 Unternehmen aus der Region ihren Lösungen vor.
1) MCS DataLabs GmbH, Berlin
Die eHealth Revolution ist im vollen Gang. Auf der einen Seite gibt es immer mehr Apps und Geräte auf dem Markt, auf der anderen Seite werden die Bedürfnisse von Patienten und Profis immer vielfältiger und spezifischer. Die Notwendigkeit, Standards zu implementieren und einen sicheren Datentransfer über verschiedene Geräte hinweg zu gewährleisten, wird die eHealth-Branche entscheidend prägen.
MCS DataLabs, ein Technologie-Unternehmen aus Berlin, gibt einen Überblick über seine SmarKo-Health-Lösung. SmarKo verfolgt einen ganzheitlichen Ansatz und ermöglicht die Datenübermittlung in vitro und in vivo, erlaubt die flexible Festlegung von Schwellenwerten und Alarmauslösern durch den Arzt und visualisiert die Daten. Es ermöglicht darüber hinaus eine Echtzeit-Kommunikation zwischen Patient und Arzt über Video, Audio und Textnachrichten.
Die innovative Lösung wird vom Suheib Mousa (Gründer) und Bob Heinemann (Leiter Geschäftsentwicklung) präsentiert. Mehr Informationen erhalten Sie auf www.mcs-datalabs.com.
2) W.O.M. WORLD OF MEDICINE GmbH
WOM ist ein Wegbereiter und ein weltweit führender Hersteller in der Minimal Invasiven Medizin. Als international ausgerichtetes Medizintechnikunternehmen entwickelt und produziert WOM seit über 40 Jahren innovative Produkte, die den Eingriff am Patienten so schonend wie möglich machen. WOM bietet dabei den gesamten Prozess aus einer Hand als Full Service OEM Provider, von der Idee, über die Entwicklung inkl. Hard- und Software bis hin zur Registrierung, Zulassung und Produktion.
WOM hat in den letzten Jahren ein Innovationsmanagement eingerichtet, das Kooperationen mit Start-Ups und die Forschungstätigkeit zusammen mit Universitäten und Kliniken ausgebaut. Peter Westerhoff (Technology Scout Research & Development) wird einen Einblick in diese Aktivitäten geben und über Ideen der WOM für die Zukunft sprechen.
3) Christoph Miethke GmbH & Co. KG
Was mit einer guten Idee Anfang der 90er Jahre begann, hat sich bis heute zu einem weltweit agierenden Unternehmen entwickelt. Die Christoph Miethke GmbH & Co. KG ist ein Potsdamer Medizintechnikunternehmen, das innovative neurochirurgische Implantate für Hydrocephalus-Patienten (dt.: Wasserkopf) entwickelt. Das Kerngeschäft drehte sich mit Implantaten der Klasse 3 also ureigentlich um „Hardware“. Seit einigen Jahren hat der Anspruch an Software-Kompetenzen enorm zugenommen: zuerst im Marketing mit Apps für Patienten und Vertrieb und dann in der FuE mit einer App als Medizinprodukt. Heute arbeitet das Unternehmen gleich an mehreren Software-Projekten. Was sind eigentlich die Herausforderungen für einen klassischen Medizinproduktehersteller in der digitalen Revolution?
Nils Wiegmann (Entwicklungsingenieur) und Michaela Funk-Neubarth (Leitung Marketing) werden anhand einiger sehr konkreter aktueller und zukünftiger Projektbeispiele diese Frage genauer diskutieren.
- Veranstaltungsbericht "Innovationen beim Health-IT-Talk" im Krankenhaus-IT Journal
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Mo08Mai201718:00 UhrGeschäftsstelle des Berufsverbands Medizinischer Informatiker e.V. (BVMI); Charlottenstr. 42/Ecke Dorotheenstr. (2. OG bei der TMF); 10117 Berlin-Mitte
IT-Sicherheit ist nicht erst seit der KRITIS-Diskussion in den Fokus gerückt. Sie wird mehr und mehr zum notwendigen "Übel" einer produktiven IT. In Zusammenarbeit mit dem SIBB-Forum IT-Sicherheit wollen wir die Gemeinsamkeiten und die Unterschiede im Gesundheitswesen und in der Industrie zu diesem Thema darstellen. Freuen Sie sich auf spannende Referate und eine ebensolche Diskussion.
1. Digitale Transformation im Krankenhaus 4.0? Aber sicher!
Der digitale Wandel hat Fahrt aufgenommen und mittlerweile auch die Medizin und die stationäre Versorgung erreicht. Krankenhaus 4.0 bietet Chancen, birgt aber auch Risiken und stellt die IT-Abteilungen vor neue Herausforderungen. Der zunehmende Datenaustausch mit externen Einrichtungen sowie die intensivere Vernetzung von Medizingeräten und klinischen Anwendungen verändert Abläufe in Klinik und Verwaltung, die dadurch mehr und mehr von zuverlässig funktionierenden IT-Systemen abhängig sind. Neben den bekannten wirtschaftlichen Risiken kommt bei der IT-Unterstützung von Behandlungsprozessen die Gefährdung der Gesundheit von Patienten hinzu. Umso wichtiger, dass die durch die digitale Transformation im Krankenhaus komplexer werdenden IT-Strukturen von den IT-Abteilungen sicher beherrscht und betrieben werden.
Referent: Reiner Petersen, IT-Leiter im Deutschen Herzzentrum Berlin
2. Klassifizierung und Schutz digitaler Assets in der Industrie
Um die Assets eines Unternehmens zu schützen ist es essentiell, diese zunächst zu identifizieren. In den deutschen Industrieunternehmen findet schon seit Jahrzehnten eine Verschiebung von physikalischen Assets hin zu digitalen Assets statt. Damit diese zuverlässig erkannt und korrekt behandelt werden, ist die Klassifizierung von Informationen und die Awareness bei den Mitarbeitern der erste wichtige Schritt. Weitere Maßnahmen, wie Inventarisierung und Verschlüsselung, helfen dann dabei, sich sowohl auf technischer als auch auf organisatorischer Ebene gegen der Verlust seiner Assets und damit auch eine Reduzierung der Wettbewerbsfähigkeit zu schützen. Die Darstellung der technischen und organisatorischen Möglichkeiten erfolgt mit praktischen Projektbeispielen aus der deutschen Industrie.
Referent: Dipl.-Ing. Ralf Ehren, Geschäftsführer M&H IT-Security GmbH
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Mo12Jun201718:00Microsoft Deutschland GmbH, Unter den Linden 17, 10117 Berlin
Virtual reality, augmented reality, mixed reality: xR-Technologien sind auf dem Vormarsch und werden in verschiedenen Einsatzbereiche das "next big thing" sein. Wo sind die Einsatzbereiche in der Gesundheitsbranche, wo stehen wir mit der Entwicklung und was wird die Zukunft bringen?
Insbesondere Hybridsysteme wie die Microsoft HoloLens scheinen eine interessante Technologie für die Gesundheitsbranche zu sein. Assistenzsysteme, eLearning etc. können hier einen großen Mehrwert bringen. Bei diesem Health-IT-Talk wollen wir uns dieser Technologie und möglichen Lösungen aus unterschiedlichen Richtungen nähern:
1) Microsoft in Health - Der Gesundheit digitale Technologie verschreiben!
Der digitale Wandel hat die Gesundheitswirtschaft mit voller Wucht erfasst. Durch konsequente Nutzung digitaler Technologien lassen sich erhebliche Innovationspotentiale erschließen insb. in den Bereichen der personalisierten Versorgung, der Integration von Medizintechnik, der Computer gestützten Diagnostik und Therapie sowie bei Assistenzsystemen im klinischen und pflegerischen Alltag. Gemeinsam mit unseren Kunden und Partnern zeigen wir schon heute, was Technologie in der Gesundheitswirtschaft bewirken kann. Mit der Microsoft Cloud Deutschland bieten wir darüber hinaus unter Einhaltung höchster Sicherheits-, Service- und Qualitätsstandards Möglichkeiten Gesundheitsdaten ausschließlich innerhalb Deutschlands zu verarbeiten und zu speichern.Bettina Zielke, Industry Sales Executive & Daniel Kompe, Account Technology Strategist – Microsoft Deutschland GmbH
2) Stephan Brandes und Christian Ruthke von der ckc group aus Braunschweig geben Einblicke und Ausblicke in die Umsetzung von HoloLens-Projekten aus Sicht eines IT-Dienstleisters, hinsichtlich Consulting und Anforderungsmanagement bei KMUs und Großkonzernen.
3) Die Scopis GmbH, ein führendes Berliner Medizintechnik Unternehmen im Bereich der medizinischen Augmented & Mixed Reality, hat im Mai die erste holographische Navigationsplattform auf Basis der Microsoft HoloLens für die Wirbelsäulenchirurgie vorgestellt.
Der Gründer und Geschäftsführer Bartosz Kosmecki wird uns diese neuartige Lösung präsentieren. Des weiteren wird Herr Kosmecki auch einen Überblick geben, wie die Augmented Reality Technologie in Scopis Produkten bei minimal-invasiven chirurgischen Eingriffen eingesetzt wird.
Video Scopis Holographische Navigationsplattform (https://www.youtube.com/watch?v=xvbWE4OsKxY)
Im Anschluss an die Beiträge besteht die Möglichkeit, die HoloLens an mehreren von Microsoft zur Verfügung gestellten Stationen auszuprobieren. Eine Anmeldeliste wird im Vorfeld der Veranstaltung ausgelegt.
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Präsentationen zum Download:
- Microsoft: Download Vortrag Microsoft
- CKC GmbH: Download Vortrag CKC
Veranstaltungsbericht "Innovationen beim Health-IT-Talk" im Krankenhaus-IT Journal -
Di04Jul201718:00 UhrBayer Pharma AG; Müllerstr. 178; 13353 Berlin-Wedding
Health-IT-Talk Berlin-Brandenburg als gemeinsame Veranstaltung mit der Bayer Pharma AG und Auftakt zum 2. BVMI-Kongress 2017
Nach einer erfolgreichen Veranstaltung im vergangenen Jahr mit einer ähnlichen Thematik führen wir den Dialog zwischen den Startups und der etablierten Medizininformatik fort. Seit geraumer Zeit divergiert die etablierte Medizininformatik, die an Regularien gewöhnt ist und ihre Strategien danach ausrichtet und die Startup-Szene, die möglichst ohne diese Regularien auskommen und direkt mit neuen Ideen auf den Markt möchte. Beide Seiten haben sowohl ihre Berechtigung als auch ihren Charme. Dazu kommt eine Versorgungslandschaft, die durch Kostenträger, GBA und weitere Verbände geprägt ist.
Dieses Spannungsfeld aufzuzeigen und zu versuchen, sich den kontroversen Standpunkten anzunähern, ist das Ziel dieser Veranstaltung. Wir wollen einen Einblick in die Strukturen und Befindlichkeiten wagen. Mehrere Startups, zwei Medizininformatiker und ein Vertreter der Kostenträger stellen kontrovers ihre Thesen vor und versuchen, mit dem Plenum in einer spannenden Diskussion Wege zu neuen Zielen und Anwendungen in der Health-IT zu finden. Erwarten Sie spannende Beiträge und eine lebhafte Diskussion.
In diesem Jahr ist diese Veranstaltung auch der Auftakt zum 2. BVMI-Kongress in Berlin.Moderation: Michael Reiter
Das Bayer Grants4Apps Programm 2017 bietet zur Zeit zwei Initiativen an: Accelerator & Dealmaker.
Für Unternehmen und reife Startups bietet Grants4Apps das Dealmaker Programm an. Im Fokus stehen Unternehmen, die an bestimmte Themen arbeiten, die auf deren Website veröffentlicht wurden. Zum Beispiel künstliche Intelligenz, Krankenhaus Informationsysteme, Health-IT, klinische Studien, Onkologie, Frauengesundheit, etc. Die ausgewählten Unternehmen werden nach Berlin eingeladen (Reisekosten werden von Bayer übernommen) für eine eintägige Veranstaltung mit Bayers Business-, Legal- und IT-Abteilungen um mögliche Projekt- und Kooperationsmöglichkeiten zu diskutieren und im Falle des Erfolges einen Letter of Intent zu unterschreiben. www.grants4apps.com/berlin.Wir sind freundlicherweise von der Fa. Bayer eingeladen gewesen - vielen Dank.
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Mo11Sep201718:00 UhrGreenberg Traurig Germany; LLP Potsdamer Platz 1; 10785 Berlin
Changemanagement im digitalen Zeitalter
Über das Management von Veränderungsprozessen und die Führung von Menschen in der VeränderungDigitalisierung und disruptive Geschäftsentwicklung sind ebenso derzeit beliebte Gesprächsthemen wie agile Führung 4.0.
Das alles hat ebenso wie der Umgang mit unterschiedlichen Generationen im Unternehmen oder die „einfache“ Einführung einer neuen Soft- oder Hardware mit Veränderung zu tun, die sich nicht selten als ausgewachsener „Prozessmusterwechsel“ entpuppt. Damit das funktioniert und die Menschen mitgehen ist professionelles Changemanagement notwendig. Wie kann man einen solchen Prozess gut vorbereiten, was trägt zum Gelingen bei, was hemmt, was sind die vier Phasen der Veränderung, woran erkennt man die unterschiedlichen Arten von Widerstand und wie kann man diese Energie im Unternehmen konstruktiv nutzen?Dr. med. Stefan Drauschke ist Partner, Trainer und Senior Coach bei der NextHealth GmbH und Autor des Buches „Changemanagement und Führung im Gesundheitswesen: Führung von Menschen und Management von Prozessen in der Veränderung“.
- Vortrag Dr. S. Drauschke (NextHealth GmbH)
- Veranstaltungsbericht "Changemanagement im digitalen Zeitalter" im Krankenhaus-IT Journal
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Die Veranstaltung fand dankenswerter Weise statt bei:
Greenberg Traurig Germany, LLP
Potsdamer Platz 1
10785 Berlin -
Mo09Okt201718:00 UhrGeschäftsstelle des Berufsverbands Medizinischer Informatiker e.V. (BVMI); Charlottenstr. 42/Ecke Dorotheenstr. (2. OG bei der TMF); 10117 Berlin-Mitte
Chancen für ein tradiertes Gesundheitssystem bieten digitale Lösungen im Gesundheitswesen. Sie können nicht nur neue Antworten auf mitunter alte Fragen liefern – vor allem können Mehrwerte geschaffen werden. Das ist ein Punkt, an dem auch das Gesundheitswesen stärker Verantwortung übernehmen muss. Das gilt gerade auch in einem hochsensiblen Umfeld wie der gesundheitlichen Versorgung mit all den Chancen für Versicherte, Patienten, Ärzte und andere Beteiligte. Moderne technologische Lösungen entfalten ihren Mehrwert zu einem wichtigen Anteil aus der Vernetzung von Informationen. Es ist leicht vorstellbar, dass der Austausch von medizinischen Informationen zwischen Sektoren und Akteuren Versorgungsprozesse im Sinne aller Beteiligten zu optimieren vermag. Ohne eine einheitliche Infrastruktur gestaltete sich die Vernetzung zum Beispiel von niedergelassenen Ärzten insbesondere im ländlichen Raum sehr schwierig. Nur Hand in Hand gemeinsam mit Akteuren wie den Kassenärztlichen Vereinigungen, Ärzteverbänden sowie technischen Unterstützern können tragfähige Lösungen gefunden werden. Ähnliches gilt auch für die Vernetzung von Krankenhäusern. Einrichtungsübergreifende Aufnahme- und Entlassungsprozesse bedürfen einer Struktur mit entsprechenden technischen Standards.
Natürlich benötigt die gesetzliche Krankenversicherung mit ihren gesellschaftlichen Aufgaben und in ihrer Komplexität mit vielfältigen Akteuren einen klaren Regulierungsrahmen und gemeinsame Spielregeln. Umso entscheidender ist es, unter Wahrung von Flexibilität praxis- und bedarfsnahe Lösungen in der Versorgungsrealität zu ermöglichen. Bislang sind es die regionalen Initiativen, Netzwerke und Akteure, die den Praxiswert digitaler Vernetzung aufzeigen. Genau diese gilt es in einem gemeinsamen Rahmen zu fördern und – das ist ganz entscheidend – im Sinne der Interoperabilität durch gemeinsame Grundregeln miteinander zu verbinden und damit nachhaltig zukunftsfähig werden zu lassen.
Die AOK mit ca. 26 Mio. Versicherten (1/3 aller Versicherten) hat den Focus auf die Vernetzung gelegt und plant eine Plattform „Gesundheitsnetz“, das für alle Kassen offen stehen soll.
Referent: Christian Klose, Chief Digital Officer (CDO) bei der AOK Nordost
- Vortrag C. Klose (AOK Nordost)
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Mo06Nov201718:00 UhrGeschäftsstelle des Berufsverbands Medizinischer Informatiker e.V. (BVMI); Charlottenstr. 42/Ecke Dorotheenstr. (2.OG bei der TMF); 10117 Berlin-Mitte
Neulich im Krankenhaus ... Komödien und Tragödien im Krankenhaus mit Bezügen zur Realität
Die meisten Bürger kennen Krankenhäuser nur aus der Patientensicht. Wie sieht es aber „hinter den Kulissen“ der Informationstechnik aus? Nicht technisch, sondern – in entspannter und teils launiger Präsentation – im Tagesgeschäft der Informationstechnik.
Mit welchen Problemen wird die Informationstechnik und ihr Personal konfrontiert, wie fallen Reaktionen aus? Wie steht es um die Anwenderzufriedenheit mit den IT-Produkten und sollte jede Berufsgruppe dazu überhaupt eine Meinung haben dürfen?
Fragen über Fragen.
Mit Blick auf das Jahresende 2017 erlauben wir uns eine heitere Betrachtung der manchmal trist wirkenden Realität. Anhand von Anekdoten aus langen Jahren der Erfahrung präsentiert der Referent lustiges, kurioses und unterhaltsames. Das Wenigste ist dabei frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden Personen oder Prozessen wären rein zufällig.
Referent: Michael Thoss, Autor und ehemaliger IT-Leiter im Krankenhaus
Vortrag "IT im Krankenhaus - Echtes Leben und Studienergebnisse"
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Mo11Dez201718:00 UhrArikon AG, Komturstr. 18a, 12099 Berlin-Tempelhof
Wundheilungsstörungen als intersektoraler Versorgungsprozess multimorbider Patienten mit einer Vielzahl an Komorbiditäten erfordern ein hohes Maß an Koordination. Es gilt, Patientenbedürfnisse in den Vordergrund von Therapieentscheidungen zu stellen und regionale Versorgungsunterschiede zu überwinden. Über-, Unter- und Fehlversorgung sollen durch die konsequente Anwendung evidenzbasierter Gesundheitsversorgung möglichst vermieden werden, um ein zukunftsfähiges Gesundheitssystem zu gestalten.
Welche Ansätze gibt es, mittels eHealth Patienten und Behandlungsstrategien besser zu steuern? Was sind Strategien zur Implementierung evidenzbasierter Gesundheitsversorgung? Was sind notwendige Organisationsstrukturen zum Aufbau digitaler medizinischer Versorgungs- und Forschungsverbünde?
Mit Blick auf das Jahresende 2017 möchten wir noch einmal den Fokus auf einen Versorgungsbereich lenken, der bisher wenig im Fokus der Diskussionen rund um das Thema „Digitalisierung“ steht und am Beispiel des ZIM Kooperationsnetzwerks Mittelsachsen-Leisnig vorstellen, wie verschiedene Akteure des Gesundheitswesens miteinander Lösungen erarbeiten und voneinander lernen.
Die Deutsche Gesellschaft für Wundheilung und Wundbehandlung e.V. (DGfW) hat das Ziel, durch ein leitlinienbasiertes (S3-Leitlinien), wissenschaftliches QM-Monitoring und Reporting ihre Konzepte zur Verbesserung der Versorgung von Menschen mit Wundheilungsstörungen/chronischen Wunden zu überprüfen. Dabei steht vor allem die wissenschaftliche Evaluierung des Patientennutzens im Vordergrund. Durch den Aufbau eines Ressorts eHealth sollen die Ziele der DGfW nachhaltig unterstützt werden.
Referentin: Brigitte Nink-Grebe, Geschäftsführerin DGfW
Vortrag "Bausteine zur Implementierung einer evidenzbasierten Wundversorgung in medizinischen Versorgungsnetzwerken."Referent: Falk Huneke, ProProjekt GmbH
Vortrag "Aufbau regional vernetzter Versorgungs- und Forschungsstrukturen." -
Mo15Jan201818:00 UhrGeschäftsstelle des Berufsverbands Medizinischer Informatiker e.V. (BVMI); Charlottenstr. 42/Ecke Dorotheenstr. (2. OG bei der TMF); 10117 Berlin-Mitte
Die Medizininformatik in Deutschland hat ihre einst führende Rolle in den letzten Jahrzehnten ein Stück weit eingebüßt. Nachwuchsmangel, Abbau von Lehrstühlen, Brain Drain in attraktivere Berufssparten, Defizite in allen Gesundheitsberufen bezüglich Datenmanagement und Datenanalyse – all dies führte dazu, dass Deutschland auf den explodierenden Bedarf an Fachleuten und Know-how im Rahmen der sich beschleunigenden Digitalisierung im Gesundheitswesen schlecht vorbereitet ist. Zugleich sind auch die Datenbestände in Deutschland so fragmentiert und unzugänglich für übergreifende Datenauswertungen zu Zwecken der medizinischen Forschung und Gesundheitssystementwicklung wie in kaum einem anderen Land Europas. Beide Mängel adressiert das Forschungskonzept Medizininformatik des Bundesforschungsministeriums, das von diesem Ende 2015 veröffentlicht wurde. In dessen Rahmen bilden mehrere Konsortien von Universitätsmedizinstandorten (mit diversen Partnern) eine nationale Medizininformatik-Initiative (MI-I), die sich der Aufgabe stellt, Datenbestände aus Forschung und Patientenversorgung zu integrieren und bundesweit interoperabel verfügbar zu machen. Zugleich werden neue Professuren und Nachwuchsgruppen eingerichtet, Lehre, Fort- und Weiterbildung im Bereich der Medizininformatik werden gestärkt. Die standort- und konsortienübergreifende bundesweite Zusammenarbeit wird von einem Nationalen Steuerungsgremium und einem koordinierenden Begleitprojekt gesteuert. Intensive Abstimmungen mit BMBF, BMG und gematik zur Quervernetzung mit der Telematikinfrastruktur im Bereich der Patientenversorgung wurden bereits begonnen. Nach einer wettbewerblichen Phase 2016/17, an deren Ende eine internationale Begutachtung der von den einzelnen Konsortien erarbeiteten Konzepte stand, startet ab dem 1.1.2018 die Aufbau- und Umsetzungsphase, die mit 150 Mio. Euro über 4 Jahre dotiert ist. Insgesamt erstreckt sich der Förderplan über eine Dekade.
Im Vortrag werden die Planungen und Herausforderungen für die Medizininformatik-Initiative beleuchtet: Welche Hürden stellt der Datenschutz dar? Wie wird Interoperabilität gewährleistet? Welche Partner werden wann in die Initiative einbezogen? Welche Impulse setzt die Initiative insgesamt für die Digitalisierung im Gesundheitswesen?
Die TMF (Technologie- und Methodenplattform für die vernetzte medizinische Forschung e.V.) koordiniert das Begleitprojekt zur MI-I gemeinsam mit dem Medizinischen Fakultätentag (MFT) und dem Verband der Universitätsklinika Deutschlands (VUD) und stellt die Geschäftsstelle des Nationalen Steuerungsgremiums. Die TMF knüpft hierbei an diverse Vorarbeiten der letzten 18 Jahre an, u.a. die mit den Aufsichtsbehörden abgestimmten Leitfäden zum Datenschutz in der Medizin, Studien zur Elektronischen Patientenakte für Bund und Länder, Fachgutachten zu Datenbeständen und Rechtsfragen der Datennutzung u.a. für den Deutschen Bundestag.
Referent: Sebastian C. Semler, Geschäftsführer TMF – Technologie- und Methodenplattform für die vernetzte medizinische Forschung e.V., Berlin
- Vortrag S. C. Semler "Die Medizininformatik-Initiative des BMBF – ein grundlegender Beitrag zur Digitalisierung im Gesundheitswesen"
- Veranstaltungsbericht "Die Mission: mehr Wissen und Qualität für Patienten" im Krankenhaus-IT Journal
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Mo12Feb201818:00 UhrGeschäftsstelle des Berufsverbands Medizinischer Informatiker e.V. (BVMI); Charlottenstr. 42/Ecke Dorotheenstr. (2. OG bei der TMF); 10117 Berlin-Mitte
Marktzugang und Erstattung für innovative Medizinprodukte und Medizintechnik
Die bisherige Möglichkeit des stationären Bereichs, neue (medizintechnikbasierte) Untersuchungs- und Behandlungsmethoden (NUB) weitgehend frei in die Patientenversorgung einführen zu können wird eingeschränkt. Durch das Erprobungsverfahren (§ 137e SGB V) und das Methodenbewertungsverfahren bei Hochrisikoprodukten (§ 137h SGB V) sind Kliniken und Hersteller nun in der Pflicht, die Sicherheit und Wirksamkeit ihrer Medizinprodukte gegenüber dem G-BA/IQWiG zu belegen. „Hochrisikoprodukte“, für die Anträge zur besonderen Vergütung als NUB gestellt werden, müssen dem gemeinsamer Bundesausschuss zur frühen Nutzenbewertung zur Kenntnis gebracht werden. Hersteller beklagen den Verlust des Innovationsstandortes Deutschland – Krankenhäuser sind verwirrt und finden sich in völlig neuer Verantwortungssituation beim innovativen Medizintechnik-Einsatz.
Evidenz ist gefordert: Vorgelegte Studien müssen den Nutzen oder zumindest das Potenzial eines Nutzens belegen
Im Rahmen der Bewertung kann das IQWiG zu drei Resultaten kommen:
1. Die Studien belegen einen Patientenrelevanten Nutzen.
2. Es wird festgestellt, dass die Studien den Nutzen der Methode noch nicht hinreichend belegen, jedoch Hinweise auf das Potenzial einer erforderlichen Behandlungsalternative vorliegen.
3. Die Studien belegen weder den Nutzen noch das Potenzial der Methode.Das Umgehen mit den Begrifflichkeiten der Evidenz wird damit ebenso zum Alltag wie das hohe Risiko eines Marktausschlusses bei Nichterfüllung der Anforderungen. Die ersten Erfahrungen mit den neuen Regelungen versprechen nichts Gutes: die Auseinandersetzungen werden mit harten Bandagen geführt.
Referent: Prof. Dr. med. Thomas Kersting, Geschäftsführer IMC clinicon GmbH; Honoarprofessur "Krankenhausmanagement" TU-Berlin
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Mo12Mrz201818:00 UhrGeschäftsstelle des Berufsverbands Medizinischer Informatiker e.V. (BVMI); Charlottenstr. 42/Ecke Dorotheenstr. (2. OG bei der TMF); 10117 Berlin-Mitte
Anforderungen an die IT-Sicherheit in vernetzten IP-Infrastrukturen im Krankenhaus
(IT, Telekommunikation, Medizintechnik und vieles mehr)Es vergeht kaum ein Tag, an dem nicht über neue IT-Sicherheitslücken oder Infrastrukturbedrohungen in den Medien berichtet wird. Wen trifft es als nächstes, können wir uns überhaupt noch schützen oder ignorieren wir einfach das Risiko, um ruhig schlafen zu können?
IP-Infrastrukturen in Krankenhäusern sind mittlerweile hochkomplexe Gebilde, die weiterhin wachsen. IP-Netze dienen schon lange nicht mehr nur allein PC-Arbeitsplätzen und Servern als Basis. Immer mehr Komponenten für medizinische Anwendungen, Analysesysteme, Sprachkommunikation, Patienten-Entertainment, Gebäudetechnik, medizintechnische Systeme und vieles mehr benötigen inzwischen eine IP-Kommunikation. Schon der störungsfreie Dauerbetrieb für die erforderlichen Anwendungen in IP-Infrastrukturen ist eine Herausforderung an sich. Hinzu kommen Bedrohungen in unterschiedlicher Gestalt, denen wir leider nicht nur an den Außengrenzen einer IP-Infrastruktur begegnen.
Der Vortrag soll weder Angst einflößen noch schockieren, um dann mit der eierlegenden Wollmilchsau als Lösung um die Ecke zu kommen. Es wird angestrebt, Erfahrungen aus dem Infrastrukturbetrieb zu vermitteln und daran im Einzelnen aufzuzeigen, wie:
- Sicherheitslücken identifiziert werden können
- Lösungsansätze aussehen können und dass diese immer wieder überdacht werden müssen
- ein Prozess der Risikobewertung nach der EN DIN 80001 etabliert werden kann
- durch Sensibilisierung und konsequente Umsetzung von technischen und organisatorischen Maßnahmen Risiken minimiert werden könnenWir hoffen, Ihnen mit dem Vortrag ermutigende Impulse mit auf den Weg zu geben und einen Blickwinkel auf die IP-Infrastruktur und die IT-Sicherheit zu eröffnen, der dabei hilft, Schwachstellen aufzuspüren und zu schließen.
Referent: Dipl.-Ing. Björn Baumann, IT-Risikomanager, IT-Sicherheitsbeauftragter, mehrjährige Verantwortung für IP-Infrastruktur eines Krankenhausträgers, Produktmanagement LEWRON GmbH
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Mo09Apr201818:00 UhrGeschäftsstelle des Berufsverbands Medizinischer Informatiker e.V. (BVMI); Charlottenstr. 42/Ecke Dorotheenstr. (2. OG bei der TMF); 10117 Berlin-Mitte
Seit Ulla Schmidt mit ihrem Projekt „Better IT for Health“ (bIT4health) 2004 der Selbstverwaltung eine Transformation verordnet hat, ist einiges an Erfahrung gesammelt und eine große Menge Geld ausgegeben worden. Ist das heute vielverwendete Buzzword: „Digitalisierung“ - wobei eher die Vernetzung der digitalisierten Welt gemeint ist - etwa der heimliche Plan von Frau Schmidt gewesen? Ist sie 2004 so innovativ gewesen, oder dauert es einfach immer mindestens 15 Jahre, bis die Mehrheit der Bürger einen Wechsel ihrer Gewohnheiten akzeptiert?
Wussten die KVen bei der Gründung des SafeNet, dass sie eigentlich das Gleiche wollten wie die gematik? Wurde die Industrie verführt, alle Leistungserbringer und ihre Werkzeuge zu vernetzen? Wie sieht eine moderne Praxis, ein Krankenhaus oder eine Versicherung heute aus? Sind alle miteinander vernetzt, oder birgt die zunehmende Durchdringung aller Lebensbereiche mittlerweile auch Probleme? Wer denkt an Interoperabilität? Wer fühlt sich verantwortlich und wer ist es tatsächlich? Ist „Erster“ sein ein Vorteil? Was bedeutet die TI heute für Krankenhäuser und niedergelassene Leistungserbringer? Wie bekommt man Kontakt zur TI?
Lassen Sie sich auf eine Betrachtung aus 20 Jahren „Digitalisierung“ im Gesundheitswesen ein. Schon bei der Umsetzung der „sicheren Signaturerstellungseinheit“ für die qualifizierte Signatur 1998 war ein erster Entwurf der HPC (Health Professional Card) in Arbeit. Seit ein paar Wochen werden Konnektoren installiert. Ist damit die „Digitalisierung“ nun erledigt? Oder fängt der Tanz jetzt erst an?
Folgen Sie den Ausführungen von Christof Basener. Er begann 1998 mit Chipkartenthemen und verschiedenen Pilotanwendungen im Gesundheitswesen und beschäftigte sich von 2005 bis 2010 mit der Entwicklung eines eHealth-Konnektors. Seit 2011 verantwortet er bei der Firma achelos in Paderborn den Geschäftsbereich eHealth mit der Telematikinfrastruktur – genauer mit Testsystemen für die Komponenten und Schnittstellen der TI. achelos hat heute das umfangreichste Portfolio von Testsuiten und Simulationen von und für die TI. Nahezu alle Hersteller profitieren bei Entwicklung, funktionalen Tests oder im Rahmen von Zertifizierungen nach Common Criteria von den hochautomatisierten Testverfahren der Qumate.World.Referent: Christof Basener, Geschäftsbereich eHealth, achelos GmbH, Paderborn
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Mo14Mai201818:00 UhrVR-Lounge, Potsdamer Platz Arkaden (Basement), Alte Potsdamer Straße 7, 10785 Berlin
Anhand einiger Beispiele haben wir an diesem Abend darüber diskutiert, wo wir in der Gesundheitsbranche mit dem Thema VR stehen, welcher Nutzen dahintersteht und was wir für die Zukunft durch die Unterstützung dieser Technologie erwarten können.
Folgende Themen und Referenten haben sich präsentiert:
- Stefan Zorn, imatics Software GmbH / VR-Lounge GmbH
Herr Zorn wird als Gastgeber zu dem Thema "Location Based VR - Herausforderungen und Geschäftsmodelle in einem aufstrebenden Markt" referieren und beispielhafte Entwicklungen präsentieren, die schon jetzt Einfluss auf die Gesundheitsbranche haben oder in Zukunft haben können. - Luisa Roillard, The Virtual Lab
The Virtual Lab hat mehrere VR-Anwendungen im pharmazeutischen Bereich umgesetzt. Frau Roillard wird diese Entwicklungen in ihrem Vortrag präsentieren. Im Anschluss an den Vortragsteil der Veranstaltung können ausgewählte Experiences vor Ort getestet werden. - Lutz Mehlhorn, Diplom Psychologe
Herr Mehlhorn wird in seinem Vortrag "Virtuelle Realität in Psychotherapie, Medizin, Sport und Persönlichkeitsentwicklung" über die Möglichkeiten von VR-Technologien zur Behandlung von körperlichen und psychischen Krankheiten referieren.
Wie aktuelle Forschungsergebnisse zeigen, ist die Virtuelle Realität gerade bei der Behandlung von Angst- und Belastungsstörungen oder Phobien äußerst effektiv. Erste Therapieversuche und -erfolge gibt es mittlerweile auch bei Suchterkrankungen, Depressionen und chronischen Schmerzen. In der Präsentation werden neben diesen Themen noch weitere spannende VR-Anwendungsfelder angesprochen und wir werden einen Ausblick in die Zukunft wagen: Kann VR vielleicht sogar auch die Krebstherapie revolutionieren, oder gar biologisch messbare und überprüfbare Verjüngungsprozesse in Gang setzen und nachhaltig im Körper implementieren – VR als Jungbrunnen der Zukunft? - Ralf Neugebauer, Medizintechniker, Trendscout, Innovator
Machine Living - von digitalen zu kognitiven Systemen: Begriffe wie BigData, Machine Learning und Künstliche Intelligenz sind allgegenwärtig, auch wenn den meisten gar nicht klar ist, was sich dahinter verbirgt. Viel wichtiger ist jedoch zu verstehen, welche enormen Auswirkungen diese Technologien schon jetzt auf unser Leben haben, denn es wird die Art und Weise, wie wir leben, arbeiten, denken und fühlen und auch, wie „die Welt“ uns wahrnimmt, massiv und nachhaltig verändern… Was kommt auf uns zu und wie bekommen wir das in den Griff?
Ralf Neugebauer studierte Medizintechnik und war seit Beginn der 2000er Jahre als Product Leader Research & Development bei der Daimler AG und Scout24 für die Einführung innovativer Produkte und Prozesse verantwortlich. Seit 2017 berät er freiberuflich Unternehmen und Institutionen in den Bereichen Trendscouting, Innovationsmanagement, Produktentwicklung und -strategie mit Fokus auf VR/ AR, AI und eHealth. - Stefan Gensch, Co-Founder Vragments GmbH
Storyliving in Healthcare Anwendungen - Chancen und Herausforderungen: Gute Erzählweisen sind ein Erfolgsfaktor für VR Experiences - nicht nur in der Unterhaltung sondern ebenso beim Lernen, Aufklären und Therapieren. Dazu gibt es für das Medium VR spezifische Charakteristika, die wir in unserem Vortrag an konkreten Beispielen aufzeigen. Im VR Prototyp VRΩ schlüpft der Anwender in die Rolle eines Arztes, der Dank innovativer Technologien in den Körper eines Patienten transportiert werden kann, um Krankheiten effektiver und mit geringen Nebenwirkungen behandeln zu können. Es bleiben jedoch nur 7 Minuten Zeit.
Foliensätze
Location Based VR, Stefan Zorn
Storyliving in Healthcare, Stephan Gensch
Infomaterial zu Vortrag von Ralf Neugebauer:
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- Themenschwerpunkt Künstliche Intelligenz (KI):
- Die KI, die bei JP Morgan die Arbeit von über 40 Mannjahren in Sekunden erledigt hat: https://www.bloomberg.com/news/articles/2017-02-28/jpmorgan-marshals-an-army-of-developers-to-automate-high-finance
- Eine sehr gute (und immer noch aktuelle) Übersicht zum Thema KI: http://www.spiegel.de/netzwelt/gadgets/kuenstliche-intelligenz-turing-test-chatbots-neuronale-netzwerke-a-1126718.html
- KI und Robotik - Sophia: https://www.youtube.com/watch?v=LguXfHKsa0c und ergänzend: https://www.youtube.com/watch?v=E8Ox6H64yu8&t=31s
- Bereits im Einsatz: Fahren aus der Sicht des Tesla-Autopiloten: http://www.gruenderszene.de/automotive-mobility/tesla-selbstfahrendes-auto-video?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=rss&utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=tesla-selbstfahrendes-auto-video
- Themenschwerpunkt Virtual/ Augmented Reality:
- Ein sehr guter Artikel, dessen inhaltliche Einschätzung ich 100%ig teile, zudem ein guter Überblick über die wichtigsten Domänen, in denen VR/ AR relevant werden: http://tcrn.ch/2kp6TgR
- Etwas zum Thema „Veränderte Wahrnehmung durch VR“:
- Themenbereich eLifeSciences - von der Manipulation der Geistes- oder Körperzustände bis zur Änderung der Selbstwahrnehmung:
- Erkennung der Emotionen durch Stimmanalyse:
- http://www.beyondverbal.com (inkl. der App „Moodies“, die ich vorgestellt habe)
- Und hier ihr Youtube-Kanal mit sehr interessanten Videos: https://www.youtube.com/user/Beyondverbal
- https://www.precire.com/de/technologie/ Das Unternehmen, dessen Technologie in einem 20minütigen Interview gezielt Persönlichkeitsmerkmale erkennt
- Aktive Beeinflussung durch direkte Nervenmanipulation: http://www.thync.com und https://www.youtube.com/watch?v=ESGjwkmNW3Y
- Remote EEG Monitoring („Gedankenlesen“)
- Eines der führenden Unternehmen ist Freer Logic, die auch die EEG Smartwatch aus meiner Präsentation hergestellt haben: http://www.freerlogic.com
- Das Beispiel von der CES voriges Jahr (2017) war schon ganz beeindruckend, siehe bspw. den Wired-Artikel: http://www.wired.co.uk/article/brainwaves-stop-car-driver-tired?platform=hootsuite
- Allgemein/ ergänzend:
- Hier gibt es jede Menge Infos zu allen Aktivitäten von Unternehmen und Startups diverser Branchen bezüglich Digitalisierung: https://www.cbinsights.com/research/industry-market-map-landscape/
- Das vorgestellte Buch „Stealing Fire“, in dem es um einen neuen Ansatz im Bereich menschlicher Fähigkeiten abseits von Esoterik geht: https://goo.gl/DCxR4b
- Und die wirklich berührende und Mut machende Story - Das Paramusical Ensemble: https://vimeo.com/14336398
- Themenschwerpunkt Künstliche Intelligenz (KI):
- Stefan Zorn, imatics Software GmbH / VR-Lounge GmbH
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Mo18Jun201818:00 UhrBayer Pharma AG; Müllerstr. 178; 13353 Berlin-Wedding
Health-IT-Talk Berlin-Brandenburg als gemeinsame Veranstaltung mit der Bayer Pharma AG und Auftakt zum 3. BVMI-Kongress 2018
Nach erfolgreichen Veranstaltungen in den vergangenen Jahren mit einer ähnlichen Thematik führen wir den - inzwischen traditionellen - Dialog zwischen Startups und der etablierten Medizininformatik fort.
Seit geraumer Zeit divergiert die etablierte Medizininformatik, die an Regularien gewöhnt ist und ihre Strategien danach ausrichtet und die Startup-Szene, die möglichst ohne diese Regularien auskommen und direkt mit neuen Ideen auf den Markt möchte. Beide Seiten haben sowohl ihre Berechtigung als auch ihren Charme. Dazu kommt eine Versorgungslandschaft, die durch Kostenträger, GBA und weitere Verbände geprägt ist.
Dieses Spannungsfeld aufzuzeigen und zu versuchen, sich den kontroversen Standpunkten anzunähern, ist das Ziel dieser Veranstaltung. Wir wollen einen Einblick in die Strukturen und Befindlichkeiten wagen.Mehrere Startups, und Medizininformatiker stellen kontrovers ihre Thesen vor und versuchen, mit dem Plenum in einer spannenden Diskussion Wege zu neuen Zielen und Anwendungen in der Health-IT zu finden. Erwarten Sie spannende Beiträge und eine lebhafte Diskussion.
Referenten – Medizininformatik:
· Thomas Schrader, Technische Hochschule Brandenburg
· Marcus Beck, Tiani Spirit Deutschland GmbHStartups:
· App "Turbine", Simulation des inneren Zellverhaltens mittels AI - Szabolcs Nagy (CEO)
· Scalable Minds, Bildanalyse in der Hirnforschung mittels AI - Norman Rzepka (Managing Director)
· App "SubliMD", Datenerhebung/Anamnese in Notaufnahme, Krankenhaus und Arztpraxen - Elmar Tiefes
· App "Vivy", unabhängige elektronische Gesundheitsakte für das Smartphone - Christian Rebernik (CEO)
· Volatura "Flyhappy", VR und AI zur Bekämpfung der Flugangst - Vanessa von FrankenbergHinweis:
· Die Veranstaltung erfolgte zweisprachig (Englisch/Deutsch).- Veranstaltungsbericht "Health-IT Talk Berlin-Brandenburg und Bayer AG, Grants4Apps" im Krankenhaus-IT Journal
- Veranstaltungsbericht "Health-IT Talk Berlin-Brandenburg und Bayer Pharma AG #G4A" vom SIBB e.V.
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Di19Jun20188:30h - 17:30hTMF e.V. (2.OG); Charlottenstr. 42/Ecke Dorotheenstr.; 10117 Berlin-Mitte
Die Fortbildungsveranstaltung aus der Reihe "IT als Schlüsseltechnologie im Gesundheitswesen" findet am 19. Juni 2018 in den Räumen der TMF in der Charlottenstraße 42/Ecke Dorotheenstraße in 10117 Berlin-Mitte statt. Diese Veranstaltung richtet sich an BVMI-Mitglieder und allgemein an Medizinische Informatiker/innen und IT-Personal in Gesundheitseinrichtungen und Institutionen, sowie an interessierte Ärzte und Pflegekräfte.
Das Zauberwort "Digitalisierung" und der Bezug zum Gesundheitswesen wird nicht nur auf der politischen Bühne gerne genutzt, sondern ist mit Begriffen wie Digital Health, Gesundheitswesen 4.0, eHealth, mHealth und Telemedizin auch in weiten Teilen der Gesellschaft angekommen. Bislang stand der Patient nicht im Fokus der Betrachtungen und Initiativen. So finden sich beispielsweise im Eckpunktepapier des BMWi zur Digitalisierung im Gesundheitswesen unter anderem "Unterstützung von digitalen, ganzheitlichen Lösungen", "Verbesserung des Weges in die Regelversorgung", "Unterstützung beim Zugang zu Risikokapital" und "Förderung der digitalen Infrastruktur von Krankenhäusern". Themen, die keinen unmittelbaren Nutzen am Patienten versprechen oder von diesem nicht wahrgenommen werden. Dies war die Motivation für die Auswahl des Jahresthemas 2018: "Medizininformatik – was hat der Patient davon?".
Eingeleitet wird der BVMI-Kongress am 18. Juli ab 18:00 Uhr mit einem Get-together für alle Teilnehmer mit der Gelegenheit zum Networking in geselliger Atmosphäre. Bestandteil des Get-together ist ein Health-IT-Talk (aus der Veranstaltungsreihe) mit dem Thema „Startup trifft Medizininformatik“. Hier stellen Startups und Medizininformatiker ihre – auch konträren – Standpunkte vor, die in einer anschließenden Diskussion auf den Prüfstand gestellt und bewertet werden.
Das Programmkomitee und der Vorstand des BVMI freuen sich auf spannende Veranstaltungen gemeinsam mit Ihnen in Berlin!
Dr. Christoph Seidel – Präsident des BVMI und Michael Engelhorn – Vorsitzender des Programmkomitees des BVMI-Kongresses.
Informationen zu den Tagungsgebühren und zur Anmeldung finden Sie hier.Den aktuellen Programmflyer finden Sie hier.
- Veranstaltungsbericht "3. BVMI-Fortbildungsveranstaltung in Berlin am 19. Juni 2018" im Krankenhaus-IT Journal
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Mo13Aug201818:00 UhrTMF e.V. (2. OG); Charlottenstr. 42/Ecke Dorotheenstr.; 10117 Berlin-Mitte
Medizinprodukte und Wearables - Wie sicher sind sie und worauf kann man sich verlassen?
Bei diesem Health-IT-Talk wollen wir uns mit der Verlässlichkeit und Sicherheit unterschiedlicher Geräte und Geräteklassen beschäftigen. Hierzu haben wir zwei Referenten eingeladen, die auf der einen Seite einen breiten Überblick über die Wearables-Szene geben, zum anderen mit einem Medizinprodukt in die Tiefe gehen.
Do it yourself - Health mit Smartphone und Co
Smartphones und Wearables helfen Krankheiten zu verhindern. Die Geräte geben Patienten mehr Kontrolle über die eigene Gesundheit und revolutionieren die Versorgung.
Seit mittlerweile zehn Jahren vereinfachen Smartphones unser Berufs- und Privatleben und auch für unsere Gesundheit spielen sie eine immer größere Rolle. In Kombination mit vernetzten Geräten leisten sie einen großen Beitrag zur Prävention von Krankheiten aber auch Therapie und Forschung werden durch die mobilen Computer maßgeblich beeinflusst. Hintergründe zu Hard- und Software von Smartphones und Wearables, Techniktrends und zukünftige Gesundheitsanwendungen auf Basis der digitalen Multitalente erfahren Sie in diesem Vortrag.
Referent: Florian Schumacher, iGrowDigital, ist Deutschlands Self-Tracking-Pionier und berät Unternehmen zu digitalen Gesundheitslösungen.
Cybersecurity für aktive kardiologische Implantate
In Medizinprodukte werden immer mehr Funktionen eingebaut. Einige davon mit Kommunikationsfunktionen mit externen Geräten. So "bequem" und nützlich dies in vielen Fällen auch ist, sie
eröffnen neue Möglichkeiten des Angriffs auf Medizingeräte. Besonders deutlich wird dies bei Implantaten. Wer kann sich schon des "Horrorszenarios" entziehen, wenn ein implantierter
Herzschrittmacher von außen gesteuert wird und dem Patienten den Herzrhythmus vorgibt bzw. ihn gänzlich abschaltet. Um diese Fragen kompetent zu beantworten, wird uns Dr. Volker Lang in einem Referat erläutern, welche Maßnahmen Biotronik ergreift, um die Sicherheit der Implantate zu gewährleisten.Referent: Dr. Volker Lang, Vice President, Research & Development Cardiac Rhythm Management, Biotronik Berlin
- Veranstaltungsbericht "Wearables & Medizintechnik – Wie sicher sind sie und worauf kann man sich verlassen?" im Krankenhaus-IT Journal
Vortrag Dr. Volker.Lang: 2018-08-14_Cyber_Security_IT_Health_Talk_rev4
Vortrag Florian Schumacher: DIY Health mit Smartphone und Co
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Mo10Sep201818:00 UhrTMF e.V. (2. OG); Charlottenstr. 42/Ecke Dorotheenstr.; 10117 Berlin-Mitte
Lebt die TI jetzt? Erste Erkenntnisse
Was bedeutet das? Was geht? Was kommt?Mittlerweile sind zwei zugelassene Konnektoren am Markt (ohne Breitband-Funktion), verschiedene VPN-Anbieter und der Rollout in Arztpraxen sowie vereinzelte Einrichtungen des Gesundheitswesens läuft. KV-Connect steht zur Verfügung und es stellt sich die Frage: Was geht jetzt? Aber auch: Wie geht es voran und welche „Produkte“ sind eigentlich verfügbar? Spezifikationen seitens der gematik sind verschiedene verabschiedet, aber wo sind die Produkte?
Das Rollout der Telematik-Infrastruktur ist im vollen Gange. Zahlreiche Arztpraxen und auch die KV ermächtigten Ambulanzen in Kliniken sowie medizinischen Versorgungszentren lassen sich an die TI anbinden. Dabei nimmt die Geschwindigkeit immer mehr zu. Grund dafür ist auch die durch das eHealth-Gesetz vorgegeben Frist zum 1.1.2019.
Was genau bedeutet das für die Einrichtungen? Wie kommt eine Einrichtung in die TI? Wie werden diese Projekte umgesetzt? Und welche Möglichkeiten, auch im Zusammenspiel mit bereits existierenden Lösungen zum Austausch von Daten, entstehen heute schon jenseits des durch das eHealth Gesetz vorgeschriebene Versichertenstammdatenmanagement? Wie geht es weiter mit der TI?
Diese und weitere Fragen werden im Vortrag von Andreas Müller beantwortet. Seit etwa neun Monaten sammeln er und sein Team viele Erfahrungen bei der Umsetzung, in sehr unterschiedlichen Projektumgebungen, die er an diesem Abend mit Ihnen teilt.
Referent: Andreas Müller, Vertriebsleiter, CGM Deutschland AG, Geschäftsbereich Intersektorale Lösungen
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Mo15Okt201818:00 UhrTechCode Potsdam, Jägerallee 16, 14469 Potsdam
Auch in diesem Jahr wollen wir wieder spannenden Startups aus der Region die Möglichkeit geben, Ihre Produkte und Lösungen vorzustellen.
Echtzeit-Vitaldatenüberwachung, Telemonitoring, selbstlernende Softwareplattform zur Entwicklung neuer Diagnosetests und Therapien, Stratifizierung von klinischen Studien und virtuelle Stationszimmer zur Betreuung vor und nach operativen Eingriffen sind nur einige der Schlagwörter mit denen die Unternehmen sich Ihnen präsentieren möchten. Welcher Ort wäre für eine solche Veranstaltung besser geeignet, als ein Innovation Center mit den Schwerpunkten Life Sciences und Digital Health.
1) Isansys Lifecare Europe GmbH
Isansys, Weltmarktführer bei zukunftsweisenden kabellosen Monitoringsystemen, bietet eine Lösung für die kontinuierliche Echtzeit-Vitaldatenüberwachung zum Gesundheitszustand eines Patienten an. Hierzu hat das Unternehmen die „Patient Status Engine“ (PSE) entwickelt, mit dem Ziel deutlich früher zu erkennen, ob eine Behandlung anschlägt. Dabei handelt es sich um eine automatisierte Plattform für das Telemonitoring, die Vitalparameter eines Patienten über tragbare, kabellose und intelligente Sensoren ermitteln. Leistungserbringer haben damit zum ersten Mal Zugriff auf kontinuierliche und prognoseunterstützende Echtzeitdaten im Krankenhaus, zu Hause oder in Gesundheitseinrichtungen. Verschlechtert Zustand eines Patienten kann medizinisches Personal schnell reagieren. Die Verkürzung der Aufenthaltsdauer eines Patienten, bessere Behandlungserfolge, Kostenersparnisse und eine proaktive Patientenversorgung sind einige der Vorteile des PSE.
02_Isansys_Präsentation Health IT Talk
2) biotx.ai GmbH – (Vortrag in englischer Sprache!)
Biotx.ai ist auf die Entwicklung und Anwendung neuartiger Verfahren des Maschinellen Lernens ausgerichtet und hat eine selbstlernende Softwareplattform entwickelt, die darauf ausgerichtet ist, komplexe Interaktionsmuster in biomedizinischen Daten zu finden. Die Verfahren auf Basis von Maschinellem Lernen sind speziell auf hochdimensionale biomedizinische Daten ausgerichtet, um in der breiten Masse von Daten komplexe interaktive Muster aufzuspüren. Dadurch können die Biomarker genau vorhersagen, welche Behandlung bei einem bestimmten Patienten am besten wirken wird. Die biotx-Plattform identifiziert polygene Biomarker für die Stratifizierung von Patienten, die Verifizierung von Wirkstoffzielen und findet neue medizinische Anwendungen.
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3) breazy-health GmbH
Jede Asthma-Diagnose ist einzigartig, wie der Mensch der dahintersteht. Das Verständnis darüber, welche Beschwerden wann, wie oft und in welchen Situationen auftreten ist für eine optimale Behandlung elementar. Hierfür hat die Firma breazy-helth GmbH den breazyTrack, einen Hosentaschen-Pneumologen, entwickelt. Die dort gesammelten Daten sind der Grundstein einer erfolgreichen Therapie. Mit breazyTrack können die gesammelten Daten durch einen Fingertip in einen medizinischen Arztreport inkl. einer Therapieempfehlung umgewandelt werden. Damit stellen die individuell gesammelten Daten eine wichtige Ergänzung zu den punktuellen Arztbesuchen dar. Der behandelnder Arzt hat somit erstmalig die Möglichkeit, die gestellte Diagnose und Therapie nach den aktuellen Leitlinien optimal anzupassen. breazy-health legt dabei besonders viel Wert auf den Schutz die individuellen Gesundheitsdaten. Die Software verwendet die neuesten BSI-Verschlüsselungstandards und gibt keine Daten an Dritte ohne deine Einwilligung weiter
4) Neurosphere UG
Neurosphere ist ein Team aus neurowissenschaftlichen Forscher, bestehend aus Hardware-, Software-, Signalverarbeitungs- und Toningenieuren, die über langjährige Erfahrung in ihren jeweiligen Bereichen verfügen. Der Fokus der Gesellschaft liegt in den Bereichen Softwareentwicklung mit Schwerpunkt maschinelles Lernen sowie Produktion und Distribution von Neurofeedback für Hardware. Ziel des Unternehmens ist es das volle kognitive Potenzial des menschlichen Gehirns zu erschließen. Hierzu wurde erfolgreich ein neurofeedback-basiertes Achtsamkeitstrainings für mehr psychisches Wohlbefinden und Produktivität im Unternehmensumfeld entwickelt. Es ermöglicht Einzelpersonen und Teams, ein auf Neurofeedback basierendes Achtsamkeitstraining durchzuführen, das in Zeit und Dauer automatisiert und flexibel ist, ohne Unterstützung durch Dritte. Weitere Produkte für den Consumer- und Digital Health-Markt sind bereits in der Pipeline.
5) reconva
Bei dem "Virtuellen Stationszimmer" handelt es sich um einen speziell entwickelten, geschützten Chatraum für Patienten vor- und nach operativen Eingriffen. Im vertraulichen Gespräch mit Gesundheits- und Krankenpflegekräften können sie alle Fragen rund um die Themen Genesung und Heilung stellen und erhalten fachkundig Antwort – so wird die ärztliche Behandlung auch nach dem stationären Aufenthalt gesichert. Dieses Modell der Genesungsberatung ist bundesweit bislang einzigartig. Es zeigt nicht zuletzt, wie digitale Lösungen sinnvoll für dringende Zukunftsfragen im Bereich der Nachsorge eingesetzt werden können.
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Mo12Nov201818:00 UhrTMF e.V. (2. OG); Charlottenstr. 42/Ecke Dorotheenstr.; 10117 Berlin-Mitte
Die Digitalisierungsstrategie der Charité - CDO und CIO ziemlich beste Freunde
Neben den aktuellen Herausforderungen wie KRITIS, Mobilität, eHealthgesetz, Medizininformatik-Initiative, digitale Transformation, Entlass-Management und Verschmelzung der IT mit der Medizintechnik hat die Charité als großes Universitätsklinikum Europas mit dem Doppelauftrag Patientenversorgung, Forschung und Lehre an mehreren Standorten schon immer mit einer sehr heterogenen IT-Landschaft zu tun. Hier findet sich so ziemlich jedes System, das auf dem Markt erhältlich war und ist wieder. Darüber hinaus haben medizinische Forschungseinrichtungen schon immer ihre "eigenen Lösungen" gepflegt, da das, was sie brauchen einmalig und nicht käuflich zu erwerben ist.
Zwischen Anwenderzufriedenheit, Sicherheitsbedürfnissen, Datenschutz, "Freiheit von Forschung und Lehre", und "die IT muss sich dem Nutzer anpassen, nicht umgekehrt" findet ich so alles, was das Leben eines IT-lers schwierig bis fast unmöglich macht. Forderung nach Patienten-Portalen, Online-Konsultation und Online-Terminvergabe sind Aufgaben der Zeit. Und nicht zuletzt begrenzt das jährliche Budget die verbleibenden Möglichkeiten um den verschiedenen Bedürfnissen gerecht zu werden oder gar "innovativ" zu sein.
Seit 2017 hat die Charité nun einen "Chief Digital Officer" installiert, der - zusammen mit dem "Chief Information Officer" – die IT-Geschicke der Charité durch die turbulenten Fahrwasser und zwischen den Gravitationszentren der Interessen und Möglichkeiten lenken soll. Als Stabstelle des Vorstands soll er Strategien entwickeln und Motor der digitalen Transformation sein.
Folgen Sie dem spannenden Referat von Herrn Dr. Peter Gocke, der sowohl die Untiefen der IT-Landschaft eines Universitätsklinikums ausloten als auch das Zusammenspiel zwischen dem "etablierten" CIO und der neu geschaffenen Stelle des CDO erläutern wird.
Referent: Dr. Peter Gocke, Charité
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Mo03Dez201817:30 UhrFraunhofer Heinrich-Hertz-Institut; Salzufer 6; 10587 Berlin-Tiergarten; Eingang Otto-Dibelius-Str.
Multimodale Bildanalyse für die intraoperative HNO-Chirurgie
Die bildgebende Diagnostik hat in den vergangenen Jahren in der Medizin nochmals deutlich an Bedeutung gewonnen. Dies ist nicht zuletzt den Fortschritten der Bildverarbeitung zu verdanken. Neuere Analysemethoden die z.B. durch neuronale Netze unterstützt werden, bringen erstaunliche Resultate hervor und unterstützen sowohl den Diagnostiker bei der Befundung als auch den Therapeuten bei der Behandlung.
Gefahren bei mikroskopischen Eingriffen können gemindert werden, wenn den behandelten Ärzten möglichst viele Informationen über den zu operierenden Bereich zur Verfügung stehen. Je kleiner diese Bereiche sind, desto wichtiger werden Assistenzsysteme, auf die sich Ärzte verlassen können. Das Fraunhofer HHI setzt sich zum Ziel, diese intraoperativen Hilfsmittel für die HNO-Chirurgie zu entwickeln. Dazu wird ein neuartiger Ablauf zur multispektralen Gewebedifferenzierung entwickelt, bspw. zur Unterscheidung von Tumor- und Nervengewebe. Zudem erlaubt das mikroskopische 3D-System bildbasierte 3D-Vermessung, um das Einsetzen von Mittelohrprothesen zur Wiederherstellung des Hörvermögens unterstützen zu können.
Die gewonnenen Bilddaten werden mit Hilfe von eigens entwickelten Algorithmen aufbereitet und mit Augmented Reality (AR)-Informationen versehen. Auf diese Weise werden Multispektral-Bildgebung, bildbasierte 3D-Vermessung und maßstabsgetreue Augmentierung klinischer Bilddaten zu einem neuartigen multimodalen Bildgebungssystem vereint. Das komplett digitale OP-Mikroskopiesystem erlaubt zudem den Einsatz als latenzarme Telemedizinanwendung, um die Expertise räumlich entfernter Ärzte einzuholen. Ärzte können so während der OP immersiv mit den Bilddaten arbeiten und kollaborative Entscheidungen treffen. Komplikationen können so verringert und OP-Zeiten verkürzt werden.
Herr Jean-Claude Rosenthal wird über die 3D-Analyse mit Vermessung referieren, Herr Eric Wisotzky über die Hyperspektralanalyse mit Gewebedifferenzierung.
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Mo14Jan201918:00 UhrTMF e.V. (2. OG); Charlottenstr. 42/Ecke Dorotheenstr.; 10117 Berlin-Mitte
Auf der aktuellen politischen Agenda stehen - neben den "Dauerbrennern" Digitalisierung und eHealth - auch Themen wie KI, Telematikinfrastruktur, Telemedizin, Patientenakten, BigData, Patienten-Portalen, Online-Konsultation und Online-Terminvergabe und vieles mehr. Man kann sich des Eindrucks nicht erwehren, dass wir in den vergangen Jahren entweder alles falsch gemacht haben oder dass seit "Industrie 4.0" auch das Gesundheitswesen in diesem Sinne revolutioniert werden soll. Nach einer aktuellen Studie über den digitalen Wandel kommt Deutschland allerdings auf Rang 16 von 17 untersuchten Ländern.
Die Kassenärztliche Bundesvereinigung ist die Dachorganisation der 17 Kassenärztlichen Vereinigungen und als Körperschaft des öffentlichen Rechts organisiert. Sie untersteht der staatlichen Aufsicht des Bundesministeriums für Gesundheit und hat die Aufgabe die Interessen der mehr als 150.000 freiberuflichen, in Praxen ambulant tätigen Ärzte und Psychotherapeuten wahrzunehmen. Darüber hinaus ist die KBV gesetzlich verpflichtet, die ambulante ärztliche Versorgung aller gesetzlich Versicherten in Deutschland sicherzustellen. Um Handlungsbedarfe zu erkennen haben die KBV und das Zentralinstitut für die kassenärztliche Versorgung im Rahmen der Versorgungsforschung eine öffentliche Internetplattform mit einem Versorgungsatlas erstellt, der Ärzte, Wissenschaftler, gesundheitspolitische Akteure und die interessierten Öffentlichkeit Einblicke in wissenschaftliche Ergebnisse erlaubt. Mit dem KV-SafeNet stellt die KBV eine bundesweite sichere Online-Verbindung für Ärzte und Psychotherapeuten zur Verfügung.
Wie sieht also eine Strategie aus, die die politischen Forderungen mit den standespolitischen Interessen der Ärzte und den Bedürfnissen der Patienten in Einklang bringt? Wie setzt man diese dann durch gegen alle vorauszusehenden Widerstände um? Also kurz wie in o.g. Studie gefordert "Patienten und Ärzte als Nutzer systematisch in die Entwicklungen einzubeziehen und den Nutzen von Anwendungen früh sichtbar machen".
Folgen Sie dem spannenden Referat von Herrn Dr. Bernhard Tenckhoff, der sowohl die aktuellen Entwicklungen bezüglich KI bei der KBV als auch das Thema "KBV-Zukunftspraxis" näher erläutern wird.
Referent: Dr. Bernhard Tenckhoff, KBV
Vortrag Dr. Tenckhoff: Digitalisierung_MedInf_20140114
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Mo11Feb201918:00 UhrTMF e.V. (2. OG); Charlottenstr. 42/Ecke Dorotheenstr.; 10117 Berlin-Mitte
Krankenhäuser und Krankenhauskonzerne stehen aktuell vor riesigen Herausforderungen, die weit über das hinausgehen, was wir "Digitalisierung" nennen. Wer dafür noch keine Strategie in der Schublade hat, sollte sich schleunigst eine zulegen. Die Sana Kliniken AG mit der Tochter Sana IT Services GmbH befasstsich nicht erst seit gestern mit diesen Themen, sondern hat bereits eine klare "Roadmap" und Vorstellungen, wo es denn hingehen soll.
Neben den aktuellen Herausforderungen wie KRITIS, eHealthgesetz, digitale Transformation, Entlass-Management und Verschmelzung der IT mit der Medizintechnik beschäftig sich die Sana mit den ePAs dieser Welt als teils Institutionsübergreifende Patientenakte. Auch die internen Patientenakten, wie z.B. die Pflegedokumentation kommen in den Betrachtungen vor. Dabei ist nicht nur IHE eines der Zauberworte.
Heterogene IT-Landschaften erfordern weitere Maßnahmen. Zwischen Anwenderzufriedenheit, Sicherheitsbedürfnissen, Datenschutz und "die IT muss sich demNutzer anpassen, nicht umgekehrt" findet sich so alles, was das Leben eines IT-lers schwierig, zugleich aber auch hoch interessant macht. Forderung nach Patienten-Portalen, Online-Konsultation und Online-Terminvergabe sind ebenfalls Aufgaben der Zeit. Und nicht zuletzt begrenzt das jährliche Budget die verbleibenden Möglichkeiten um den verschiedenen Bedürfnissen gerecht zu werden oder gar „innovativ" und „disruptiv“ zu sein.
Darüber hinaus stehen für das Gesundheitswesen ungewöhnlich Projekte an wie z.B. eine hoch breitbandige Vernetzung der einzelnen Standorte.
Folgen Sie dem spannenden Referat von Herrn Bernd Christoph Meisheit, der sowohl die Reise des Konzerns zu einem modernen Gesundheitsdienstleister beschreiben wird als auch die Stolpersteine bei der Umsetzung - sprich die schnöde Realität - kennt.
Referent: Bernd Christoph Meisheit, Sana IT Services GmbH, München
- Veranstaltungsbericht "Sana: digital auf dem Weg zum Gesundheitskonzern" im Krankenhaus-IT Journal
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Mo11Mrz201917:30 UhrTMF e.V. (2. OG); Charlottenstr. 42/Ecke Dorotheenstr.; 10117 Berlin-Mitte
Die Medizininformatik in Deutschland hat ihre einst führende Rolle in den letzten Jahrzehnten ein Stück weit eingebüßt. Nachwuchsmangel, Abbau von Lehrstühlen, Brain Drain in attraktivere Berufssparten, Defizite in allen Gesundheitsberufen bezüglich Datenmanagement und Datenanalyse – all dies führte dazu, dass Deutschland auf den explodierenden Bedarf an Fachleuten und Know-how im Rahmen der sich beschleunigenden Digitalisierung im Gesundheitswesen schlecht vorbereitet ist. Zugleich sind auch die Datenbestände in Deutschland so fragmentiert und unzugänglich für übergreifende Datenauswertungen zu Zwecken der medizinischen Forschung und Gesundheitssystementwicklung wie in kaum einem anderen Land Europas.
Beide Mängel adressiert das Forschungskonzept Medizininformatik des Bundesforschungsministeriums (BMBF), das von diesem Ende 2015 veröffentlicht wurde und auf dessen Basis seit Sommer 2016 zunächst in einer sogenannten Konzeptphase wettbewerblich entwickelt und abgestimmt wurde. Seit Januar 2018 stellen sich nun in diesem Rahmen mehrere Konsortien von Universitätsmedizinstandorten (mit diversen nicht-universitären und industriellen Partnern) der Aufgabe, über eine für die ersten vier Jahre mit 150 Mio. Euro geförderte nationale „Medizininformatik-Initiative (MII)“ Datenbestände aus Forschung und Patientenversorgung zu integrieren und bundesweit interoperabel verfügbar zu machen. Zugleich werden neue Professuren und Nachwuchsgruppen eingerichtet, Lehre, Fort- und Weiterbildung im Bereich der Medizininformatik werden gestärkt. Insgesamt erstreckt sich der Förderplan über eine Dekade. Die standort- und konsortienübergreifende bundesweite Zusammenarbeit wird von einem Nationalen Steuerungsgremium und einer Koordinationsstelle im Rahmen eines koordinierenden Begleitprojekts gesteuert. Die Koordination wird von der TMF (Technologie- und Methodenplattform für die vernetzte medizinische Forschung e.V.) gemeinsam mit dem Medizinischen Fakultätentag (MFT) und dem Verband der Universitätsklinika Deutschlands (VUD) wahrgenommen. Die TMF knüpft hierbei an diverse Vorarbeiten der letzten 18 Jahre an, u.a. die mit den Aufsichtsbehörden abgestimmten Leitfäden zum Datenschutz in der Medizin, Studien zur Elektronischen Patientenakte für Bund und Länder, Fachgutachten zu Datenbeständen und Rechtsfragen der Datennutzung u.a. für den Deutschen Bundestag.Nachdem diese Initiative im Rahmen des Health-IT-Talks bereits im Januar 2018 vorgestellt wurde, wollen wir nun das Update nach einem Jahr vorstellen und diskutieren. Hierbei soll auch ein Ausblick gewagt werden auf die im Förderkonzept vorgesehene transsektorale Ausweitung in der nächsten Förderphase sowie auf die Vision der Bundesregierung in ihrer High-Tech-Strategie, bis zum Jahr 2025 auf dieser Basis „forschungskompatible elektronische Patientenakten“ aufbauen zu wollen.
Folgende Fragen sollen aktuell beleuchtet werden:
• Was ist ein Datenintegrationszentrum?
• Welche Daten sollen künftig verfügbar sein – und wie werden diese Daten über die Standorte und Konsortien hinweg interoperabel?
• Welches sind die rechtlichen, insbesondere datenschutzrechtlichen Grundlagen für die Nutzung von Daten aus der Patientenversorgung für die Forschung innerhalb der MII?
• Welche Impulse setzt die Initiative insgesamt für die Digitalisierung im Gesundheitswesen?
• Wo steht die Abstimmung der MII mit der E-Health-Governance seitens BMG, Gematik, Selbstverwaltung?Referenten: Robert Krock, TMF e.V., Projektmanager Begleitprojekt der MII; Dr.-Ing. Danny Ammon, Leiter des Datenintegrationszentrums am Universitätsklinikum Jena
Vortrag zum Download: MII_Health-IT-Talk_2019-03-11_final
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Mo01Apr201917:30 UhrTMF e.V. (2. OG); Charlottenstr. 42/Ecke Dorotheenstr.; 10117 Berlin-Mitte
Seit vielen Jahren ist die Situation in den deutschen Kliniken bekannt: Anspruch und Wirklichkeit bei Datenschutz und Datensicherheit klaffen bei dem überwiegenden Teil der Krankenhäuser weit auseinander. Durch die DSGVO und KRITIS ist dieses Thema wieder in den Fokus gerückt. Nicht zuletzt durch die Digitalisierung in den einzelnen Bereichen gibt es zunehmend auch organisatorische Zwänge, das Thema Identity- und Access-Management (IAM) zu projektieren und häufig mehr oder weniger neu aufzusetzen.
Ein Beispiel eines solchen "Zwanges" ist die Einführung eines Pflegemanagementsystems/ePA. Im Zuge des Aufbaus eines solchen Systems muss zwingend durch eine Form einer digitalen Unterschrift nachgewiesen werden können, wer wann was gemacht hat. Wo bislang noch die allseits bekannten unspezifischen Stationsaccounts genutzt wurden sind nun Einzelaccounts für jede an der Pflege beteiligte Person notwendig.
Eine solche Änderung kann natürlich nicht singulär betrachtet werden, sondern muss im Rahmen eines unternehmensweiten, neu zu entwickelnden bzw. angepassten Berechtigungskonzeptes betrachtet werden. Es stellen sich dabei beispielsweise Fragen, wie: Welche IT-Systeme sind von einer solchen Veränderung betroffen (und welche lizenztechnischen Folgen hat das für die Klinik)? Wie aktuell, zukunftsfähig und flexibel ist mein derzeitiges Rollenkonzept. Wie kann ich Rollen in unterschiedlichen IT-Systemen konsolidieren und wo muss ich systemspezifische Einschränkungen machen? Und last but not least: Wie kann ich meine IT-Strategie mit der Unternehmensorganisation harmonisieren?
Dieses vielschichtige Thema erfordert eine Vision, eine klare Strategie und eine Planung mit realistischen Meilensteinen. Wichtige Eckpfeiler dabei sind etwa ein "aufgeräumtes" zentrales Directory und die größtmögliche Vereinheitlichung der Rollen in den zentralen IT-Systemen. In den Kliniken gibt es bekanntermaßen auch gerne mehrere hundert Anwendungen, die perspektivisch zentral verwaltet werden sollen. Hierzu sollte über Verwaltungssysteme nachgedacht werden, die ein Single Sign On ermöglichen und somit den Zugang zu den diversen IT-Systemen für den Anwender vereinfachen (und den Support entlasten). Die Form der Authentisierung ist der nächste Punkt in diesem Kontext: Wie können sich die Anwender an den IT-Systemen anmelden? Wie bewertet man in welchem Umfeld den Spagat zwischen komfortablem Zugang und Sicherheit?
Die oben genannte Vision hört dann aber noch lange nicht auf: Eine zentrale Stelle sollte perspektivisch für alle Mitarbeiterbewegungen verantwortlich sein - und jede Änderung sollte sich voll- oder halbautomatisch in den jeweiligen IT-Systemen widerspiegeln. Keine Geister-User, kein Risiko durch vergessene Accounts von ausgeschiedenen Mitarbeitern: Eine schöne Welt für IT und QS!
In diesem Beitrag werden Stefan Zorn, Geschäftsführer der imatics Software GmbH und Leiter des Projektes Identity- und Access-Management in den Ruppiner Kliniken sowie Norman Lüttgerding, IT-Leiter der Ruppiner Kliniken, über ihre Erfahrungen bei der Einführung von IAM in den Ruppiner Kliniken berichten.
Referenten: Norman Lüttgerding, Stefan Zorn
Foliensatz: IAM HITT 04-2019
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Mo13Mai201917:30 UhrTMF e.V. (2. OG); Charlottenstr. 42/Ecke Dorotheenstr.; 10117 Berlin-Mitte
ISMS und Medizintechnik im Kontext KRITIS - Wie holt man mehr als 17.500 Mitarbeiter mit ins Boot?
Informationssicherheit in kritischen Infrastrukturen ist seit der Verabschiedung des deutschen IT-Sicherheitsgesetzes im Juli 2015 als Rahmenbedingungen gesetzt. Krankenhäuser, die gemäß BSI-Gesetz als Kritische Infrastruktur eingestuft wurden, sind verpflichtet, dem BSI organisatorische und technische Vorkehrungen zur Vermeidung von Störungen der informationstechnischen Systeme, Komponenten oder Prozesse bis Juni 2019 nachzuweisen. Dies alleine ist schon eine große Herausforderung für die entsprechend eingestuften Kliniken.
Der zunehmende Einsatz netzwerkfähiger Medizinprodukte und die Einbeziehung von medizinischen Dienstleistungen in die Betrachtungen steigert diese Herausforderung nochmals um eine weitere Dimension. Doch wie hoch ist der tatsächliche Aufwand, welcher auf die Häuser zukommt? Was müssen die betroffenen Häuser zukünftig leisten und wer kann unterstützen? Wie hoch ist der Personalaufwand, um die Anforderungen gemäß dem branchenspezifischen Sicherheitsstandard (B3S) zu erfüllen und welche Ausbildung ist dafür erforderlich? Wie werden Mitarbeiter dafür geschult und welche Kontrollmechanismen gibt es? Mit anderen Worten: wie nimmt man die Mitarbeiter mit, ohne sie zu überfordern?
Die Charité mit mehr als 17.500 Beschäftigte an 4 Standorten in der Gesundheitsversorgung, Forschung und Lehre, 7.200 Studenten, 30.000 Identitäten, 15.000 klinischen Arbeitsplätzen, sowie mit 8.000 Medizin- und Laborgeräten und diversen Dienstleistern als Zulieferer und Versorger sieht sich hier mit einer ganz besonderen Aufgabe konfrontiert. Neben der schieren Menge an Personal, Geräten und Prozessen ist insbesondere die Personalfluktuation und die Einführung neuer Systeme und Verfahren eine weitere Herausforderung.
Folgen Sie dem Vortrag von Michael Römling, Leiter der Stabsstelle Informationssicherheit der Charité, der aus dem „wirklichen Leben“ eines großen Universitätsklinikums versucht, seine Erfahrungen bei der Umsetzung der Maßnahmen zu vermitteln.
Referent: Michael Römling, Charité
Vortrag Michael Römling: KRITIS_Charite_Health-IT.pdf
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Mo03Jun201918:00 UhrTMF e.V. (2. OG); Charlottenstr. 42/Ecke Dorotheenstr.; 10117 Berlin-Mitte
Präzisionsmedizin ist das Versprechen, daß jeder Patient ein individuell ausgewähltes und dosiertes Medikament zum richtigen Zeitpunkt erhält, um eine bestmögliche Wirkung beispielsweise in der Tumor-Behandlung zu erreichen. Dafür nötig ist ein tiefer Einblick in die individuelle Biologie, insbesondere in die DNA eines Patienten. Schließlich gibt es rund 7,5 Milliarden Menschen und damit Genome, die jeweils unterschiedlich auf Medikamente reagieren.
Der klassische Ansatz der Auswahl von Medikamenten führt dazu, daß weniger als die Hälfte der Betroffenen optimal behandelt werden oder gar unnötige Nebenwirkungen erleiden. Es ist gerade einmal 10 Jahre her, daß die Erhebung der dafür nötigen Daten auf breiter Basis unbezahlbar war. Heute können hochrelevante Daten mit modernen Sequenzierungstechnologien für ein sehr gutes Kosten-Nutzen-Verhältnis erhoben werden und sowohl das individuelle Genom als auch das eines Tumors zügig ausgelesen werden.
Der für die breite Anwendung limitierende Flaschenhals liegt derzeit noch in der zeitgerechten Interpretation/Auswertung der großen Datenmengen, die bis zu mehrere hundert Gigabyte pro Patienten ausmachen können. Diese wollen so analysiert werden, daß der behandelnde Arzt auf einen Blick die richtige Information zur passenden Therapie erhält und auf dieser Basis eine fundierte Entscheidung treffen kann.
Diese Auswertung bietet die BioVariance GmbH. Ausgehend von den Rohdaten und einem strukturierten Zugriff auf das gesammelte Wissen der medizinischen Literatur ergeben die Ergebnisse unserer intern entwickelten Technologie validierte und individuelle Handlungsempfehlungen für Ärzte basierend auf moderner Diagnostik und Bioinformatik. Das erfolgt mit höchstem Qualitätsanspruch und ist auf viele Anwendungen skalierbar.Folgen Sie dem spannenden Vortrag von Dr. Scheiber, der Ihnen mit seiner Erfahrung Möglichkeiten und Maßnahmen zur Umsetzung aufzeigen wird.
Referent: Dr. Josef Scheiber, Geschäftsführer der BioVariance GmbH
Vortrag Dr. Scheiber BioVariance_HealthIT-Talk_Berlin_Jun2019_zurWeitergabe
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Mo08Jul201917:30 UhrHELIX Hub; Invalidenstr. 113; 10115 Berlin-Mitte
"Künstliche Intelligenz" ist täglicher Gegenstand der Berichterstattung und Produktwerbung. Dieses Wunder- und Allheilmittel scheint gegen jedes Unbill zu helfen und verspricht rosige Zeiten. Unternehmen aus allen Bereichen nehmen es für sich in Anspruch. Alles soll schöner, leichter, bunter und vor allem "digital" werden - Hauptsache es steht „KI“ drauf. Aber genauso wenig wie alles, was einen Stecker hat, IoT ist, ist nicht jeder Algorithmus KI. Wo sind die systemrelevanten Unterschiede der neuen KI-Welt?
Selbstlernende Systeme stellen die bisherigen Kategorien von Verantwortung in Frage. Die Einheit von Handlung und Haftung ist neu zu verorten. Wann handeln Ärzte fahrlässig, wenn sie KI, wann, wenn sie sie nicht einsetzen?
Antworten auf diese und weitere Fragen dürfen Sie in unserer Veranstaltung erwarten und mit uns diskutieren. Wir beginnen mit Vorträgen von Prof. Dr. Dr. Christian Dierks, Dierks+Company, der Ihnen die Themen aus juristischer Sicht darstellen wird, und Dr. Sven Schmeier, DFKI, der die Möglichkeiten und Grenzen der Spielarten der KI aufzeigt und deren Anwendungen erläutern wird.
Referenten: Prof. Dr. Dr. Christian Dierks, Dr. Sven Schmeier
Vortrag Prof. Dierks:Dierks Haftung KI 20190624
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Mo12Aug201918:00 UhrTMF e.V. (2. OG); Charlottenstr. 42/Ecke Dorotheenstr.; 10117 Berlin-Mitte
Zum passenden Zeitpunkt die richtige medizinische Beratung - mit dem Digitalen Gesundheitsnetzwerk werden Akteure in der Versorgung bereits heute digital miteinander vernetzt. Auf diesem Weg werden in einem gemeinsamen Projekt der AOK Nordost, Vivantes und Sana angehende Mütter und Kliniken bereits vor der Geburt näher zusammengebracht. Gerade während der Schwangerschaft gilt es, zur Vorbereitung auf die Geburt, vieles zu tun: Welche Klinik ist die Richtige? Welche Termine sind einzuhalten? Welche Informationen werden bei der Geburt benötigt? In Verbindung mit der AOK Schwanger App können sich werdende Mütter auf ihre Geburt bestens vorbereiten, den Kreissaal beispielsweise in einem 360°-View bereits vorab digital besichtigen, einen Termin zur Geburtsanmeldung vereinbaren und wichtige Dokumente, wie Mutterpass, Untersuchungsergebnisse oder Allergien an die Wunschklinik übermitteln.
An dem Beispiel des use cases Schwangerschaft werden Möglichkeiten für nutzenstiftende digitale Patienten- / Versichertenservices auf Basis von generischen elektronischen Patientenaktensystemen aus verschiedenen Stakeholderperspektiven dargestellt.
Vor welchem Hintergrund und mit welcher Perspektive das Vorhaben entwickelt wurde, erläutert Nico Schwartze - CDO der AOK Nordost - Die Gesundheitskasse. Gunther Nolte, Prokurist der Vivantes GmbH stellt den Schwangerschafts use case in einen Zusammenhang mit einer übergeordneten Digitalisierungsstrategie aus Sicht eines Gesundheitskonzerns und Herr Siebelist, Regionalmanager IT für B, BB und MV der Sana IT Services GmbH berichtet zu den Erfahrungen und Zielsetzungen hinsichtlich Interoperabilität und Plattformkommunikation bei den Sana Kliniken.
Vortag Schwartze: 20190812_Health-IT_Schwartze.pdf
Vortrag Siebelist: 20190812-Health-IT-Talk-Sana.pdf
- Veranstaltungsbericht "Digitale Patientenakte praktisch" im Krankenhaus-IT Journal
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Mo09Sep201917:30 UhrTMF e.V. (2. OG); Charlottenstr. 42/Ecke Dorotheenstr.; 10117 Berlin-Mitte
Aufgrund des Ausfalls der geplanten Referentin ist Frau Gudrun Lüss dankenswerter Weise kurzfristig mit einem Vortrag aus einem ähnlichen Umfeld eingesprungen.
In der Studie #SmartHealthSystems der Bertelsmann Stiftung ist Estland mit dem ersten Platz bewertet worden. Es gibt viele Unterschiede zum deutschen Gesundheitssystem.
Können wir etwas vom estnischen Gesundheitssystem lernen? Gibt es Vergleichbare Herausforderungen vor denen wir stehen?
Dargestellt werden beide Gesundheitssysteme im Kurzen. Wie geht Asklepios mit diesen Herausforderungen um?Diese Fragen und vor allem die Antworten darauf sollen Impulse für eine anschließend spannende Diskussion zum Thema “Lernen von den Besten” sein.
Referentin: Gudrun Liss ist Dipl. BW und seit 14 Jahren im Bereich Krankenhaus Prozesse und IT unterwegs. Seit 5 Jahren ist Sie im Bereich eHealth der Asklepios Gruppe.
- Veranstaltungsbericht "Was wir von Champions lernen können" im Krankenhaus-IT Journal
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Mo14Okt201917:30 UhrRECURA Kliniken GmbH; Paracelsusring 6a; 14547 Beelitz-Heilstätten
Einmal im Jahr findet unser Health-IT Talk in Brandenburg statt. Traditionell stellen hier Firmen aus der Region ihre innovativen Produkte vor. In diesem Jahr haben wir die RECURA Kliniken in Beelitz-Heilstätten als Gastgeber gewinnen können. Einige Firmen werden ihre Produkte auch „zum Anfassen“ mitbringen, wie z.B. der Roboter „Robina“ und die auf einer Kinect-Kamera basierende Technologie zur Bewegungsanalyse von Motognosis.
Unternehmen & Referenten:
Denton Systems GmbH
Denton Systems bietet das erste lebensbegleitende Dentalkonzept. Das digitale “Einfrieren” des gesamten Gebisssystems ermöglicht es erstmals die gesunde und individuelle Ausgangssituation eines Patienten zu rekonstruieren und das ort-, zeit- und zahnreihenunabhängig.
Referent: Marius Liefold ist Geschäftsführender Gesellschafter (oder CEO) von Denton Systems GmbH. Er ist Medizininformatiker und Zahntechniker. Seine Stationen haben ihn über verschiedene Projekte und Unternehmungen in Telemedizin, Foci-Diagnostik und Projektmanagement unter anderem an die THB, Medipan, 3IM und als CEO von Nevita Systems geführt.
Motogosis GmbH
TalkTools GmbH
TalkTools ist seit 2011 in Deutschland führender Anbieter für Hilfsmittel im Gesundheitswesen in den Bereichen Kommunikationshilfen für nicht sprechende Menschen, Sondersteuerung für Elektro-Rollstühle mit Schwerpunkt der Eingabe und Umgebungssteuerung sowie Umfeldsteuerungssysteme. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der komplexen Hilfsmittelversorgung von Patienten mit neuromuskulären Erkrankungen. Ziel ist es, den betroffenen Patienten die bestmögliche Versorgung mit dem höchstmöglichen Grad einer selbständigen Lebensführung zukommen zu lassen.
Aktuell arbeiten wir innerhalb eines Konsortiums (BMBF-Projekt) am Projekt „Robina“ mit der Zielsetzung, robotische Assistenzsysteme zu untersuchen und zu entwickeln, die sowohl die Patientenautonomie erhöhen als auch die Pflege aktiv unterstützen und entlasten soll.Referent: Frank Leder ist Geschäftsführer der TalkTools GmbH
BRAINtuning GmbH
BRAINtuning ist Preisträger des Brandenburger Ideen-Wettbewerbs »digital health for a better life« 2016.
Im Rahmen des gewonnenen Preises haben wir eine App und ein Hotelkonzept entwickelt. Das Hotelangebot umfasst für den Gast neben einer telemedizinische Analyse, das individuelle bewango-Coaching, ein persönlich zusammengestelltes Erholungsangebot. Das ganzheitliche bewango-Coaching ist zum Thema „Stressprävention“ vielseitig einsetzbar und wird aktuell zum Medizinprodukt weiterentwickelt.Referentin: Karen Plättner ist Geschäftsführende Gesellschafterin der BRAINtuning GmbH
simplinic GmbH
Die Berliner simplinic GmbH ist ein führender Anbieter für Asset Tracking, Livedatenstreaming und Prozessanwendungen im Krankenhaus. Krankenhausbetten, mobile Medizingeräte und Hilfsmittel werden durch Bluetooth-Low-Energy in Echtzeit raumgenau lokalisiert und ausgelesen. Zu den Kunden gehören Akutkliniken aus allen Trägerschaften. Aktuell werden mehr als 10.000 Medizingeräte und Hilfsmittel getrackt.
Referent: Steffen Geyer ist Geschäftsführer der simplinic GmbH -
Mo11Nov201915:30 UhrBundesdruckerei; Kommandantenstr. 18; 10969 Berlin-Kreuzberg
- IT-Security und eIDAS (Dr. Kim Nguyen, Geschäftsführer D-TRUST)
Herr Nguyen berichtet darüber, warum und wie die europäische eIDAS Richtlinie zur sicheren digitalen grenzüberschreitenden Kommunikation in Europa verhilft und was das für Deutschland bedeutet. - Vortrag zum Certificate Service Manager (Ralf Dittmar, Consultant D-TRUST)
Herr Dittmar wird die Bedeutung von Webseiten-, Personen- und Maschinenzertifikaten aus der D-TRUST anhand von Kundenreferenzen aus dem Gesundheitswesen erläutern. Dabei wird er das vollautomatisierte webbasierte Zertifikatsbezugstool CSM (Certificate Service Manager) vorstellen, mit dem bequem der 24/7 verfügbare Zertifikatsbezug, die Laufzeiten uvm. gemanaged werden können. -
Vortrag ‚eRezept - Alle reden , wir machen‘ (Karolin Jordan, Fachapothekerin für Klinische Pharmazie, Evang. Kliniken Essen – Mitte gGmbH)
Frau Jordan von den Evangelischen Kliniken Essen wird das eRezept und dessen Abrechnung im Ende-zu-Ende digitalisierten Prozess vorstellen. Hierbei handelt es sich um das digitale Signieren des Rezepts durch den Arzt und Apotheker und die digitale Bereitstellung zur Abrechnung mit der Kassen. Sie setzen dabei die Lösung der AVP Deutschland GmbH ein.
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- Vortrag Dr. Nguyen: HITT-BB_bdr_20191111_eIDAS_Nguyen
- Vortrag Jordan & Kraft: HITT-BB_bdr_20191111_eRezept_JordanKraft
- Vortrag Dittmar: HITT-BB_bdr_20191111_CertificateServiceManager_Dittmar
- IT-Security und eIDAS (Dr. Kim Nguyen, Geschäftsführer D-TRUST)
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Mo02Dez201917:30 UhrDeutsches Herzzentrum Berlin, “Weißer Saal“ (2.OG); Augustenburger Platz 1; 13353 Berlin-Wedding
Dr. Alexander Meyer, Informatiker und Mediziner in Ausbildung zum Facharzt für Herzchirurgie am Deutschen Herzzentrum Berlin (DHZB), hat ein System entwickelt, das bei Intensivpatienten das Risiko für bestimmte Komplikationen bewerten und Pflegekräfte wie Ärzte vorwarnen kann, noch bevor es zu „echten“ Symptomen kommt. Speziell geht es dabei um die intensivmedizinische Nachbehandlung von Patienten, die am Herzen operiert wurden. Hier gibt es eine Reihe bekannter postoperativer Komplikationen, die umso besser behandelt werden können, je früher sie erkannt werden.
Das Team der Intensivstation am DHZB verfügt zwar über die bestmöglich technische Ausstattung, Erfahrung und Expertise — dennoch gibt es Fälle, in denen Komplikationen erst spät diagnostiziert werden können, insbesondere in Phasen besonders hoher Arbeitsbelastung und angesichts einer Vielzahl unterschiedlicher Überwachungsdaten.
Das von Dr. Alexander Meyer und seinem Team entwickelte Monitoring-System setzt alle Messwerte in Echtzeit in Bezug zu einander und wertet sie hinsichtlich erster Anzeichen drohender Komplikationen aus — basierend auf der gewaltigen „Erfahrung“ der Messwerte von über 11.000 intensivmedizinischen Behandlungen am DHZB, mit denen die künstliche Intelligenz „gefüttert“ wurde.
Die Software kann so Symptome identifizieren, noch lange bevor sie für Ärzte und Pflegekräfte ersichtlich werden. Potenziell lebensbedrohliche Zustände können somit vorausgesagt und rechtzeitig durch entsprechende therapeutische Maßnahmen vermieden werden. Das System wird dabei immer besser — denn es lernt anhand immer neuer Messdaten und entsprechender Verläufe.Referent: Dr. Alexander Meyer, DHZB
- Veranstaltungsbericht "Frühwarnsystem unterstützt Intensivmediziner" im Krankenhaus-IT Journal
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Mo13Jan202017:30 UhrTMF e.V. (2. OG); Charlottenstr. 42/Ecke Dorotheenstr.; 10117 Berlin-Mitte
Die Gesundheitsversorgung in Deutschland bewegt sich im Spannungsfeld zwischen den wachsenden Bedarfen einer alternden Gesellschaft und begrenzten Kapazitäten aufgrund der existierenden Fachkräftesituation. Eine zielgerichtete Digitalisierung der Gesundheitsversorgung besitzt großes Potential, mit diesen Herausforderungen umzugehen und neue Lösungsansätze zu entwickeln. Daher ist das erklärte Ziel der vom BMBF geförderten Translationsregion für digitalisierte Gesundheitsversorgung (TDG), neue co-kreative Entwicklungskonzepte und Lösungen für die digitalisierte Gesundheitsversorgung in der demographisch besonders betroffenen Region im Süden Sachsen-Anhalts und im Norden Thüringens zu entwickeln und zu realisieren. Mit dem Projekt wollen die Wissenschaftler und Akteure aus Wirtschaft und Gesellschaft eine Modellregion schaffen, in der neue Technologien von der Idee bis zur Marktreife gebracht werden. Mit im Projektboot seien mittlerweile mehr als 70 Akteure, beispielsweise die Kreativwirtschaft, der Hausärzteverband, das Deutsche Rote Kreuz, Fachärzte, ambulante Pflegedienste, Wohnungs- und IT-Unternehmen sowie weitere Bildungsträger, die die vier Kernkompetenzen Pflege, IT, Design und Innovationsmanagement vereinen.
Übergeordnete Ziele sind dabei der Autonomieerhalt im Alter im eigenen Wohnumfeld – Stichwort Ambient Assisted Living (AAL) – sowie die technologische Unterstützung des Pflegeprozesses. Ersteres widmet sich der Herausforderung, durch digitalisiertes und gemeinsames Wohnen, regionale Veranstaltungsvorschläge und gemeinsame digitale Spiele, einer Vereinsamung von Senioren entgegenzuwirken. Letzteres will eine teilhabeorientierte Überleitung aus der Rehabilitation in das eigene Wohnumfeld unterstützen.
Als Impulse werden mittels eines Telepräsenzsystems, einem Ultraschall-Blasensensors und einem Nao-Roboter Szenarien zur Co-Kreation anschaulich vorgestellt.
Sollte Sie das im Vortrag vorgestellte TDG-Konzept überzeugen, sind Sie herzlich eingeladen, dem offenen TDG-Bündnis beizutreten.Referent: Dr. Karsten Schwarz, Medizinische Fakultät Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
- Vortrag Dr. Schwarz: Health-IT_Talk-01-2020
- Veranstaltungsbericht "Translation für eine digitalisierte Gesundheitsversorgung" im Krankenhaus-IT Journal
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Mo10Feb202017:30 UhrTMF e.V. (2. OG); Charlottenstr. 42/Ecke Dorotheenstr.; 10117 Berlin-Mitte
Vorgestellt wird das Projekt MIO (medizinische Informationsobjekte) zur Entwicklung von Definitionen zur semantischen und syntaktischen Interoperabilität von Inhalten der elektronischen Patientenakte. Das grundsätzliche Vorgehen, der aktuelle Projektstand, erste Teilergebnisse, die Verfahren zur Kommentierung und Benehmensherstellung sowie ein Ausblick werden vorgestellt. Medizinische Informationsobjekte, kurz MIOs, werden als in sich logische, eindeutig definierte medizinische Elemente verstanden. Sie dienen dazu, medizinische Daten (etwa in einer elektronischen Patientenakte) standardisiert, also nach einem festgelegten Format auf Basis von internationalen Standards und Terminologien zu dokumentieren. Durch die Standardisierung werden sie austauschbar und können interaktiv und sektorenübergreifend verwendet werden – unabhängig davon, welches Softwaresystem die behandelnde Person verwendet oder welche Krankenkassen-App vom Patienten benutzt wird. Aktuell arbeitet die KBV am Impfpass.
Referent: Dr. Bernhard Tenckhoff, Abteilungsleiter – ISI - Innovation, strategische Analysen und IT-Beratung, KI-Beauftragter der KBV
- Vortrag Dr. Tenckhoff: 20200210_HealthIT
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Di25Feb202017:30 UhrTMF e.V. (2. OG); Charlottenstr. 42/Ecke Dorotheenstr.; 10117 Berlin-Mitte
Nicht nur in Deutschland, sondern überall in Europa schreitet die Digitalisierung im Gesundheitswesen weiter voran. Gerne schauen wir über den Tellerrand, und informieren uns, wie andere Länder die Digitalisierung angehen. Meist wird dabei Richtung Skandinavien oder den Baltischen Staaten geschaut.
Aber was passiert eigentlich bei unserem direkten Nachbarn Polen?!
An diesem Abend werden uns Vertreter aus dem Polnischen Gesundheitsministerium, der Industrie sowie Startups über den aktuellen Stand und zukünftige Entwicklungsschritte informieren.
Ferner wird aufgezeigt, welche Möglichkeiten sich für deutsche Health-IT-Unternehmen & Digital-Health-Startups im polnischen Gesundheitsmarkt bieten. Nutzen Sie die Gelegenheit, sich mit Akteuren aus unserem Nachbarn Polen zu vernetzen!
Die Veranstaltung ist eine Kooperation vom Health-IT-Talk, dem Projekt LookOut: German-Polish B2B Contacts und dem Cluster Gesundheitswirtschaft Berlin-Brandenburg HealthCapital.
Bitte beachten sie: Die Vorträge erfolgen teilweise in englischer Sprache!Referenten:
Ewa Mikos, Leiterin Ausschuss „Digitalisierung & Industrie 4.0“ Deutsch-Polnische Außenhandelskammer (AHK); Business Development Manager Siemens Sp. z o.o.
Wiktor Rynowiecki, Chief Information Officer CSIOZ (National Centre for Health Information Systems; Division of the Polish Ministry of Health)
Startup Pitch – polnische Digital Health Startups stellen sich vor.Dieser Health-IT-Talk SPECIAL findet in Kooperation mit folgenden Organisationen statt:
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Mo09Mrz202017:30 UhrTMF e.V. (2. OG); Charlottenstr. 42/Ecke Dorotheenstr.; 10117 Berlin-Mitte
In den Medien wird ständig das Thema "Digitalisierung" im Gesundheitswesen der Krankenhäuser thematisiert als würde in den deutschen Kliniken die Bronzezeit gerade ausklingen und immerhin die Dampfmaschine 2.0 die Ablösung darstellen. Wenn man den Medienberichten und Aussagen der Berater folgt, dann sind Krankenhäuser überwiegend nicht digitalisiert und was die Datensicherheit angeht ohnehin jenseits von Gut und Böse.
Ein Wunder, dass die stationäre medizinische Versorgung überhaupt noch funktioniert und erstaunlich, dass mehr Behörden von Cyber-Vorfällen betroffen sind als Krankenhäuser.
Zeit einmal über Informationstechnik im Krankenhaus zu reden und was IT im Krankenhaus heute tatsächlich in der Realität bedeutet.
Was ist eigentlich Krankenhaus-IT, welche Komponenten müssen wir betrachten, wenn wir über "Digitalisierung" reden? Was versteckt sich insgesamt an Technologien und Aufgaben hinter solch vermeintlich simplen Begriffen und wofür müssen wirtschaftliche Mittel in der Realität primär aufgewendet werden?
Viel wichtiger aber: Woran hängt die vermeintlich nicht vorankommende Digitalisierung wirklich?
Im Vortrag geht Michael Thoss (IT-Leiter Klinikum Hochrhein, Autor und freier Berater, Mitglied im BV KH-IT) auf die aktuelle Situation und Lage der Grundversorger sowie die bestimmenden Faktoren und Rahmenbedingungen der "Digitalisierung" für kleine Krankenhäuser ein.Dabei bietet sich die Gelegenheit einen Blick, hinter die Kulissen zu werfen und zu verstehen für welche komplexe Systemlandschaft die Informationstechnik des Krankenhauses im Jahr 2020 steht und was sich daraus an Aufgaben ableitet.
Nicht alle davon sind eventuell auf Grund der Rahmenbedingungen aus eigener Kraft lösbar.
Referent: Michael Thoss, IT-Leiter Klinikum Hochrhein, Autor und freier Berater, Mitglied im KH-IT
- Vortrag Thoss: HITT 9.3.2020 Thoss - Der regionale Grundversorger am digitalen Abgrund
- Veranstaltungsbericht "Regionale Grundversorger am digitalen Abgrund" im Krankenhaus-IT Journal
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Mo06Apr202017:30 UhrTMF e.V. (2. OG); Charlottenstr. 42/Ecke Dorotheenstr.; 10117 Berlin-Mitte
Referent: Christian Klose, Bundesministerium für Gesundheit (BMG)
Aufgrund des Corona-Pandemie fällt dieser Termin leider aus
Termin: Mo, 6. April 2020
Beginn: 17:30 Uhr
Ort: TMF e.V. (2.OG)
Charlottenstr. 42/Ecke Dorotheenstr.
10117 Berlin-Mitte
ÖPNV: S + U Friedrichstr.Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme.
Mit freundlichen Grüßen
Der Programmrat des Health-IT Talk Berlin-Brandenburg -
Mo11Mai202017:30 UhrWebinar
Wie schon im zurückliegenden April werden wir aufgrund der COVID-19-Pandemie und der diesbezüglich geltenden Einschränkungen des öffentlichen Lebens auch im Mai einen Health-IT Talk nicht als Präsenzveranstaltung durchführen können. Die Veranstalter wollen aber den geplanten Termin zur selben Zeit als komprimiertes Online-Webinar anbieten.
Über die Einführung und Nutzung der internationalen medizinischen Nomenklatur SNOMED CT in Deutschland ist in den vergangenen 15 Jahren intensiv und kontrovers debattiert worden. Seit wenigen Wochen ist SNOMED CT nunmehr für einen Teilbereich in Deutschland, über eine Finanzierung des Bundesforschungsministeriums für die Medizininformatik-Initiative (MII), verfügbar. Eine unbeschränkte Ausweitung ist in einem Gesetzentwurf des Bundesgesundheitsministeriums für das kommende Jahr avisiert. Wir wollen beides zum Anlass nehmen und folgende Fragen beleuchten:
• Was ist SNOMED CT und wofür wird es gebraucht – neben den bereits existierenden und im Einsatz befindlichen Klassifikationen wie z.B. ICD,OPS, LOINC?
• Wer kann SNOMED CT heute schon nutzen und wie erhält man die entsprechenden Lizenzen?
• Wie und ab wann wird SNOMED CT in den Medizinischen Informationsobjekten (MIO) der Elektronischen Patientenakte genutzt werden?
• Was bedeutet die Einführung von SNOMED CT für die ärztliche Dokumentation?
• Welche Werkzeuge sind erforderlich für eine sinnvolle Nutzung von SNOMED CT?
• Welche Bedeutung hat SNOMED CT für die medizinische Forschung (z.B. für die aktuelle COVID-19-Forschung)?
Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme und auf Ihre Fragen im Webinar.Agenda:
Einleitungsvortrag: Sebastian C. Semler, Geschäftsführer TMF e.V., Leitung SNOMED CT National Release Center für Deutschland
Fachliche Impulse aus medizininformatischer und ärztlicher Sicht:
Prof. Dr. Sylvia Thun, Berlin Institute of Health (BIH), Vorsitzende HL7 Deutschland
Dr. Daniel Diekmann, Geschäftsführer ID Gesellschaft für Information und Dokumentation im Gesundheitswesen mbH, Berlin
Dr. med. Bernhard Tenckhoff, Abteilungsleiter – ISI - Innovation, strategische Analysen und IT-Beratung, KBV
Fragen und Diskussion- Vortrag Semler: Health_IT-Talk_SNOMED-CT_Semler_11-05-2020_final
- Vortrag Prof. Thun: Forschungsdatensatz GECCO 0.9 für TMF
- Vortrag Dr. Sander: Sander-2020_05_Health_IT_Talk
- Vortrag Dr. Tenckhoff: 20200511_KBV_SNOMED
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Mo08Jun202017:30 UhrTMF e.V. (2. OG); Charlottenstr. 42/Ecke Dorotheenstr.; 10117 Berlin-Mitte
Referent: nzb.,
Termin: Mo, 8. Juni 2020
Beginn: 17:30 Uhr
Ort: TMF e.V. (2.OG)
Charlottenstr. 42/Ecke Dorotheenstr.
10117 Berlin-Mitte
ÖPNV: S + U Friedrichstr.Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme.
Mit freundlichen Grüßen
Der Programmrat des Health-IT Talk Berlin-Brandenburg -
Mo13Jul202018:00 UhrWebinar
Um unsere Gesundheitsversorgung auf gewohnt hohem Niveau zu halten, müssen wir die Möglichkeiten der Digitalisierung stärker nutzen. ID beschäftigt sich täglich mit Lösungen, die auch in nur teildigitalisierten Krankenhäusern, einen großen Effekt haben. ID trainiert/konzipiert Technologie und Software so, dass am Ende auf Basis eines Terminologie-Server und eines semantischen Netzes komplexe und zeitknappe Arbeiten im Krankenhaus einfacher und qualitativ besser werden. Beispielsweise, indem Medizincontroller eine Liste von Leistungen erhalten, die noch codiert werden können. Oder dass eine Rückmeldung an Ärzte, Pflegende und Apotheker erfolgt, wenn ein verschriebenes Medikament nicht zu einer bestehenden Medikation passt und dem Patienten eher schaden würde, als nutzen. Das ist kein Eingriff in die Souveränität von Ärzten und Pflegenden, sondern intelligentes Arbeiten. Die verschiedensten Methoden der Künstlichen Intelligenz kommen in den ID-Produkten schon seit Jahren erfolgreich zum Einsatz.
Referent: André Sander
- Entwicklungsleiter ID GmbH & Co. KGaA
- Software-Entwickler ID GmbH & Co. KGaA
- wissenschaftlicher Mitarbeiter MDC Berlin Buch- Vortrag Sander: 2020_07_Health_IT_Talk_AS.pdf
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Mo24Aug202018:00 UhrWebinar - https://bmbf-update.eventbrite.de
Das über eine Dekade (2016-2026) angelegte Flag Ship Projekt des Bundesforschungsministeriums (BMBF), die nationale Medizininformatik-Initiative (MII), begeht derzeit die Halbzeit der ersten Hauptförderphase (160 Mio. Euro). Im Rahmen vierer Konsortien (DIFUTURE, HiGHmed, MIRACUM und SMITH) arbeiten alle deutschen Universitätsklinika und Universitätsmedizinstandorte gemeinsam mit vielen weiteren nicht-universitären und industriellen Partnern an der Aufgabe, Datenbestände aus Forschung und Patientenversorgung zu integrieren und bundesweit interoperabel verfügbar zu machen. Zugleich werden neue Professuren und Nachwuchsgruppen eingerichtet; Lehre, Fort- und Weiterbildung im Bereich der Medizininformatik werden gestärkt. Die standort- und konsortienübergreifende bundesweite Zusammenarbeit wird von einem Nationalen Steuerungsgremium und einer Koordinationsstelle im Rahmen des koordinierenden Begleitprojekts gesteuert.
Auch in diesem Jahr wird die bundesweite Initiative im Rahmen des Health-IT-Talks ein Update geben und zu den wesentlichen Fortschritten berichten. Im Mittelpunkt des Berichts stehen die erfolgreichen Impulse im Bereich der Interoperabilität durch die Festlegung und Implementierung eines nationalen Kerndatensatzes und dessen FHIR-Profilierung. (Zur über die MII erfolgten Einführung von SNOMED CT in Deutschland ist bereits in einem Health-IT-Talk vom Mai d. J. berichtet worden.) Weiterhin wird über den erfolgreichen Abschluss der Verhandlungen mit allen Datenschutzbehörden der Länder und des Bundes zu einem einheitlichen Einwilligungsdokument und -verfahren berichtet, mit dem Patienten um breite Nachnutzung ihrer medizinischen Daten aus der Patientenversorgung für die medizinische Forschung gefragt und um Einwilligung gebeten werden können. In der Diskussion soll schließlich beleuchtet werden, wie diese Grundlagen der MII bereits für die IT-Strukturen zur Bewältigung der COVID-19-Krise wichtig waren, und wie sich die für die zweite Hauptförderphase geplante Ausweitung der MII und Einbindung nicht-universitärer Partner rund um die an allen Uniklinik-Standorten entstehenden Datenintegrationszentren (DIZ) entwickeln kann.
Referenten: Sebastian Semler, Geschäftsführer TMF e.V., Leiter der Koordinationsstelle der MII
Prof. Dr. Martin Boeker, Univ. Freiburg, AG Interoperabilität der MII
PD Dr. Sven Zenker, Univ. Bonn, Sprecher der AG Consent der MII- Vortrag Semler: 2020-08-24_MII_Semler_HITT
- Vortrag Prof. Boeker: 2020-08-24_KDS_health-it-talk
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Mo14Sep202018:00 UhrWebkonferenz
Wir alle kennen die Situation: Anfragen an Kliniken binden dort Ressourcen und sind für die Anfragenden, die in Warteschleifen ihre Runden drehen ärgerlich und tragen nicht zur Zufriedenheit mit den Service der Klinik bei. Insbesondere in Ausnahmesituation wie in der momentanen Covid-19-Kriese verschärft sich die
Situation, da Zugangsregelungen die direkten Kontakte verhindern. Dabei ist deutlich mit mehr Telefonkontakten zu rechnen und Call-Center oder Aufnahmebereiche werden in solchen Ausnahmesituationen überlastet.Abhilfe können hier Assistenzsysteme schaffen, die häufig gestellte Fragen autonom beantworten, wodurch Wartezeiten während der Stoßzeiten entfallen. Durch automatisierte Beantwortung einfacher Anfragen gewinnt das Personal mehr Zeit, komplexere Fragen zu bearbeiten, Termine zu koordinieren und vor allem sich
intensiver um Patienten und ihren Angehörigen zu kümmern. Letztendlich führt dies zu effizienteren Abläufen und vor allem zu einer höheren Patientenzufriedenheit.Referent: Erik Heirman, IT-Architekt bei NTT Germany AG & Co. KG stellt einen virtuellen Assistenten im Gesundheitswesen "Alexa für Krankenhäuser" vor, der in vielen europäischen Sprachen zur Verfügung steht und beim Aufbau eines KI-basierten Kundeninteraktionssystems mit geringen Kosten und hohem ROI unterstützen kann.
- Vortrag Heirmann: Virtuelle_Assistenten_im_Gesundheitswesen_Hand_Out_Erik_Heirman.pdf
- Vortrag als Video: youtu.be/P3CZ-IoCxt8 in der Rubrik "Health-IT Talk Berlin-Brandenburg" im YouTube-Kanal des SIBB e.V.
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Mo26Okt202017:30 UhrRECURA Kliniken GmbH; Paracelsusring 6a; 14547 Beelitz-Heilstätten
Über Roboter und Robotik im Gesundheitswesen wird viel diskutiert und die Erwartungen sowie Bedenken sind vielfältig. In unserem aktuellen Health-IT Talk wollen wir etwas „Licht ins Dunkel“ bringen und Ihnen mit Vorträgen über real existierende Systeme und Ausstellungsstücke einen Eindruck von den Möglichkeiten und Grenzen dieser Technologie vermitteln. Folgen Sie den spannenden Vorträgen, lassen Sie sich die Ausstellungsstücke vorführen und diskutieren Sie mit!
Programm
Robotik im Gesundheitswesen – eine Übersicht
Referent: Michael Engelhorn; ExperMed GmbH
- Referat: Robotik im Gesundheitswesen
- Referat als Video: youtu.be/B2FuxhzsxuY in der Rubrik "Health-IT Talk Berlin-Brandenburg" im YouTube-Kanal des SIBB e.V.
Akzeptanz von Therapie oder Pflegerobotern – Wie User Experience Theorie und Praxis zur Akzeptanzerhöhung beitragen kann
Die Akzeptanz von Therapie oder Pflegerobotern steigt mit der Fähigkeit der Roboter, Emotionen oder menschliche Eigenschaften in der Interaktion mit dem Menschen ausdrücken zu können. Im Vortrag wird erörtert, welche Variablen beim Erleben des Roboters eine Rolle spielen, insbesondere solche, die nicht offensichtlich sind, und deshalb beim Design solcher Roboter in der Regel übersehen werden. Es wird diskutiert, wie ein benutzerorientierter multimodaler Designansatz, unter Verwendung dieser Variablen die User Experience und die damit verbundene Akzeptanz eines Roboters erhöhen kann.Referentin: Sonja Hermann hat 20 Jahre Erfahrung in der Entwicklung und Umsetzung von innovativen Gesundheits- und Medizinprodukten. Davon verbrachte sie 12 Jahre in der Forschung und Lehre am Trinity College Dublin, Ireland. Sie erforschte, wie subjektive Reize, wie z.B. Wohlbefinden oder Gefallen entstehen und quantifiziert werden können, bevor Sie im Januar 2020 bei UseTree Senior UX Consultant wurde. Sie ist außerdem Inhaberin eines Patentes in diesem Fachbereich.
HAL - Cybernics Treatment: an integrated technology of human, cyborg and information systems (Vortrag in englischer Sprache)
The World’s first wearable Cyborg HAL has been developed by Cyberdyne Inc., which is one of a kind and a GAME CHANGER in the technology of what we have as rehabilitation professionals. In Germany, Cyberdyne Care Robotics GmbH offers a treatment for functional regeneration by utilizing the HAL wearable cyborg. In the presentation, motion principle of HAL, different types of HAL, clinical applications, live demonstration, and a status of clinical studies will be explained.Referent: Mr Motoaki Komiya (Cyberdyne Europe GmbH, General Manager, Business Development Manager; MBA | MNA | Ergotherapeut)
Assistive Robotische Systeme in der individuellen Hilfsmittelversorgung – was können sie tatsächlich leisten?
Was erwarten Patienten von Robotik?
Was ist wichtiger? Patientenautonomie oder Pflegeentlastung?
Dieser Vortrag wird sehr praxisorientiert sein und es werden mehrere Robotiksysteme zum Ausprobieren ausgestellt.Referent: Frank Leder ist Geschäftsführer der TalkTools GmbH
CyToFa ein Roboterlabor für die Krebs- und ALS Diagnostik / COVTECHBOT eine Roboterstation für Covid-19 Probennahme / RoMi ein Roboter als Pflegeassistent
Referent: Matthias Krinke; pi4_robotics GmbH; Robotics and Vision Solutions
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Mo09Nov202018:00 UhrWebkonferenz
IT-Sicherheit ist auch beim Health-IT Talk ein „Dauerbrenner“ und wird jährlich mindestens einmal von uns „bespielt“. Für diese Veranstaltung haben wir in diesem Jahr NTT gewinnen können, das Thema aus verschiedenen Perspektiven vorzustellen. So haben wir drei Referate über Physikalische IT-Sicherheit in Data Centern, Strategien der IT-Sicherheit und IT-Sicherheit im Rahmen des Krankenhauszukunftsgesetzes mit der Maßgabe der Ermittlung des digitalen Reifegrads.
Programm:
Physikalische IT-Sicherheit (Data Center)
„Bedeutung der Infrastrukturen für die erfolgreiche Digitalisierung im Gesundheitswesen“
• Big Data und KI in der Medizin – neue Anforderungen an digitale Infrastrukturen
• IT-Sicherheitsgesetz und KritisV – Kritische Infrastrukturen im Gesundheitswesen betreiben
• Make or buy von Rechenzentren – eine strategische Entscheidung mit Vor- und Nachteilen
• Ausblick: Perspektiven von GAIA-X im Gesundheitswesen
Zugriffsschutz, sowie die Sicherheit und Verfügbarkeit von Daten hat oberste Priorität. Dabei nehmen die Aspekte der Skalierung, Agilität und Innovationskraft zunehmend mehr Raum ein. Wie sollte eine solche Umgebung aussehen und wie können Organisationen und Unternehmen daran partizipieren? Als neutraler Betreiber bieten wir Zugang zu einer Vielzahl an Cloud Providern, Internet Exchanges und Telekommunikationsnetzanbietern, einschließlich unseres eigenen IPv6-konformen, globalen Tier 1 IP-Netzwerks. Unsere Kunden profitieren von einer zugeschnittenen Infrastruktur und von einheitlichen Vorgehensweisen bei der Planung und dem Betrieb in all unseren hochverfügbaren, skalierbaren und kundenspezifisch konfigurierbaren Rechenzentren.
Referent: Günter Eggers, Head of Public Sector & Healthcare, NTT Global Data Centers EMEA GmbHIT Security
„Die Situation rund um COVID-19 hat dieses Jahr für viel Aufregung im Gesundheitswesen gesorgt. Dies hat gezeigt, dass bei der Digitalisierung im Gesundheitswesen noch Nachholbedarf besteht. Angriffe auf Krankenhäuser wie das jüngste Beispiel an einer Uniklinik zeigt, wie anfällig Krankenhäuser im Hinblick auf die IT-Sicherheit sind.
NTT zeigt in diesem Vortrag einen standardisierten Ansatz, um den Status Quo der IT- Sicherheit effizient zu bestimmen und daraus eine entsprechende Strategie zur Verbesserung zu entwickeln.“
Referent: Sebastian Ganschow, GTM Manager Security Germany, NTT Germany AG & Co. KGINFRAM/ KHZG
Um Mittel aus dem Krankenhauszukunftsgesetzes (KHZG) beantragen zu können, ist es gefordert, den Reifegrad der eigenen IT-Infrastruktur zu ermitteln. Darüber hinaus gilt es, 15% der Fördermaßnahmen in Ihre IT-Security zu investieren. Zur Auswahl steht eine Vielzahl von Reifegradmodellen doch nur eines hat einen integrierten Fokus auf die IT-Security, INFRAM von der HIMSS. Erfahren Sie Einzelheiten dieses speziell für Krankenhäuser gemachte Reifegradmodell und lassen Sie sich zeigen, wie Sie Ihren eigenen Reifegrad damit erheben.
Referent: Herr Oliver Lange, Senior Client Manager Healthcare Germany, NTT Germany AG & Co. KG- Veranstaltungsbericht "Analyse der IT in Krankenhäusern" im Krankenhaus-IT Journal
- Vortrag "HealthIT Talk - Reifgradmodell Infram V1.0"
- Vortrag "NTT-Health-IT-Talk-Security"
- Vorträge als Video: youtu.be/7T3KGr7ws3Y in der Rubrik "Health-IT Talk Berlin-Brandenburg" im YouTube-Kanal des SIBB e.V.
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Do12Nov202017:00Online-Event
Fachkräfte gewinnt man heutzutage nicht mehr mit einfachen Stellenanzeigen. Unternehmen müssen sich als attraktive Arbeitgeber positionieren und potenziellen Kandidaten aufzeigen, welche Vorteile gerade dieser Arbeitgeber anbietet. Hervorstechen, statt in der Masse untergehen.
Unser Experte Giovanni Bruno ist seit 2009 im digitalen Marketing aktiv und seit 2016 auf die Pflege- und Gesundheitswirtschaft spezialisiert. Er unterstützt Unternehmen bei der Entwicklung von Recruiting-Strategien zur Personalgewinnung und setzt mit seinem fünfzehnköpfigen Team diese Konzepte um.
Im Zuge dieses Webinars wird er bewährte Methoden aufzeigen, wie digital Jobsuchende angesprochen werden können. Es werden Kampagnen und Social Media-Konzepte vorgestellt, die in der Gesundheitswirtschaft nachweislich funktionieren, etwa Google-SEO, Social Media Recruiting und Karriereseiten. -
Mo07Dez202017:30 UhrWebinar
Die Zeit vergeht wie im Fluge (ja, es ist eine Binsenweisheit). Nun sind wir schon im 7. Jahr des Health-IT Talk Berlin-Brandenburg. Viel ist geschehen, viele Entwicklungen in der Health-IT haben wir gesehen – nicht alle haben sich durchsetzt und etlichen „Dauerbrenner“ begleiten uns heute noch. Zeit also für einen Rückblick auf 7 Jahre Health-IT Talk Berlin Brandenburg.
Was dürfen Sie erwarten? Wir werden „Stimmen aus dem Publikum“ hören – Menschen, die uns in den letzten Jahren auf unserem Weg begleitet haben. Und wir als Organisatoren sprechen darüber wie alles begann – dabei werden wir die Anfänge der Veranstaltungsreihe als BVMI-Stammtisch, des Forum Gesundheit des SIBB und auch die Bestrebungen des KHIT beleuchten. Durch persönliche Kontakte (wodurch sonst?) ist dann eine Symbiose der drei Vereine in Berlin-Brandenburg entstanden (im Rest der Republik funktioniert das noch nicht), der diese Aktivitäten zum Vorteil aller gebündelt hat – also eine „Win-Win-Situation“. Schließlich haben wir die TMF (die zu unserer „Heimat“ geworden ist) gewinnen können, sich an der Veranstaltungsreihe zu beteiligen.
Darüber hinaus werden wir von „Highlights“ berichten, von tollen Locations, mitreißenden Referenten und Aktivitäten „am Rande“. Also lassen Sie sich entführen in unsere Welt des Vernetzens und der Aktivitäten rund um Health-IT und Medizininformatik in Berlin und Brandenburg und diskutieren Sie mit!
Referenten: Michael Engelhorn, Reiner Petersen, Adrian Schuster, Sebastian Claudius Semler, Michael Thoss und Stefan Zorn & Überraschungsgäste.
- Folien: 7 Jahre Health-IT Tak Berlin-Brandenburg
- Veranstaltung als Video: youtu.be/YO4Ax9t1gTM in der Rubrik "Health-IT Talk Berlin-Brandenburg" im YouTube-Kanal des SIBB e.V.
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Mo11Jan202118:00 UhrWebmeeting
Bei komplexen Erkrankungen des Herz-Kreislaufsystems kann die Entscheidung über die beste Therapieoption sehr schwierig sein. Zur Entscheidungsfindung stehen neben einer Vielzahl anderer Untersuchungsdaten auch Bilddaten aus der Computertomographie, Magnetresonanztomographie und Echokardiographie zur Verfügung, mit denen die individuelle Anatomie und die Funktion des Herzens beurteilt werden können. Aus diesen Daten lassen sich auch digitale Modelle erstellen, an denen dann interaktiv Eingriffe wie das Setzen von Stents oder Operationen der Herzklappen simuliert werden können.
Der Vortrag wird einen Einblick in Technologien und Möglichkeiten dieser virtuellen Eingriffe für eine patientenindividuelle Therapieplanung geben.
Referentin: Frau Prof. Dr.-Ing. Anja Hennemuth, Charité – Universitätsmedizin Berlin | Bildbasierte Therapieunterstützung
- Veranstaltungsbericht "Expertise in Data Science und IT" im Krankenhaus-IT Journal
- Vortrag als Video: youtu.be/FavyUYUJBj0 in der Rubrik "Health-IT Talk Berlin-Brandenburg" im YouTube-Kanal des SIBB e.V.
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Mo08Feb202118:00 UhrWebmeeting
Seit Jens Spahn ins Bundesministerium für Gesundheit eingezogen ist, hat die Digitalisierung im Gesundheitswesen rasant an Fahrt gewonnen. Wie die Umsetzung gedacht ist, wie die Reise weitergeht, wird Christian Klose in seinem spannenden Vortag vorstellen.
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Do11Mrz202118:00 UhrWebmeeting
Das Krankenhauszukunftsgesetz (KHZG) hat nun Fahrt aufgenommen. Viel ist geschrieben worden, vieles diskutiert und einige Veranstaltungen haben versucht, Licht ins Dunkel zu bringen. Dennoch bleiben drängende Fragen – insbesondere wie Antragstellung, Umsetzung, Folgen und Folgekosten der beantragten Projekte gehandhabt werden sollen.
Eigene Regeln und Antragszeiträume der Länder machen die Umsetzung insbesondere für Klinikketten schwierig, wie wird mit nicht vollständig abgearbeiteten Fördertatbeständen umgegangen, wie sind die Vorstellungen zur Finanzierung der Folgekosten ab 2025, wie und in welchen Raten fließen die Fördermittel, wie sollen die erwarteten Betriebs- und Folgekosten seitens der Häuser finanziert werden? In welcher Form werden Zahlungen der Häuser an die Lösungsanbieter erfolgen, kann man im Nachgang die für einzelne Projekte initial schon konkret benannten Lösungsanbieter noch ändern, usw. usw.?
Also viele Fragen, die entweder eine der „Ebenen“ oder sogar mehrere betreffen und auf deren Beantwortung die Antragsteller und die, die für die Umsetzung verantwortlich zeichnen warten.Unsere Referenten Thomas Süptitz, Leiter des BMG-Referats 512 – Cybersicherheit und Interoperabilität, Helge Franz, Referatsleiter Krankenhauswesen der Senatsverwaltung für Gesundheit Berlin und Gunther Nolte, Vivantes werden in Kurzreferaten von jeweils 20minütiger Dauer ihre Sicht darstellen. Im Anschluss werden sie – zusammen mit einem Vertreter aus der Industrie, mit Schwerpunkt IT-Sicherheit – in großer Runde und mit Ihnen diskutieren und versuchen Ihre Fragen zu beantworten.
Vorträge:
- "Der Krankenhauszukunftsfonds" - Thomas Süptitz, Referatsleiter 512 im Bundesministerium für Gesundheit
- "Umsetzung des Krankenhauszukunftsfonds im Land Berlin" - Helge Franz, Leiter des Referats Krankenhauswesen und Notfallvorsorge in der Senatsverwaltung für Gesundheit Berlin
- "KHZG – Sichtweise eines Leistungserbringers" - Gunther Nolte, Ressortleiter IT bei Vivantes
Zudem weitergehend die mediale Berichterstattung und die Videodokumentation:
- Veranstaltungsbericht "Für das KHZG brauchen IT-Manager Phantasie" im Krankenhaus-IT Journal
- Vorträge und Diskussion als Videomitschnitt: youtu.be/I1iUMYJRPM4 in der Rubrik "Health-IT Talk Berlin-Brandenburg" im YouTube-Kanal des SIBB e.V.
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Mo15Mrz202118:00 UhrWebmeeting
Die elektronische Patientenakte (ePA) ist im Testlauf gestartet. MIOs werden ab 2022 u.a. Inhalte der ePA. In 2020 wurden vier MIOs federführend von der KBV erfolgreich entwickelt, durch das öffentliche Kommentierungsverfahren begleitet und gemäß den gesetzlichen Vorgaben ins Benehmen gesetzt.
In 2021 wird die Entwicklung weiterer MIOs fortgesetzt. Schwerpunkte liegen hierbei auf sektorenübergreifenden und interdisziplinären Inhalten. Neu wurde auch die Aufgabe der semantischen und syntaktischen Integration von DiGA-Informationen in die ePA sowie die perspektivische Weiterentwicklung von Notfalldaten und Medikationsplan in die Hände der KBV gelegt.
Es wird jeweils zum aktuellen Stand berichtet. Ebenso wird zu den Hilfestellungen, die die KBV zur Unterstützung der Hersteller bei der Implementierung von MIOs und dem MIO-Viewer berichtet. Folgen Sie dem spannenden Vortrag von Dr. Tenckhoff!
Referent: Dr. med. Bernhard Tenckhoff, Abteilungsleiter – ISI - Innovation, strategische Analysen und IT-Beratung, KI-Beauftragter der KBV
- Veranstaltungsbericht "Mit MIOs der Interoperabilität näher" im Krankenhaus-IT Journal
- Vortrag "Medizinische Informationsobjekte" - Bernhard Tenckhoff, KBV
- Vortrag als Video: youtu.be/s7yzYiD9LD4 in der Rubrik "Health-IT Talk Berlin-Brandenburg" im YouTube-Kanal des SIBB e.V.
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Mo12Apr202117:45 UhrWebmeeting
Medizininformatikinitiative des BMBF - Stand 2021
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Mo10Mai202117:45Websession
Alle deutschen Gesundheitsämter sind an DEMIS angebunden und über 420 medizinische Labore melden derzeit aktiv über DEMIS. Durch die elektronische Meldung liegen die Informationen zu SARS-CoV-2-Infektionen schneller und vollständiger beim Gesundheitsamt vor und Infektionsschutzmaßnahmen können zeitnah eingeleitet werden.
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Mo07Jun202117:45Websession
Viele Kliniken stehen vor der Herausforderung, daß sie auch man ohne die Vorgaben von KHZG, gematik und KBV-Standards schon in einem Wandelprozess sind und diese Standardisierung nun zusätzlich zu meistern ist.
Die „Patient Journey“ wird sich zukünftig aber nicht mehr (nur) auf das Klinikum an sich, sondern auf eine Reise im gesamten Gesundheitssystem beziehen (müssen). Insofern stellt sich die Frage: „Digitalisieren wir die Medizin“ oder „denken wir über die digitale Medizin“ nach. -
Mo12Jul202117:45virtuell
IT-Sicherheit ist in der Gesundheitswirtschaft ein Dauerbrenner, dem sich der Health-IT Talk regelmäßig widmet mit den Schwerpunkten Cybersecurity, IT-Sicherheit im "klinischen Spannungsfeld" und gesetzliche Weiterentwicklungen.
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Mo09Aug202117:30virtuell
Die Komplexität von Identitäten und Zugriffsberechtigungen in IT-Systemen nimmt kontinuierlich zu. Bei dem Workload der IT-Abteilungen in den deutschen Krankenhäusern ist es deshalb schwierig bis unmöglich, alle Mitarbeiterbewegungen "sauber" in den vielen Anwendungen und bei den Zugriffsberechtigungen im Dateisystem abzubilden. Hier unterstützen Identity- und Accessmanagement Systeme (IAM), um als zentrale Stelle für die Vergabe jeglicher Berechtigungen zu dienen.
Die Idee der digitalen eGK und des digitalen eHBA lag in 2004 zeitlich nahe der Entwicklung des elektronischen Personalausweises. So ist es nicht verwunderlich, dass man damals auch in der Gesundheit auf sichere Chipkarten gesetzt hat. Heute lösen Smartphones und Tablets als Trägermedium jedoch die Chipkarten ab. Und so gibt es längst Überlegungen, wie sich die Telematikinfrastruktur "TI 2.0" weiterentwickeln lässt. Klar ist schon jetzt: Digitale Identitäten werden eine Schlüsselrolle spielen. -
Di21Sep202117:00Webinar
Sich mit den Entwicklungen in der KIS-Welt zu beschäftigen ist eine strategische Aufgabe, der sich KH-Management und CIOs widmen müssen.
Relevante KIS-Hersteller und die Moderatoren werden Trends, Rahmenbedingungen und Herausforderungen des KIS-Marktes diskutieren. -
Mo11Okt202117:45Webinar
Einmal im Jahr findet unser Health-IT Talk in Brandenburg statt. Traditionell stellen hier Firmen aus der Region ihre innovativen Produkte vor.
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Mo15Nov202117:45TMF
Überblick, Rückblick und Ausblick nach mehr als 1 Jahr Digitale GesundheitsAnwendungen (DiGA)
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Mo06Dez202118:00TMF
Hygiene im Krankenhaus ist von essentieller Notwendigkeit und ein entscheidender Qualitätsfaktor, die insbesondere im Tagesgeschäft routiniert umgesetzt werden muß. Die Prozessschritte, Dokumentation als auch Optimierung werden durch unterschiedliche IT-Lösungen erleichtert.
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Mo17Jan202217:45Webinar
Anwendungen in der Cloud, die mit personenbezogenen Daten wie Gesundheitsdaten umgehen erfordern Kreativität und Expertise bei der technischen Konstruktion, in der praktischen Umsetzung und bei der Garantie von Datenschutz, IT-Sicherheit und Betriebszuverlässigkeit. All diese Aspekte werden Referenten vorstellen und Fragen/Wünsche der Anwender beantworten.
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Mo14Feb202217:45Webinar
Nach der KHZG-Antragsphase werden Kliniken in den nächsten Wochen und Monaten die Förderbescheide ihrer Bundesländer erhalten. Entsprechend gilt es, sich auf die Ausschreibung, Vergabe und Umsetzung der Förderprojekte vorzubereiten. Als nächste wesentliche Phase müssen nun die Digitalisierungsprojekte nach öffentlichem Vergaberecht ausgeschrieben werden.
Was empfiehlt sich zum Vorgehen? Welche Verfahrensschritte sind besonders anspruchsvoll? Wen braucht man? Welche Spezialisten sollte man unbedingt einbinden? Wie reagieren, wenn der KIS-/Monopolanbieter kein Angebot abgibt, seine Leistung aber essentiell gebraucht wird?
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Mo14Mrz202217:45Websession
Der Fördertatbestand #2 des KHZGs zielt auf die Implementierung von Patientenportalen und den einrichtungsübergreifenden Austausch. Dabei müssen und sollen die Patienten als aktive Teilnehmer eingebunden bzw. gewonnen werden.
Wie kann diese Patientenpartizipation gelingen? Welche Vorerfahrungen gibt es dazu? Welche technologischen Elemente stehen zur Verfügung? Wie kann die Einbindung in bestehende Anwendungslandschaften gelingen zur Erfüllung aller MUSS-Kriterien und von KANN-Kriterien? -
Mo11Apr202218:00TMF e.V.; Charlottenstr. 42; 10117 Berlin-Mitte
Der Wandel in den IT-Bereichen der Krankenhäuser geht unaufhörlich voran. Mehr und mehr Digitalisierungsthemen erfordern ein Projektmanagement, das es bislang in den meisten Kliniken nicht in dieser Form gab. Nicht zuletzt sind es die KHZG-Projekte (auch wenn die meisten in ihrem Kern _keine_ von der IT zu verantwortenden Projekte sind), die spätestens jetzt einen Wandel notwendig machen: Von der reaktiven zur proaktiven IT, von der "Supporttruppe" zu einer projektgetriebenen Organisation.
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Mo23Mai202218:00TMF e.V.; Charlottenstr. 42; 10117 Berlin-Mitte
Am 3. Mai 2022 hat die EU-Kommission ihren seit Längerem erwarteten Entwurf für eine Verordnung zum Europäischen Gesundheitsdatenraum (EHDS) vorgelegt – ein komplexes, umfangreiches Dokument.
Was sind die Eckpunkte dieses europäischen Gesetzentwurfs? Wie werden diese bewertet? Was sind eigentlich die Erwartungen der deutschen Akteure im Gesundheitswesen an den EHDS? Und wie wirkt sich der EHDS-Entwurf auf die im Koalitionsvertrag stehende neue Gesundheitsdatennutzungsgesetzgebung aus?
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Mo13Jun202218:00TMF
Im "theoretischen“ Teil beschäftigen wir uns mit dem Thema „Telematikinfrastruktur: Schatten-IT oder nutzenstiftend?" anhand zweier Beispiele. Im „praktischen“ Teil beleuchten wir die Integration der TI-Funktionen in ein KIS.
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Mo11Jul202218:00TMF
Aufgrund des Krankenhauszukunftsgesetzes (KHZG) liegt seit 2 Jahren verständlicherweise ein hohes Interesse auf der Digitalisierung der Krankenhäuser. Andere Sektoren und medizinische Funktionen können sicherlich ebenso von einer beschleunigten Digitalisierung profitieren. Beim Health-IT Talk werden wir uns daher zur Pflege - von der Intensivstation bis zur Angehörigenpflege - austauschen.
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Mo08Aug202218:00TMF
Die Radiologie ist von stetem Wandel geprägt und definiert sich über den technologischen Fortschritt. Künstliche Intelligenz (KI) wird die praktische Tätigkeit in der Radiologie künftig in allen Belangen verändern.
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Mo12Sep202218:00virtuell
Health-IT Talk (2022-September): Einmal im Jahr findet unser Health-IT Talk in Brandenburg statt. Traditionell stellen hier Firmen aus der Region ihre innovativen Produkte vor.
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Mo19Sep202217:45TMF e.V.; Charlottenstr. 42; 10117 Berlin-Mitte
Im Oktober 2020 trat das Krankenhauszukunftsgesetz (KHZG) in Kraft – mit dem Ziel, die digitale Infrastruktur der deutschen Krankenhäuser zu verbessern. Insgesamt nahmen 1.624 Krankenhäuser an der ersten Erhebung (2021) teil. Zwischenzeitlich liegen nun die Ergebnisse vor und werden durch unsere Referenten ausführlich vorgestellt. Zudem werden wir die praktische Anwendung und Lessons-Learned für die nächste Runde beleuchten. Was macht man mit den Ergebnissen in der Praxis vor Ort und was läßt sich für die nächste Runde ableiten?
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Mo10Okt202218:00TMF
Die Medizininformatik-Initiative präsentierte am 5. Oktober 2022 auf dem MII-Symposium die Ergebnisse der ersten Förderphase. Aus diesem Anlass wird es beim Health-IT-Talk ein Update geben und spannende Referenten berichten zu den Neuigkeiten mit dem Schwerpunkt:
Inwiefern geht die Medizininformatik-Initiative über den universitären Sektor hinaus in die Region?
Wie können Partner aus der medizinischen Versorgung eigene Datenintegrationszentren aufbauen und wie werden diese eingebunden? -
Mo14Nov202218:00TMF
Überblick, Rückblick und Ausblick nach mehr als 2 Jahren Digitale GesundheitsAnwendungen (DiGA)
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Mo05Dez202217:45TMF
André Sander ist ein ausgewiesener Experte im Bereich Semantik und semantische Interoperabilität und wird die Zuhörerschaft sowohl theoretisch als auch mit einem Praxisbeispiel durch den Abend führen und dabei den aktuellen Stand der Dinge in diesem Umfeld darstellen.
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Mo23Jan202318:00TMF
Care for you to be (C4U2BE) oder kurz CUBE ist ein neuartiges Konzept zur weltweiten Verbesserung der Gesundheitsversorgung.
Mehr als die Hälfte aller Menschen weltweit hat keinen umfassenden Zugang zu grundlegender medizinischer Versorgung. Mit der maßgeschneiderten Lösung, die Medizin ganz flexibel dorthin bringt, wo sie dringend benötigt wird, werden neue Maßstäbe in der weltweiten Gesundheitsversorgung gesetzt. Im April 2021 wurde der Grundstein gelegt, flexibel adaptierbare digitale, telemedizinische und physische Einheiten weltweit dort zu errichten, wo Menschen bislang keinen ausreichenden Zugang zu medizinischer Versorgung haben.
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Mo13Feb202318:00TMF
Digital Health Start-ups und Investoren erwarten Millionenumsätze. Krankenkassen und Krankenhäuser investieren in eigene digitale Großprojekte – und selbst der Bund und die gematik glauben daran, bald die Telematikinfrastruktur zur Verfügung stellen zu können. Aber: Haben wir dabei nicht alle die Anwender*innen und Nutzer*innen aus den Augen verloren?
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Mo13Mrz202318:00TMF
Digitale Identitäten können als Alternative zur elektronischen Gesundheitskarte in der Telematikinfrastruktur der gematik genutzt werden, um Patient:innen sicher und eindeutig zu identifizieren und ihnen den Zugang zu ihren medizinischen Daten zu ermöglichen.
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Mo17Apr202318:00TMF
Nahezu jeder Patientenaufenthalt im Krankenhaus beinhaltet eine Arzneimitteltherapie. Vom Informationsaustausch zwischen den Fachgruppen, über das Verwalten der Medikamentenbestände bis hin zur korrekten Abgabe des Medikamentes: die Digitalisierung dieses komplexen Prozesse erhöht die Behandlungsqualität und reduziert Therapiefehler.
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Mo08Mai202318:00TMF
Charité und Vivantes kooperieren bereits eng in der Digitalisierung und haben eine gemeinsame IT-Plattform geschaffen, um digitale Behandlungsdokumente und strukturierte Daten auszutauschen. Unter der Schirmherrschaft der Senatsverwaltung für Wissenschaft, Gesundheit, Pflege und Gleichstellung und der Berliner Krankenhausgesellschaft e.V. wollen wir diese Basis verbreitern und weitere Partner:innen für ein digitales Netzwerk in der Region gewinnen.
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Mo12Jun202317:30Restaurant “Reinhard Bär”, Am Hamburger Bahnhof 4, 10557 Berlin
Künstliche Intelligenz beschäftigt uns nicht erst, seit ChatGPT es in nahezu alle Medien geschafft hat. Vor allem im Gesundheitswesen und in der Medizin spielt KI eine besondere Rolle. Allerdings wirft der Einsatz von KI auch viele – oftmals ungeklärte – rechtliche Fragen auf. Neben datenschutzrechtlichen stellen sich vor allem regulatorische Fragen. Außerdem werden die neue KI-Verordnung auf EU-Ebene und Haftungsfragen in Zukunft eine wichtige Rolle spielen.
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Mo10Jul202318:00Berlin Capital Club
Identity and Access Management Systems (IAM) ist bei den BG Kliniken ein integraler Bestandteil der IT-Sicherheitsstrategie und spielt eine entscheidende Rolle bei der Verwaltung von Identitäten, Ressourcen und Zugriffsrechten in einem Krankenhaus. Im Zuge eines gemeinsamen, konzernweiten Vorgehens werden Prozesse und Arbeitsweisen harmonisiert, ohne auf individuelle Notwendigkeiten und Spezifika einzelner Häuser verzichten zu müssen.
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Mo11Sep202318:00TMF
Die allermeisten KHZG-Fördergelder sind zwischenzeitlich zugeteilt, aber wie setzt man diese als Klinik erfolgreich um?
Die HITT-Referenten werden dazu ihre praktischen Erfahrungen teilen und aus Umsetzungsprojekten (FTB#2, FTB#4) berichten. -
Mo09Okt202318:00IBM Health Industry Lab
Die Digitalisierung des Gesundheitswesens schreitet voran und eröffnet faszinierende Perspektiven für die Versorgung, Forschung und administrativen Prozesse. Gleichzeitig nehmen Cybersecurity-Bedrohungen branchenübergreifend kontinuierlich zu. Dabei ist insbesondere die Gesundheitswirtschaft mit ihren sensiblen personenbezogenen Daten und komplexen Datenverarbeitungssystemen in der Verwaltung und der Medizintechnik hohen Risiken ausgesetzt.
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Mo13Nov202317:45Kliniken Beelitz; Paracelsusring 6a; 14547 Beelitz-Heilstätten
Nicht nur das KHZG hat Digitalisierungsprojekte in Kliniken angeschoben. Kliniken aus Brandenburg geben Einblicke in ihre aktuellen Digitalisierungsprojekte, deren Stand, die Herausforderungen und ihre Lösungsansätze.
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Mo11Dez202318:00TMF
Am Vorabend des "National Digital Health Symposium 2023" werden konkrete KI-Nutzungen und deren rechtliche Herausforderungen im Gesundheitswesen vorgestellt.
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Mo15Jan202418:00TMF
Auf Basis der Entscheidungen von Bürgern sollen mit Health-X dataLOFT die Gesundheitsdaten in einer legitimierten, offenen und föderierten dataLOFT Plattform implementiert und gemäß Gaia-X Standards zugänglich gemacht werden. Über zu entwickelnde Datenplattformen und integrierte Dienste sollen die individuellen Datennutzungen ermöglicht sowie individuelle Geschäftsmodelle für die deutsch-europäische Gesundheitsindustrie erarbeitet werden.
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Mo12Feb202418:00TMF
Durch die Verabschiedung des Digital-Gesetzes (DigiG) und des Gesundheitsdatennutzungsgesetzes (GDNG) wird die digitale Transformation der Gesundheitsversorgung und der Gesundheitsdatennutzung erheblich vorangetrieben.
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Mo11Mrz202418:00TMF
Dr.med. Jakob Kaminski stellt die Herausforderungen in der psychiatrischen Versorgung vor. Anschließend wird die entwickelte Lösung von recoveryCat präsentiert und die technische Umsetzung skizziert. Schließlich wird die bisherige Erfahrung bei der Implementierung dargestellt und die langfristige Perspektive der weiteren Ausgestaltung der medizinischen Versorgungsprozesse diskutiert.
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Mo15Apr202418:00TMF
Gesundheitseinrichtungen waren und sind nicht erst in letzter Zeit vielen Cybercrimeaktivitäten ausgesetzt und auch recht häufig in der Presse.
Welche Erfahrungen und Einblicken zum typischen Ablauf von Cyberangriffen, dem Vorgehen im akuten Fall, aktuellen Entwicklungen und bewährten Empfehlungen gibt es? Wie kann man sich als Institution ggf. darauf vorbereiten, testen oder simulieren? Und was läßt sich über die Folgen und Aktivitäten im Nachgang berichten?
Was können Unternehmen und IT-Anwender aus den Erfahrungen lernen und welche Empfehlungen sollten unbedingt umgesetzt werden? -
Mo13Mai202418:00Berlin Capital Club
Durch die Vernetzung medizinischer Geräte und deren Verknüpfung in die Patientenversorgung steigen die Risiken, insbesondere durch Cyberbedrohungen. Der Gesetzgeber fordert von Betreibern kritischer Anlagen im NIS2UmsuCG umfassende Cybersecurity-Maßnahmen und im neuen KRITIS-Dachgesetz verstärkte Resilienz. Hier unterstützen spezialisierte Softwaretools und Services, Transparenz in Infrastruktur und Assets zu schaffen, Risiko- und Schwachstellenmanagement zu betreiben. Durch umfassende Analyse der Kommunikationsbeziehungen lassen sich Netzwerksegmente optimieren, Bedrohungen erkennen (SaZ) und Aussagen zum Anwendungsverhalten ableiten.
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Mo10Jun202418:00Charité GB-IT im "BALTIC"
160. Berlin-Brandenburger Health-IT Talk: Diskussion mit Experten zu Changemanagement & Digitalisierung in der Medizin
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Mo08Jul202418:00TMF
Das über eine Dekade (2016-2026) angelegte Flagship-Projekt des Bundesforschungsministeriums, die nationale Medizininformatik-Initiative, kümmert sich um die Digitalisierung in der Medizin, um die medizinische Forschung zu stärken und die Patientenversorgung zu verbessern. Mit den bundesweiten Aufbau von Datenintegrationszentren an allen Universitätskliniken und darüber hinaus an den ersten nicht-universitären Krankenhäusern und mit dem diese vernetzenden Forschungsdatenportal Gesundheit sind grundlegende Infrastrukturen geschaffen worden.
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Mo12Aug202418:00TMF
"Patientenportale" und deren Finanzierung durch das KHZG stellen Krankenhäuser vor unterschiedliche Probleme bei der Umsetzung. Antworten liefert der Beitrag unseres Referenten der aus aktueller Position sowie aus Projekten namhafter weiterer Einrichtungen berichten wird.
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Mo09Sep202418:00Fa. KleRo; Siegfriedstr. 152; 10365 Berlin-Lichtenberg
Wir alle kennen die kleinen Helferlein, die eigenständig den Fußboden reinigen oder im Garten den Rasen mähen. Autonome Roboter sind in unseren Alltag eingedrungen und daraus nicht mehr wegzudenken. Anders sieht es noch im Gesundheitswesen aus, hier haben Roboter lediglich zögernd Einzug gehalten. Bekannt sind sicherlich OP-Roboter wie "Da Vinci" und Logistikroboter für die Ver- und Entsorgung von z.B. Wäsche. Weniger bekannt sind Ansätze im Bereich der Pflege.
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Mo14Okt202418:00TMF
Die digitale Transformation beginnt, auch die ambulante Versorgung grundlegend zu verändern – mit weitreichenden Folgen für Patienten, Ärzte und die gesamte Gesundheitsbranche.
Prof. Langkafel berichtet über die digitale Transformation im ambulanten Sektor. -
Mo11Nov202418:00Potsdam
In den letzten Jahren ist durch KHZG und die allgemeine Fokussierung auf digitale Themen und Lösungen eine Digitalisierungs- und Projektwelle durch die Krankenhäuser gegangen.
Kliniken aus der Region präsentieren ihre Digitalisierungsthemen und -projekte. -
Mi04Dez202413:15XPOMET, Messe Leipzig
Auf der "XPOMET Medicinale 2024" berichten erfahrene Digialisierer über ihre Erfahrungen aus der digitalen Transformation in Kliniken und Gesundheitseinrichtungen. Digitalisierung ist kein Selbstzweck und auch kein Selbstverwirklichungsprojekt des CIO. Antrieb und Ziel ist vielmehr die Transformation bestehender Prozesse und Strukturen, um effizienter und qualitativ höher das Patientenwohl zu verbessern.
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Mo09Dez2024