Termin Informationen:
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Mo12Apr202117:45 UhrWebmeeting
Update zur Medizininformatik-Initiative und Datenplattform CODEX für die COVID-19-Forschung
Das über eine Dekade (2016-2026) angelegte Flagship-Projekt des Bundesforschungsministeriums, die nationale Medizininformatik-Initiative (MII), will die Digitalisierung in der Medizin nutzen, um die medizinische Forschung zu stärken und die Patientenversorgung zu verbessern. Im Rahmen von vier Konsortien (DIFUTURE, HiGHmed, MIRACUM und SMITH) arbeiten alle deutschen Universitätsklinika und Universitätsmedizinstandorte gemeinsam mit vielen weiteren nicht-universitären und industriellen Partnern an der Aufgabe, Datenbestände aus Forschung und Patientenversorgung zu integrieren und bundesweit interoperabel verfügbar zu machen. Zugleich werden neue Professuren und Nachwuchsgruppen eingerichtet; Lehre, Fort- und Weiterbildung im Bereich der Medizininformatik werden gestärkt. Die standort- und konsortienübergreifende bundesweite Zusammenarbeit wird von einem Nationalen Steuerungsgremium und einer Koordinationsstelle im Rahmen des koordinierenden Begleitprojekts gesteuert.
Auch in diesem Jahr wird die bundesweite Initiative im Rahmen des Health-IT Talks ein Update geben und zu den wesentlichen Fortschritten berichten. Im Mittelpunkt steht das Zusammenspiel der MII mit dem Netzwerk Universitätsmedizin (NUM), um die COVID-19-Forschung zu stärken. Zentrales Projekt des NUM ist die Datenplattform CODEX zur Bereitstellung von Forschungsdaten zu COVID-19. Die Vorarbeiten der MII bilden die Grundlage für CODEX, insbesondere die an den universitätsmedizinischen Standorten der MII aufgebauten Datenintegrationszentren (DIZ). Vor diesem Hintergrund sollen die aktuellen Weiterentwicklungen und Ergebnisse der MII in einer Paneldiskussion näher beleuchtet werden. So wird gezeigt, wie die DIZ-Infrastruktur der MII erste klinikübergreifende Datenauswertungen zu COVID-19 ermöglicht hat und die innovativen IT-Lösungen der MII bereits einen Beitrag zur Verbesserung von Forschung und Versorgung und der Pandemiebekämpfung leisten. Außerdem wird erläutert, wie das DIZ, das mit der Klinik-IT des jeweiligen Universitätsklinikums verbunden ist, Routinedaten interoperabel standortübergreifend und datenschutzgerecht für die Forschung bereitstellen kann. Auch die Ergebnisse des kürzlich stattgefundenen Projectathons der MII, bei dem Machbarkeitsanfragen an 18 DIZ-Standorten auf Echtdaten erfolgreich durchgeführt worden sind, sollen vorgestellt und diskutiert werden.
Referenten:
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- Sebastian C. Semler, Geschäftsführer TMF e.V. Leiter der Koordinationsstelle der MII, (Co-)Leiter CODEX-Gesamtprojekt
- Prof. Dr. Roland Eils, BIH/Charité – Universitätsmedizin Berlin, Universitätsklinikum Heidelberg, HiGHmed-Koordinator, Mitglied des CODEX-Lenkungsausschusses
- Prof. Dr. Hans-Ulrich Prokosch, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, Konsortialleiter MIRACUM, Mitglied des CODEX-Lenkungsausschusses
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